Aufbau, Design und sonstige Features …
Ein Blick auf die Front des Wechselrahmens, und der Nutzer erkennt sofort die 8 Einschübe, jeweils mit dem Öffnungsmechanismus auf der linken Seite.
Das ganze Gehäuse und die Einschübe bestehen aus Metall und sollten auch den gröbsten Händen stand halten.
Die Seitenansicht auf den Icy Dock ToughArmor gibt den Blick auf die Befestigungslöcher und die Lüftungsschlitze frei.
Das Interessante folgt aber natürlich erst beim Blick auf die Rückseite. Hier sieht man sehr schön die beiden 40 mm Lüfter sowie für jede SSD/HDD einen separaten SATA Anschluss.
Dies bedeutet, das theoretisch keine Geschwindigkeitseinbußen auftreten sollten.
Aber noch etwas erfreuliches können wir hier sehen, denn anstatt der acht Stromanschlüsse kommt der Icy Dock Wechselrahmen mit nur zwei Anschlüssen aus. Somit bleiben dem Nutzer noch sechs 15-Pin Stromanschlüsse zur Verbindung für andere Geräte. Wie bereits erwähnt, bestehen auch die 8 Einschübe aus Metall.
Anders als bei dem Icy Dock Express Cage, lassen sich die SSDs jedoch nicht ohne Werkzeug auf die Träger montieren.
Zur Montage ist es zwingend nötig, die mitgelieferten Senkkopfschrauben zu benutzen, da sonst ein problemloses Einlegen der SSD nicht möglich ist.
Um die acht Einschübe und somit die Laufkwerke auseinander zu halten, liefert Icy Dock kleine Clips mit, die mit Zahlen versehen sind.
Diese können problemlos herausgetrennt und in die dafür vorgesehene Halterung am Einschub gesteckt werden.
Nach dem Einbau in unser Testgehäuse, dem Cooler Master CM Storm Stryker, sahen wir, dass sich auch dieses Modell sehr gut in das Gesamtbild einfügt.
Noch schöner integriert sich dieser Icy Dock MB998SP-B ToughArmor Wechselrahmen aber in unser zweites Testgehäuse, ein Cooler Master CM 690 III, da hier nahezu die gleiche Meshblende für die Gehäusefront verwendet wurde.
Beim Einbau ist uns jedoch ein Problem aufgefallen, denn die Position des Stromanschlusses ist leider derart ungünstig gewählt, …
… dass man einen Standard SATA Stecker nicht ohne Weiteres einstecken kann. Selbst bei dem Versuch waren schon deutliche Druckstellen am Kabel zu sehen.
Hier wird ein Stecker benötigt, der eine rückwärtige Kabelführung besitzt. Bei dem zweiten Stromanschluss war die Verbindung jedoch problemlos möglich.
Als wir den Computer einschalteten, begann auch sogleich die grüne Betriebs-LED zu leuchten.
Leider fiel zu diesem Zeitpunkt ein deutlich zu hörendes Lüftergeräusch auf. Darum ist es unverständlich, warum Icy Dock bei diesem Modell auf eine Lüftersteuerung, und sei es nur als Jumper, verzichtet hat.
Als einzige Option wäre an dieser Stelle zu sagen, dass sich die beiden Lüfter automatisch abschalten, sobald sich keine SSD mehr in einem der acht Träger befindet. Dies bleibt jedoch ein eher schwacher Trost, zumal die beiden Lüfter leider nicht getrennt geschaltet sind. Also bleibt dem Nutzer nichts anderes übrig, als die Lüfter mittels einer separaten Lüftersteuerung zu betreiben oder mit der höheren Lautstärke zu leben.
Das Entfernen des Trägers gestaltete sich wiederrum sehr einfach. Ein Druck auf den Auswurfknopf beförderte den Hebel nach Aussen. Mit diesem Hebel kann man den Träger samt SSD problemlos aus dem Wechselrahmen ziehen.
Ob das Gerät technisch überzeugen kann, werden wir nun im Praxistest zeigen.
Icy Dock MB998SP-B ToughArmor Wechselrahmen Praxistest …