Kommen wir nun zu den inneren Werten der NZXT Panzerbox. Von Innen ist das komplett schwarz lackierte Panzerbox Gehäuse von der Firma NZXT gut verarbeitet. Auf dem folgenden Bild sieht man den Lieferzustand mit der im Laufwerksschacht befestigten Zubehör Box.
Die 5,25″ Frontblenden der NZXT Panzerbox sind mit Rändelschrauben aus Metall verschraubt und halten somit im wahrsten Sinne des Wortes bombig.
Unter den drei 5,25″ Einschüben und den beiden 3,5″ Einschüben befindet sich eine weitere Halterung, die mit einer Rändelschraube an dem Gehäuserahmen befestigt wurde. Bei der Festplatten Montage kann man somit selber entscheiden, ob man die Festplatten fest im oberen Luftstrom des riesigen 190 mm Lüfter unterbringen möchte, oder schnell demontierbar iim unteren Festplattenkäfig.
In jedem 5,25″ und 3,5″ Laufwerkseinschub wurden übrigens Gummileisten eingearbeitet, womit die Vibrationen etwas abgefangen werden und somit die Geräuschkulisse etwas reduzieren. Zusätzlich steht das Gehäuse auf großen Gummifüßen, wodurch die Schwingungen der Laufwerke optimal abgefangen werden. Schnellverschlüsse oder ähnliches wird man in diesem Gehäuse vergeblich suchen, aber das ist angesichts der mitgelieferten Rändelschrauben aus Metall auch nicht erforderllich, denn der Schraubendreher wird nicht benötigt.
An die Rückseite hat NZXT beim Panzerbox Case einen 120 mm Lüfter montiert und in der Gehäuse Oberseite wurde ein weiterer 190mm Lüfter integriert. Bei diesen kraftvollen Lüftern ist eine Lüftersteuerung durchaus empfehlenswert, denn bei einem Fördervolumen von insgesamt ca. 300 CFM wird einiges an Luft transportiert. Damit werden sämtliche Komponenten optimal im PC gekühlt, allerdings erhöht dies auch etwas die Geräuschkulisse.
Kommen wir nach den starken Lüftern zu einer weiteren Besonderheit der NZXT Panzerbox. Zurecht werden sich einige aufmerksame Leser darüber gewundert haben, wie man ein Midi-Tower Gehäuse so klein halten und trotzdem Full-Size ATX Mainboards montieren kann.
NZXT setzt einfach das Netzteil vor das Mainboard und die Slots der Erweiterungskarten. Nun, das ist nicht unbedingt vorteilhaft, da man das Netzteil zur Montage von Steckkarten entfernen müßte. Aber aus diesem Grund hat NZXT bei der Panzerbox kurzerhand einen großen Mainboardschlitten integriert, der nach dem Lösen von fünf Rändelschrauben mitsamt dem 120mm Lüfter und sämtlichen Steckkarten komplett aus dem Gehäuse gezogen werden kann.
Hier ist nochmal ein Bild des Mainboard Schlittens, wo nicht nur das Mainboard vormontiert werden kann, sondern auch gleich sämtliche PCI oder PCIe Steckkarten festgeschraubt werden können. Dann noch den 120 mm Lüfter entweder am Netzteil oder (!) auf dem Mainboard anschließen und schon ist alles kompakt untergebracht.
Sämtliche Löcher der Mainboard Halteplatte sind beschriftet und erleichtern damit das Verschrauben der Distanzschrauben des jeweiligen Mainboards wie z.B. ATX, Flex ATX, Mini ATX, oder Micro ATX.
Bei der Verkabelung des Front I/O Panels hat NZXT sorgfältig gearbeitet und jedes Kabel auf beiden Seiten mit Steckern versehen. Hier ist ein Blick auf die Rückseite des I/O Panels der Gehäuse Oberseite.
Bei dem Power Taster, Reset Taster und den beiden Leuchtdioden wurden die Kabel leider ohne Kabelbefestigungen angelötet und das könnte schnell dazu führen, daß man die Kabel der Taster oder der LEDs ausversehen abreisst.
TIPP: Am besten direkt nach dem Kauf der NZXT Panzerbox die beiden Taster Kabel und die beiden LED Kabel mit einem Kabelbinder am Gehäuserahmen befestigen, dann sind die Kabel gut gesichert halten länger.
Hier sieht man sehr schön die Rückseite der beiden Taster und der beiden Leuchtdioden mit den Anschlusskabeln …
Sämtliche Stecker der I/O Frontpanel Anschlüsse, LEDs, Power und Reset Taster sind übrigens gut beschriftet. Die beiden USB Stecker und die Audio Stecker sind jeweils in einem festen Block untergebracht, wobei der Audio Anschluss als AC’97 und als HD Audio Pinbelegung verfügbar ist. Mit den Blöcken entfällt die lästige Arbeit, jeden Pin einzeln auf das Mainboard zu stecken. Man sollte die Pinbelegungen aber sicherheitshalber vor dem Einbau nochmal mit dem Mainboard Handbuch vergleichen, wobei die Pinbelegungen der Anschlussblöcke vorbildlich im Gehäuse Handbuch beschrieben sind.
Fazit und Gesamteindruck vom NZXT Panzerbox Gehäuse …
!