Schnell zur richtigen Hardware Ausstattung …
ASRock H370 Pro4 Aufbau, Design und sonstige Features
ASRock H370 Pro4 Ausstattung
ASRock H370 Pro4 Erweiterungskarten
ASRock H370 Pro4 Speichermodule
ASRock H370 Pro4 Festplatten Anschlüsse
ASRock H370 Pro4 USB und Firewire
ASRock H370 Pro4 Netzwerk
ASRock H370 Pro4 Sound
ASRock H370 Pro4 ATX Backpanel Anschlüsse
ASRock H370 Pro4 PC System
Aufbau, Design und sonstige Features …
Hier sieht man eine 360 Grad Ansicht des ASRock H370 Pro4 ATX Mainboards.
Die ASRock H370 Pro4 High Density Glasfaser Sapphire Black PCB Platine macht einen sauber verarbeiteten Eindruck. Das Mainboard verfügt über Premium 45A Power Chokes, 10 Power Phase Design und 7.1 HD Audio über den ALC892, allerdings nur mit drei Klinkenbuchsen.
Das ASRock H370 Pro4 bietet zwei schnelle Ultra M.2 Slots für PCIe Gen3 x4 Module mit bis zu 32 Gb/s Anbindung und einen einfachen M.2 Key E z.B. für ein WiFi Modul. Auf dem folgenden Bild sieht man die fünf PCIe Slots und die drei M.2 Steckplätze.
Wir haben das H370 Pro4 mit einer Plextor M8SeGN 512GB M.2 NVMe SSD getestet.
Einen 4-pol 12V RGB Header gibt es leider nicht, dafür findet man wieder einen optionalen COM Port, einen TPM (Trusted Platform Module), einen internen HD Audio Anschluss für 7.1 Sound sowie zahlreiche interne USB Port Anschlüsse.
Hier sieht man den internen USB 3.0 bzw. USB3.1 Gen1 Anschluss und daneben den 24-Pin ATX Stromanschluss.
Das Bild die seitliche Ansicht des Mainboards mit dem kleinen Kühlkörper auf den MOSFETs.
Hier sieht man nochmal den kleinen Aluminium Kühlkörper, der mitsamt Wärmeleitpad auf die Spannungswandlern geklemmt wird.
Unter dem Kühlkörper des ASRock H370 Pro4 wird ein Teil der sogenannten Smart Power Stage gekühlt.
Hier sieht man nochmal die MOSFETs, die für eine stabile Spannungsversorgung der Coffee Lake CPU verantwortlich sind.
Ausstattung und sonstige Features …
Kommen wir nun zu den weiteren Features der LGA 1151 Hauptplatine. Dem Intel H370 Pro4 Mainboard von ASRock lag ein Handbuch, eine DVD, zwei SATA Datenkabel (abgewinkelt und gerade), drei Schrauben für die M.2 Sockel und eine ATX I/O Blende bei. Weitere USB Slotblenden oder ein ASRock USB 3.0 Frontpanel sind optional erhältlich.
Das ASRock H370 Pro4 verfügt über zahlreiche Features, wie beispielsweise das ASRock A-Tuning Tool, ASRock Instant Flash, ASRock Internet Flash, ASRock Easy RAID Installer, 10 Power Phase Design, Digi Power und ASRock FAN-Tastic Tuning.
Erweiterungskarten …
Das Mainboard bietet bietet zwei PCI Express 3.0 x16 Steckplätze für AMD CrossFireX bzw. nVidia SLI. Zusätzlich gibt es noch drei PCI Express 3.0 x1 Slots.
Speicher …
Das ASRock H370 Pro4 Board kann mit bis zu vier DDR4 Modulen bestückt werden und ist je nach verwendetem Betriebssystem (siehe Liste) bis maximal 64 GB Arbeitsspeicher aufrüstbar. Hier sieht man ein Bild der vier DDR4 Speicher Slots mit Dual Channel Support:
Das Intel LGA 1151 Mainboard unterstützt DDR4 Speichermodule und kann im BIOS für DDR4-2666 Quad Channel Module optimiert werden. Im UEFI stehen dafür Anpassungen von DDR4-800 bis hin zu DDR4-2666 zur Auswahl.
Dank XMP Unterstützung (Extreme Memory Profile) werden XMP Speichermodule mit einem Mausklick im UEFI richtig eingestellt, aber dazu später mehr. Welche genauen RAM Module offiziell unterstützt werden, sollte man vor dem Kauf bei ASRock auf der Memory Support Seite nachlesen.
Festplatten Anschlüsse …
Das ASRock H370 Pro4 bietet insgesamt vier abgewinkelte und zwei gerade SATA3 Ports.
Die SATA3 Ports unterstützen RAID 0, RAID 1, RAID 5, RAID 10, NCQ, AHCI und die Hot Plug Funktion im AHCI Modus (AHCI steht für Advanced Host Controller Interface und sollte für SSDs im UEFI ausgewählt werden). Dank UEFI BIOS können auch Laufwerke mit mehr als 2TB für die Installation von Windows 10 x64 eingesetzt werden. Die Installation der Treiber verlief in Windows 10 ohne Probleme, so dass die Windows 10 Installation schnell erledigt war.
Die RAID Treiber können über den Easy RAID Installer Punkt im UEFI installiert werden. Die Treiber werden für 32-Bit / 64-Bit Windows 10 auf DVD mitgeliefert und stehen zusätzlich auf der ASRock Support Seite aktuell zum Download bereit, wobei die Windows 10 Installation derzeit zu bevorzugen ist.
USB und Firewire …
Das ASRock H370 Pro4 verfügt am ATX Panel über zwei USB 3.0 Ports (USB 3.1 Gen1), zwei USB 2.0 Ports sowie zwei USB 3.1 Gen2 Ports. Auf dem Bild sieht man oben den USB 3.1 Gen2 Typ-A und unten den USB 3.1 Gen2 Typ-C Port (beidseitig einsteckbar).
Intern stehen zwei (bzw. 1,5) USB 2.0 Anschluss für bis zu drei optionale USB Ports sowie zwei USB 3.0 Header für bis zu vier optionale USB 3.0 Ports (USB 3.1 Gen1) zur Verfügung. Die 20-pin Pfostenleiste kann hierzu entweder an ein optional erhältliches USB3.0 Frontpanel oder an ein Gehäuse mit USB3.0 Unterstützung angeschlossen werden.
Für Windows 7 gibt es derzeit keine Intel H370 Unterstützung! Man kann Microsoft Windows 7 zwar problemlos mit dem Intel H370 Chipsatz installieren, allerdings funktionieren die USB Anschlüsse nicht und es gibt bislang keine Treiber für die USB Ports. Wir haben uns in den Tests mit einer PS/2 Tastatur durchgeschlagen und verschiedene Windows 7 Treiber ausprobiert, allerdings ohne Erfolg. Die Problematik liegt darin, dass der neue H370 Chipsatz über native USB3.1 und USB2.0 Unterstützung verfügt und ältere Windows 7 Treiber funktionieren nicht mehr für die USB Controller des Intel H370 PCH. Auch wenn man heutzutage ohnehin Windows 10 installieren sollte, so ist der offizielle Windows 7 Support von Microsoft eigentlich erst im Januar 2020 Obsolet. Ob und wann es Treiber für Windows 7 geben wird, bleibt abzuwarten.
Netzwerk …
Das ASRock H370 Pro4 wurde mit einem Intel I219V bestückt, worüber der 10/100/1000 Netzwerk Port am ATX Panel realisiert wird. Der LAN Anschluss ist WoL fähig, bieten LAN Kabel Erkennung, unterstützt Energie effizientes Ethernet nach dem 802.3az Standard, PXE und mehr.
Sound …
Auch das ASRock H370 Pro4 Mainboard verfügt über den Realtek ALC892 Audio Codec mit Content Protection, der 7.1 Surround Sound unterstützt und diesen analog über den internen HD Frontpanel Anschluss ausgeben kann. Da nur 3x 3,5mm Klinkenbuchsen am ATX Panel und keine optische SPDIF Digital Ausgänge vorhanden sind, kann man den 7.1 Sound also nur über den internen Front Panel Audio Header ausgeben. Hier bietet ASRock bei etwas hochpreisigeren Mainboards deutlich mehr Audio Ein- und Ausgänge.
ATX Backpanel Anschlüsse …
Von links nach rechts sieht man das nicht bestückte WiFi Antennen Panel, 1x PS/2 Anschluss für PS/2 Tastatur oder PS/2 Maus und 2x USB 3.1 Gen1 (USB 3.0), D-Sub und DVI-D, HDMI, 1x USB 3.1 Gen2 Typ-A und 1x USB 3.1 Gen2 Typ-C, RJ45 Gigabit LAN und 2x USB 2.0 und 3x 3.5mm Klinkenbuchsen für den Sound.
Test System …
Kommen wir nun zu dem Intel LGA 1151 CPU Sockel. Der Sockel sieht äußerlich wie der LGA1151 Sockel der vorigen Generation aus, kann aber nicht mehr mit Kaby Lake Prozessoren wie z.B. dem Intel Core i5-7600K bestückt werden! Es muss also unbedingt mindestens ein neuer Intel Coffee Lake Prozessor installiert werden, damit er mit dem Intel H370 funktioniert. Der Sockel wurde mit einem Hebel versehen, der die relativ kleine CPU gleichmäßig auf die Pins im Sockel drückt. Wie immer bei der Installation keinesfalls die Kontakte berühren oder gar die Kontakte im Sockel verbiegen und bei der Lagerung oder einem Transport unbedingt die Schutzkappe auf dem Sockel montieren. Falls die Pins verbogen sind und das Mainboard nicht mehr läuft, helfen wir mit Rat und Tat im Intel Forum.
Wir haben das Testsystem mit einer Intel Core i7-8700K CPU bestückt.
Hier sieht man nochmal die neue Intel Coffee Lake CPU und die beiden DDR4-2400 4GB Module von Crucial im ASRock H370 Pro4 Mainboard.
Intel’s Core i7-8700K CPU unterstützt leider keinen Quad Channel Mode, sondern nur den Dual Channel Mode. So werden die beiden Speichermodule auf dem Intel H370 Mainboard eingesetzt, um Dual Channel Unterstützung zu erhalten.
Für Tests mit den neuen Intel LGA 1151 Prozessoren verwenden wir den Enermax ETS-T50 AXE DFP Luftkühler. Hier sieht man das fertige Intel LGA 1151 Test-System mitsamt Enermax ETS-T50 AXE DFP Kühler, MSI Radeon R9 280 Grafikkarte und Icy Dock MB171SP-B Turbo Swap Wechselrahmen zum schnellen Tausch der SSD oder HDD.
So sehen die 6-Kerne (12 Threads) der Intel Core i7-8700K CPU im Windows 10 Taskmanager bei Prime95 Volllast aus.
Und auf dem folgenden Wärmebild sieht man sehr schön die Wärmeverteilung des ASRock H370 Pro4 Mainboards.
Wie man auf dem Wärmebild des ASRock H370 Pro4 PCs sehen kann, könnte die Abwärme der Spannungsregler und Spulen noch eine etwas bessere Wärmeableitung vertragen, die ASRock bei anderen Mainboards meist sogar mit zwei großen Kühlern realisiert. Ohne der nächsten Seite des Tests mit der Übertaktung vorweg zu greifen, sieht es bei H370 allerdings ohnehin schlecht mit der Übertaktung aus, so dass dieses ASRock H370 Pro4 also nicht für große Wärmeentwicklung durch Übertaktung gedacht ist.
ASRock H370 Pro4 BIOS und Übertaktung …