Samsung Gear S3 Frontier Test

Software …

Entgegen vieler anderer Smart Watches wird die Gear S3 Frontier mit dem Betriebssystem Tizen ausgeliefert.
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Hier folgt jedoch schon der erste Nachteil. Da es sich eher um ein Nischen-OS handelt, ist die Auswahl an Apps recht überschaubar. Zwar sorgt die Fangemeinde regelmäßig für kleine aber feine Programme, die gleiche Vielfalt wie bei Android oder iOS sollte man jedoch nicht erwarten.
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Dafür besitzt das Betriebssystem viele clevere Mechanismen zum Stromsparen, was sich in der Laufzeit der Uhr bemerkbar macht. Diese ist mit bis zu 96 Stunden angegeben. Dafür muss die Uhr wahrscheinlich nur in der Ecke liegen, denn je nach Aktivität kann sie gerne schon mal nach 50-60 Stunden frische Energie einfordern. Dies ist jedoch angesichts des nur 380mAh großen Akkus vollkommen in Ordnung. Es bleibt zu hoffen das die Akku-Industrie im Zuge der Elektromobilität endlich mal ihr wahres Potential offenbart. Trotzdem informiert uns die Uhr ständig über die wichtigsten Eckdaten.
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Selbst die Ziffernblätter bzw. Anzeigen, die sogenannten Watch Faces, kann der Nutzer flexibel anpassen und neue Modelle runterladen. Mittlerweile hat sich dort ein richtiger Markt entwickelt. Teilweise recht hohe Kaufpreise der Watch Faces stehen jedoch vielen nützlichen und tollen kostenlosen Zifferblättern gegenüber. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei.
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Installiert werden können diese mit der WatchMaster App, mit der in der kostenpflichtigen Version auch eigene Watch Faces gestaltet werden können.
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Am meisten haben uns die sportlichen Anzeigen überzeugt. Kalorienberechnung …
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… Schrittanzeige …
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… Stufenzählung …
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… und sogar die aktuellen Pulsmessungen können hier betrachtet werden. Dabei können verschiedene Workouts gestartet werden.
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Diese werden dann vom integrierten GPS Modul und den anderen Sensoren erfasst und grafisch sowohl auf der Uhr als auch in der passenden Gear Fit App dargestellt.
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Dabei erkennt die Uhr jedoch auch automatisch wenn man ein Workout startet, und zeichnet alle relevanten Daten auf. Aber die Samsung Gear S3 kann noch mehr. Auch Nachrichten vom verbundenen Smartphone können übertragen werden. Beispielsweise E-Mails …
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Mittels RSS Feed Reader kann man sich sogar regelmäßig über einen der zahlreichen OCinside RSS Feeds sowie dem täglichen Hardwarespot RSS Feed in Gear RSS informieren lassen. Oder Mitteilungen von Whatsapp oder Telegram werden auf der Uhr angezeigt und können entweder per On-Screen Tastatur oder Spracheingabe beantwortet werden. Bilder innerhalb der Konversation werden jedoch nicht angezeigt.
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Man hört während des Trainings gerne Musik? Kein Problem, egal ob aus dem Speicher der Uhr oder direkt vom Handy.
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Oder auch mal ein Telefonat führen in guter alter Geheimagentenmanier? Auch das kann die Samsung Gear S3 Frontier.
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Applikationen wie die Navigationsapp Here Go machen das Gesamtpaket komplett. Sie sind zwar noch nicht in der Lage Stand-alone Navigation zu leisten, jedoch ist dies mit kommenden Updates angedacht.
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Die typischen Zeitplanungs- und Erinnerungsfunktionen bringt die Uhr natürlich auch mit.
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Die Uhr kann natürlich auch mittels der App „Samsung Gear“ mit Daten gefüttert werden…
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… oder dessen Status abgefragt werden.
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Praktisch wenn man nicht alles auf dem kleinen Display konfigurieren möchte. Manche Einstellungen sind jedoch nur per App möglich. Damit wären wir am Ende unserer kleinen Tour angekommen und möchten nun unsere Gedanken zu einem Fazit zusammenfassen.

Samsung Gear S3 Frontier Fazit und Gesamteindruck …