Aufbau, Design und sonstige Features …
Beginnen wir erstmal mit der Vorderseite des Define S. Viel zu sehen gibt es in dieser Einstellung nicht. An der Vorderseite ist eine massive, mattschwarze Kunststoffplatte montiert, die keinen Griff oder Hebel zum Öffnen hat.
Wie kommt man also an das optische Laufwerk heran … vielleicht von der linken Seite ?
Von hier können wir gut die seitlichen Lamellen erkennen, die sich begünstigend auf die Luftzirkulation im Gehäuse auswirken. Aber auch hier verbirgt sich leider kein Öffnungsmechanismus.
Vielleicht sieht es auf der anderen Seite besser aus ?
Konsequenterweise befinden sich auch auf dieser Seite Lamellen, jedoch ebenfalls kein Öffnungsmechanismus.
Aufmerksame Leser werden es bereits in den technischen Details gesehen haben, das Define S sieht keine Montage eines optischen Laufwerkes vor. Aber bevor jetzt ein Aufschrei durch die Gemeinde geht, möchte Marauder25 euch kurz seine Erfahrung schildern. Seit knapp einem Jahr hat er das BluRay Laufwerk satte 5x benutzt. Denn in der Zeit von Gaming Plattformen und Video-on-Demand Diensten benötigt man kaum noch optische Datenträger. Selbst Hardwarehersteller empfehlen, dass man ihre Treiber CD’s entsorgen und lieber die aktuellsten Treiber von ihrer Webseite laden soll. Und zur Not gibt es immer noch externe Gehäuse, in denen die BluRay oder DVD Laufwerke ihr trostloses Dasein weiter fristen können. Insofern gibt es an dieser Stelle keinen Abzug in der B-Note, da es dem Anwender selber überlassen bleibt, ob er/sie ein Gehäuse mit oder ohne 5 1/4 Zoll benötigt – sei es zum Einbau eines BD Laufwerks oder für eine 5 1/4 Lüftersteuerung.
Widmen wir uns nun wieder dem Define S und betrachten uns einmal die Bedieneinheit an der Stirnseite.
Hier sind alle wichtigen Funktionen zusammengefasst: Der Power Button, der Reset Button, der zum Glück nicht in der Version „Nur mit Stecknadel drückbar“ ausgeführt ist, die Audiobuchsen für Kopfhörer und Mikrofon und zu guter Letzt zwei USB Anschlüsse. Fractal Design hat zwar auf die quasi-standard blaue Farbe der USB Buchsen verzichtet, macht jedoch mit der darunter liegenden Beschriftung klar, das es sich um die 3.0 Ausführung handelt.
Wie schon auf dem vorherigen Bild angedeutet möchte wir euch gerne zeigen, was es mit dem Deckel auf sich hat.
Dem Aussehen von Panzerplatten bei modernen Kampfanzügen nicht unähnlich, handelt es sich um das neue ModuVent System von Fractal Design.
Um flexibel jeden Radiator in den Gehäusedeckel einbauen zu können und ihn zuverlässig mit Frischluft zu versorgen, hat Fractal Design dieses neue ModuVent System entwickelt.
Man hat die Möglichkeit von hinten nach vorne alle Platten werkzeuglos zu entfernen, um darunter den Radiator mitsamt Lüfter zu montieren. Bleiben die Platten verbaut, besitzen sie ebenfalls eine integrierte Schallschutzmatte, um den Lüfterlärm im Gehäuse zu halten.
Was eine Gehäusedämmung bringt, haben wir bereits vor einigen Jahren eindrucksvoll hier im Dämmmatten Test anhand einiger Hörproben gezeigt, mit dem Unterschied, dass man Dämmatten heutzutage mit 3x m schreibt, obwohl ein Vokal folgt 😉 Da bleiben wir doch lieber bei Dämm-Matte oder besser gleich Schallschutzmatte.
Apropos Dämmung – auch die Seitenteile verdienen etwas Aufmerksamkeit.
Denn sowohl das rechte Seitenteil …
… als auch das linke Seitenteil sind mit Schallschutzmatten bestückt. Zusätzlich dazu besteht die Möglichkeit, die ModuVent Abdeckung abzunehmen und entweder einen 120 mm oder sogar einen 140 mm Lüfter zu montieren.
Fractal Design Define S Aufbau, Design und Features von Innen …