Ganz gleich, ob man den Freezer13 auf einem Intel- oder AMD-System einsetzen möchte, muß vor der Installation des Freezers 13 der Lüfter abgenommen werden. Dieser sitzt allerdings so fest, daß sogar Arctic Cooling in seiner Gebrauchsanweisung empfiehlt dabei einen Schlitzschraubendreher zur Hand zu nehmen. Damit geht der Lüfter zwar ohne Probleme runter, allerdings hinterlässt diese Art der Demontage unweigerlich Spuren auf den Kühl-Lamellen.
Löblich dagegen, daß der Freezer 13 bei der Installation auf dem Prozessor bei dem Testboard weder mit Spannungswandlern, Kondensatoren, Stromanschlüssen oder dem Arbeitsspeicher kollidiert. Sogar höhere Speichermodule wie beispielsweise der Dominator von Corsair beißen sich nicht mit dem Freezer 13. Dazu muss man sagen, dass der Freezer 13 auch etwas kleiner ist, als beispielsweise der Revoltec Pipe Tower Pro.
Zur Installation auf AMD Systemen (Sockel AM2/AM2+/AM3) platziert man die beiden mitgelieferten Klammern an dem Mainboard Retention-Modul und schraubt diese Halterungsschienen an den Kühler. In der Praxis funktioniert das zwar einigermaßen schnell, da das Mainboard im Normalfall nicht ausgebaut werden muß, ist aber etwas fummelig, da die Klammern beim Festschrauben gern mal vom Retention-Modul rutschen. Gleichzeitig ermöglicht diese Methode aber eine variable Einstellung des Anpressdrucks bei geringen Produktions- und Materialkosten, was beim Revoltec Pipe Tower Pro dagegen nicht funktioniert, da dessen Bügel einfach nur am Rentention-Modul „eingeklickt“ werden.
Die Installation auf Intel Systemen (Sockel 775/1156/1366/1155) ist etwas aufwendiger, da bei dem Intel System von Werk aus noch kein Rentention-Modul vorhanden ist. Das beim Freezer 13 mitgelieferte Modul befestigt man mithilfe von vier Plastik-Stiften mit Wiederhaken am Ende in den vier Bohrungen rund um den Sockel. Den Lüfter selbst installiert man dann mit der gleichen Prozedur wie schon bei den AMD-Systemen beschrieben.
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