Passend zur AMD Grafikkarte wurden alle Benchmarks mit folgender Hardware und Software ausgeführt:
Getestet wurde mit folgendem System: Prozessor: AMD A10-7850K Sockel FM2+ Kaveri APU Mainboard: ASRock FM2A88X Extreme6+ RAM: 2x 2GB Crucial DDR3-1333 Speicher PSU: Cooler Master Silent Pro M 600W Netzteil
Betriebssystem: Windows 7 Ultimate 32-Bit
Grafikkarten Treiber: AMD Catalyst 14.4
Software (zu finden auf der OC Download Seite): Futuremark 3DMark Professional Furmark GPU Stress Test 1.13.0 MSI Afterburner 3.0.1 MSI Gaming App 1.0.0.18
3DMark Benchmark mit Standard Taktung …
Für die ersten Benchmark Tests wurde die auf der vorigen Seite erwähnte MSI Gaming App noch nicht installiert, um keine verfälschten Werte zu erhalten.
Gehen wir nun weiter zum 3DMark Test „Ice Storm“, der sich durch eine virtuelle Weltraumschlacht auszeichnet. Mit den Standard Einstellungen erreicht die Karte bei Ice Storm eine Punktzahl von 75186. Das ist ungefähr halb so viel, wie bei der gut 3x teureren MSI Twin Frozr Gaming GeForce GTX 780 Ti OC Grafikkarte mit Intel Core-i7 2600K Prozessor und entspricht damit absolut unseren Erwartungen.
Nun folgt der 3DMark Test „Cloud Gate“ in dem ein virtuelles Sprungtor Raumschiffe in unendliche Weiten katapultiert. Auch beim Cloud Gate Benchmark erreichte die Grafikkarte eine gute Punktzahl von 10811.
Dann folgt noch der 3DMark „Fire Strike“ Benchmark, in dem ein Attentat auf ein Wesen verübt wird, das dem Äußeren nach, gerade aus Tron geflohen ist. Die Karte erreichte beim 3DMark „Fire Strike Benchmark einen guten Wert von 5625 Punkten.
Zusätzlich haben wir noch den guten alten 3DMark06 Benchmark durchlaufen lassen, der bei nicht DX10 tauglichen Systemen einen guten Vergleichswert liefert. Hier erzielte die MSI Twin Frozr Gaming Radeon R9 280 Grafikkarte 19264 3DMarks.
3DMark Benchmark mit OC Taktung …
Nun haben wir die Grafikkarte über die mitgelieferte Gaming App auf OC gestellt und die Benchmarks erneut durchlaufen lassen. Mit den OC Einstellungen auf 1 GHz erreichte die Karte bei Ice Storm eine etwas geringere Punktzahl von 74632 anstatt 75186 Punkten. Bei 3DMark Cloud Gate Benchmark erreichte die Grafikkarte nun mit OC 10838 anstatt 10811 Punkten. Mit OC erreichte die Grafikkarte beim 3DMark Fire Strike Benchmark 5710 anstatt 5625 Punkten.
Der Unterschied zwischen den OC Werten und den Default Werten ist relativ gering, aber mehr war auch nicht zu erwarten, da die GPU Taktung lediglich von 972 MHz auf 1000 MHz angehoben wurde. Beim Ice Storm Test fiel die Übertaktung sogar der Messtoleranz zum Opfer und resultierte in einem geringeren Benchmarkwert. Natürlich hätten wir den Benchmark nun nochmal durchlaufen lassen können, damit die Werte wieder „stimmen“, aber im Game läuft man auch nicht so oft beim Gegner vorbei, bis er ruckelfrei dargestellt wird.
Maximale Grafikkarten Temperatur …
Widmen wir uns nun noch dem Kühlsystem und dem thermischen Design der Grafikkarte. Womit könnte man die Kühlung einer Grafikkarte besser testen als mit dem Tool FurMark …
Nicht ohne Grund wird in dem Tool zur Vorsicht geraten, denn nach dem Start wird thermisch sowie elektrisch ein Maximum an Leistung erzeugt, was eventuelle Hardwareschwächen sofort und gnadenlos aufzeigt und mit Abstürzen quittiert. Gewählt wurde der Standard 15 Minuten lange Burn-In Test, der folgendes Ergebnis lieferte:
Während des Burn-In Tests kann man sehr schön den Temperaturanstieg mitverfolgen, der auf maximal 75°C angestiegen war, was noch nicht mal die Lüfter aufheulen lässt, sondern angenehm leise bleibt:
Die MSI Twin Frozr Kühlung leistet also ganze Arbeit und kühlt die Grafikkarte selbst bei starker Beanspruchung zuverlässig und leise auf eine absolut unkritische Temperatur.