CM Storm Sniper PC Gehäuse Test

Werfen wir nun einen ersten Blick in das schicke CM Storm Sniper Gehäuse, denn spätestens dann sollte klar werden, daß dieses Gehäuse nicht nur für Gaming, sondern vor allem ausgezeichnet zum Übertakten geeignet ist.

Die nächsten Features sind vor allem interessant für alle PC Bastler, denn CM Storm hat bei dem Sniper Case eine Lösung gefunden, wie man mit nur einem Knopfdruck ein 5 1/4″ Laufwerk moniteren kann. Umso besser für die vielen Laufwerke, die in diesem Gehäuse untergebracht werden können.

Einfach das gewünschte 5,25″ Laufwerk (oder 3,5″ mittels mitgeliefertem Einbaurahmen) in den Laufwerkschacht einschieben, auf den großen Cooler Master Knopf drücken und schon sitzt das Laufwerk fest im Gehäuse. Das ist wirklich eine tolle Konstruktion und läßt eine enorm schnelle Montage von neuen Laufwerken zu.

Und die internen 3,5″ Laufwerke werden ebenfalls mit einer interessanten Halterung im Festplattenkäfig fixiert, der übrigens seitlich angebracht wurde, um einen besseren Luftstrom über den Frontlüfter zu gewährleisten und dazu noch einen besseren Zugang zu den Kabeln zu gewährleisten. Zur Montage zieht man einfach auf der linken Seite den kleinen Hebel …

… damit sich die kleine Kunststoffnase aus dem Rahmen löst.

Und schon kann man den kleinen Kunststoffrahmen aus dem Festplattenkäfig ziehen.

In diesen Kunststoffrahmen legt man nun die gewünschte Festplatte, arretiert sie mit den kleinen angebrachten Metallstiften und schiebt sie einfach wieder in den Festplattenkäfig – das war’s auch schon.

Aber nicht nur sämtliche Laufwerke, sondern auch die Steckkarten werden bei dem CM Storm Sniper mit einer speziellen Halterung montiert, die je nach Wunsch entfernt und mit Schrauben ersetzt werden können. Der querliegenden Slot nimmt übrigens keine fliegenden Karten auf, sondern ist der sogenannte StormGuard. In den StormGuard Security Bracket kann man Kabel durch die Slotblende durchfädeln und mit der Rändelschraube fixieren, um diverse Geräte auf einer LAN Party gegen den schnellen Diebstahl zu sichern. Voraussetzung ist natürlich, daß die hochpreisige Mouse oder Tastatur ein Kabel hat.

Nun aber nochmal zurück zu den Slotblenden, wobei man anhand dieser Animation die Funktionsweise nochmal etwas deutlicher sehen kann. Zur Montage einer Karte drückt man auf den kleinen Kunststoffbügel, bis daß er sich nach hinten wegklappen läßt. Dann setzt man die Steckkarte in den Slot und schiebt den Hebel wieder zurück. Ein kleines Manko ist, daß man relativ stark auf die Klammer drücken muß und zudem schlecht sieht, ob der kleine Pin der Kunststoffhalterung richtig in der Slotblende der Erweiterungskarte sitzt. Bei der Haltbarkeit solcher Konstruktionen ist sicherlich auch eine gewisse Skepsis geboten, aber solche Klammern werden leider bei den meisten Gehäusen aus Kunststoff gefertigt.

Ähnlich wie bei dem zuvor getesteten Gigabyte iSolo 230 Gehäuse bietet auch das CM Storm Sniper eine Beschriftung für sämtliche Löcher an der Rückwand, um ungeübten Hobby Schraubern die ATX oder Micro ATX Mainboard Montage auf der Halteplatte zu erleichtern. Wer des öfteren Mainboards montiert, wird den Zettel aber sicherlich schneller entfernen als Cooler Master ihn gedruckt hatte. Auf dem nächsten Bild sieht man die Kennzeichnung der Löcher und zudem sieht man sehr schön den 120 mm Lüfter, der die warme Luft zuverlässig und leise aus dem Gehäuse befördert.

Die erwärmte Luft wird zusätzlich über den riesigen 200mm, also 20cm Cooler Master Lüfter aus dem Gehäuse befördert, der wie auf der vorigen Seite beschrieben sogar mit blauen Leuchtdioden bestückt ist. Dieser leise 200mm Lüfter kann optional durch zwei 120mm Lüfter oder einem 120x240mm Radiator von einer Wasserkühlung ersetzt werden.

Und wo so ein warmer Sturm aus dem CM Storm Gehäuse rausbefördert wird, darf die kalte Frischluft natürlich auch nicht fehlen. Hier hat das Sniper Case einen 200mm LED Lüfter in der Frontblende integriert, der den Luftstrom wie bereits bei den HDD Halterungen angeschnitten, durch den Festplattenkäfig befödert.

Wem das noch nicht reicht, der kann seine übertaktete High-End Hardware mit einem weiteren 200mm oder sogar 2x 120mm Lüftern in der Seitenwand und einen 140mm oder 120mm Lüfter mit Staubfilter im Gehäuseboden kühlen.

Und wem das immernoch nicht reicht, bringt kurzerhand eine Wasserkühlung in dem CM Storm Sniper unter. Denn selbst dafür gibt es Vorbereitungen in Form von Bohrungen mit Gummitüllen für die Wasserkühler Schläuche im oberen Bereich der Gehäuserückseite.

Und nochmal zwei ausbrechbare Bohrungen an der unteren Gehäuserückseite neben dem Netzteil.

Auf dem nächsten Bild sieht man sehr schön die Verkabelung des CM Storm Sniper Gehäuses. Sämtliche Kabel werden bereits ab Werk zentral zu dem oberen Bedienteil mit I/O Panel geführt, wobei die Lüfter mit Adapterkabeln zusamengeschlossen wurden, um sie über den großen Drehpoti variabel einzustellen.

Hier sieht man ein Bild der Stromzufuhr für die Lüfterregelung und 2-polige Stecker für zwei optional anschließbare Beleuchtungen von LED Lüftern, die dann über den Button an dem Bedienteil ein- oder ausgeschaltet werden können.

Sämtliche Stecker der I/O Panel Anschlüsse, Power Taster und Reset Taster sind einwandfrei beschriftet. Der IEEE1394 Firewire Stecker, die beiden USB Stecker und die Audio Stecker sind jeweils in einem festen Block untergebracht, wobei der Audio Anschluss sowohl als AC’97als auch als HD Audio Pinbelegung verfügbar ist.

Damit entfällt die lästige Arbeit, jeden Pin einzeln auf das Mainboard zu stecken, wobei man die Pinbelegungen sicherheitshalber vor dem Einbau mit dem Mainboard Handbuch vergleichen sollte. Die Pinbelegungen der Anschlussblöcke sind übrigens vorbildlich im Handbuch beschrieben.

Fazit und Gesamteindruck vom CM Storm Sniper Gehäuse …

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Cooler Master CM Storm Sniper Review