Aufbau, Design und sonstige Features …
Der Aluminium-Radiator der überarbeiteten ML240L V2 Wasserkühlung hat nun eine sehr raue Oberfläche. Die Abmessungen sind identisch mit jenen der Cooler Master ML240P Mirage Wasserkühlung, die wir vor einiger Zeit bereits getestet haben. Im Vergleich zum Vorgängermodell wird die Dicke des Radiators nun besser ausgenutzt. Dadurch sind die Kühlkanäle und Kühlfinnen in der Tiefe länger geworden. Daraus resultiert eine größere, effektive Kühlfläche bei gleichen Außenabmessungen!
Die Anzahl der Kühlkanäle gleicht ebenfalls der ML240P Mirage und auch die Anordnung der Kühlfinnen wirkt identisch. Über die Qualität der Ausführung können wir nicht klagen. Die Abstände sind gleichmäßig und es waren keinerlei Dellen zu finden.
Bei den Lüftern setzt Cooler Master auf ein komplett neues Design. Der Name SickleFlow bezieht sich dabei auf das Lüfterblattdesign. Die sieben Lüfterblätter sind sichelförmig ausgeführt und aus einem milchig transparenten Kunststoff gefertigt. Ihre Oberfläche ist glatt und weist keine weiteren, besonderen Merkmale auf. Auf fancy Knubbel oder Strömungsabrisskanten wurde verzichtet. Da die LEDs für die Beleuchtung mittig angeordnet sind, wird kein Platz für dicke, beleuchtete Außenringe verschenkt. Somit wird der Strömungsquerschnitt nicht unnötig reduziert, wie es bei manch anderen Fabrikaten der Fall ist. Zur Schwingungsdämpfung sind beidseitig an allen vier Ecken Gummielemente in den Lüfterrahmen eingelassen. Jeder Lüfter hat einen 4-Pin PWM-Lüfterstecker und einen 4-PIN RGB 12V Stecker.
Die kombinierte Kühler-Pumpeneinheit ist zylinderförmig und ebenfalls komplett schwarz ausgeführt. An der Oberseite erstrahlt das mittig eingelassene, beleuchtete Cooler Master Logo, das nun keinen Schriftzug mehr beinhaltet. Bei den drehbaren Fittings scheint Cooler Master wirklich eine stärkere Dichtung eingebaut zu haben. Sie lassen sich nämlich nur noch schwer hin und her bewegen. Bei der nun 3. Generation gibt Cooler Master an, die Effizienz und Leistung durch ein neues Impellerdesign verbessert zu haben. Ebenso soll die Lautstärke reduziert worden sein.
Von unten betrachtet, sehen wir die ab Werk angebrachte Schutzfolie auf der kupfernen Kühlermontagefläche. Diese muss wie immer vor der Montage entfernt werden.
Die Oberfläche der Kühlplatte ist grob geschliffen. Das sieht zwar nicht so beeindruckend wie eine spiegelnd polierte Fläche aus, ist aber im Normalfall nicht minder effektiv. Wichtiger ist die Ebenheit der Fläche und diese ist einwandfrei.
Für die Steuerung der RGB Beleuchtung ist ein kleines Controllermodul vorhanden. Es wird über ein Adapterkabel mit Molex Stecker mit Strom versorgt. Der einzelne RGB Stecker steuert über ein 3-fach Adapterkabel die Lichteffekte der beiden Lüfter und der Pumpe. Auf seiner Oberseite sind 3 Tasten zur Wahl des Lichteffektes, der Farbe und der Intensität. Leider gibt es keine Möglichkeit den Controller mit einem Schalter am PC-Gehäuse zu verbinden. Falls man jedoch ein Mainboard mit 12V RGB Anschluss hat, sollte man die Wasserkühlung ohnehin direkt am Mainboard anschließen und somit die RGB-Effekte des gesamten PCs synchronisieren.
Im nächsten Schritt bauen wir die Wasserkühlung in unseren Test-PC ein.
Cooler Master MasterLiquid ML240L V2 RGB Installation …