Schnell zur richtigen Hardware Ausstattung …
ASRock H470 Steel Legend Aufbau, Design und sonstige Features
ASRock H470 Steel Legend RGB Beleuchtung
ASRock H470 Steel Legend Spannungswandler und Kühlkörper
ASRock H470 Steel Legend Ausstattung
ASRock H470 Steel Legend Erweiterungskarten
ASRock H470 Steel Legend Speichermodule
ASRock H470 Steel Legend Festplatten Anschlüsse
ASRock H470 Steel Legend USB und Firewire
ASRock H470 Steel Legend Netzwerk
ASRock H470 Steel Legend Sound
ASRock H470 Steel Legend ATX Backpanel Anschlüsse
ASRock H470 Steel Legend PC System
Aufbau, Design und sonstige Features …
Die in schwarz/grau/weiß Camouflage Optik gehaltene ASRock H470 Steel Legend High Density Glasfaser Sapphire Black PCB Platine macht einen sauber verarbeiteten Eindruck. Das Mainboard verfügt über Premium 60A Power Chokes, 11 Power Phase Design mit 8+4 Pin 12V Power und 7.1 HD Audio über den ALC1200.
Das ASRock H470 Steel Legend verfügt bietet einen M.2 2230 Slot für WIFI/BT und drei schnelle Ultra M.2 Slots für PCIe Gen3 x4 Module mit bis zu 32 Gb/s Anbindung. Auf dem folgenden Bild sieht man den PCIe 3.0 Steel Slot und die M.2 Steckplätze, wovon sogar zwei M.2 Sockel jeweils mit einem Kühlkörper versehen wurden. Der untere Ultra M.2 Slot teilt sich den Kühler mit dem H470 Chipsatz. Wir haben das H470 Steel Legend mit einer Crucial P2 500GB M.2 NVMe SSD getestet, wie man hier mit den demontierten M.2 Kühlern (den sogenannten M.2 Armors) sehr schön erkennen kann.
Je nach CPU werden sogar bis zu PCIe Gen4 x4 mit bis zu 64 Gb/s Anbindung unterstützt werden. ASRock nennt diesen Sockel anstatt Ultra M.2 nun Hyper M.2!
RGB Beleuchtung …
Sobald man den Chipsatz Kühler mitsamt M.2 Kühler demontiert hat, fällt sofort eine weitere Besonderheit auf und das sind die fünf kleinen SMD RGB LEDs, die wie bei dem B460 Steel Legend unter dem Kühler platziert wurden. Damit kommen wir auch schon zur RGB Beleuchtung des ASRock Steel Legend Mainboards.
RGB Beleuchtung hat sich für viele bereits zu einem Kaufargument entwickelt und hierbei hat ASRock ebenfalls wieder einiges getan. An den weißen 4-pol 12V RGB Header kann man wie gehabt konventionelle 5050 RGB Stripes anschließen, um beispielsweise das Gehäuse zu beleuchten. Zusätzlich gibt es noch einen grauen Polychrome RGB Anschluss, der über den WS2812B einzeln adressierbare LEDs bei adressierbaren RGB Stripes unterstützt. Zudem gibt es nochmal jeweils einen RGB und einen aRGB Header in der oberen Ecke nahe dem CPU Kühler Anschluss.
Zudem hat ASRock bei diesem ASRock H470 Steel Legend Mainboard auch noch jede Menge, um genau zu sein elf, weitere aRGB LEDs auf der Unterseite im Bereich der SATA Aussparung installiert.
Hier sieht man nochmal sehr gut die adressierbaren RGB LEDs unter dem Steel Legend Logo und Steel Legend Schriftzug.
Da bereits adressierbare RGB LEDs unter dem Chipsatz Kühler und unter dem ASRock H470 Steel Legend angebracht sind, gibt es bereits nach dem ersten Einschalten eine effektvolle Beleuchtung der Hauptplatine.
Angesteuert werden die RGB Header und die integrierten RGB LEDs wieder per UEFI oder mittels der mitgelieferten ASRock Polychrome RGB LED Software. Dort wählt man beispielsweise die Farben in einem RGB Farbselektor aus und kann einstellen, ob die RGB Header getrennt oder zusammen mit der RGB Beleuchtung unter dem Chipsatzkühler und dem Schriftzug angesteuert werden sollen. Die Beleuchtung kann man natürlich auch vollständig deaktivieren.
Man kann in dem ASRock RGB LED Menü viele Effekte auswählen, beispielsweise ob die LEDs durchgehend leuchten, Atmen, zufällig oder zur Musik angesteuert werden sollen und bei dem adressierbaren RGB Anschluss erhält man sogar ganz neue RGB Features wie beispielsweise Spring, Meteor, Stack, Cram, Rainbow, etc..
Vor allem Effekte, wie z.B. Rainbow fallen natürlich auf.
Insgesamt kann man wie gehabt bis zu 100 adressierbare LEDs einzeln ansprechen.
Es gibt jede Menge tolle RGB Effekte, die wir in einem ASRock Polychrome RGB Software Video auf unserem OCinside YouTube Kanal vorgestellt haben.
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Um einen kleinen Eindruck von den ganz besonderen ASRock H470 Steel Legend Effekten zu erhalten, haben wir hier noch ein weiteres Video erstellt.
Hier sieht man rechts die beiden zusätzlichen RGB und aRGB Anschlüsse, links einen der beiden internen USB3.2 Gen1 Header sowie den USB3.2 Gen1 Typ-C Frontpanel Anschluss und in der Mitte den 24-Pin ATX Stromanschluss.
Spannungswandler und Kühlkörper …
Das Bild zeigt die seitliche Ansicht des Mainboards mit den beiden Kühlkörpern auf den MOSFETs.
Hier sieht man die beiden de-montierten Aluminium Kühlkörper, die mitsamt Wärmeleitpad auf die Spannungswandler gepresst werden.
Der Spannungswandler Bereich ist klassisch aufgebaut, wobei das ASRock H470 Steel Legend VRM aus 11 Phasen (8+2+1 CPU+SoC+SA) gebildet wird und somit deutlich besser, als das ASRock B460 Steel Legend gerüstet ist!
Hier sieht man nochmal die 50A SiC632A MOSFETs der sogenannten Dr.MOS Power Design Power Stage mit dem ISL69269, die unter anderem für die Spannungsversorgung des Intel Comet Lake-S Prozessors auf dem Intel LGA 1200 Sockel verantwortlich sind.
Ausstattung …
Das ASRock H470 Steel Legend verfügt über zahlreiche Features, wie beispielsweise das ASRock A-Tuning Tool, ASRock Instant Flash, ASRock Internet Flash, ASRock Easy RAID Installer, 11 Power Phase Design, RGB, Polychrome RGB und ASRock FAN-Tastic Tuning.
Erweiterungskarten …
Das Mainboard bietet zwei PCI Express 3.0 x16 Steckplätze für AMD CrossFireX bzw. nVidia SLI sowie zwei PCI Express 3.0 x1 Slots.
Speicher …
Das ASRock H470 Steel Legend Board kann mit bis zu vier DDR4 Modulen bestückt werden und ist je nach verwendetem Betriebssystem (siehe Liste) bis maximal 128 GB Arbeitsspeicher aufrüstbar. Hier sieht man ein Bild der vier DDR4 Speicher Slots mit Dual Channel Support.
Das Intel LGA 1200 Mainboard unterstützt DDR4 Speichermodule und kann je nach CPU im BIOS für DDR4-2933 Quad Channel Module optimiert werden.
Dank XMP Unterstützung (Extreme Memory Profile) werden XMP Speichermodule mit einem Mausklick im UEFI richtig eingestellt, aber dazu später mehr. Welche genauen RAM Module offiziell unterstützt werden, sollte man vor dem Kauf bei ASRock auf der Memory Support Seite nachlesen.
Festplatten Anschlüsse …
Das ASRock H470 Steel Legend bietet insgesamt sechs SATA3 Ports, wobei vier abgewinkelt und zwei gerade abgeführt werden. Die Aussparung der ASRock Steel Legend Platine kann übrigens sehr hilfreich beim Verlegen der SATA Kabel zur Gehäuserückseite sein.
Die SATA3 Ports unterstützen RAID 0, RAID 1, RAID 5, RAID 10, NCQ, AHCI und die Hot Plug Funktion im AHCI Modus (AHCI steht für Advanced Host Controller Interface und sollte für SSDs im UEFI ausgewählt werden). Dank UEFI BIOS können auch Laufwerke mit mehr als 2TB für die Installation von Windows 10 x64 eingesetzt werden. Die Installation der Treiber verlief in Windows 10 ohne Probleme, so dass die 64 bit Windows 10 Installation schnell erledigt war.
Im Gegensatz zum zuvor getesteten ASRock B460 Steel Legend bietet das ASRock H470 Steel Legend ein CSM zusätzlich zum UEFI Boot Modus, lässt also auch noch den Bootvorgang in den Legacy BIOS Modus zu, ohne zuvor den MBR UEFI konform in GPT zu konvertieren.
Der Intel B460 Chipsatz unterstützt RAID. Die passenden RAID Treiber können über den Easy RAID Installer Punkt im UEFI installiert werden. Die Treiber werden für Windows 10 auf DVD mitgeliefert und stehen zusätzlich auf der ASRock Support Seite aktuell zum Download bereit, wobei die Microsoft Windows 10 Installation derzeit zu bevorzugen ist.
USB und Firewire …
Das ASRock H470 Steel Legend verfügt am ATX Panel über zwei USB 3.2 Gen2 Ports, zwei USB 3.2 Gen1 Ports und zwei USB 2.0 Ports. Auf dem Bild sieht man rechts unten den beidseitig einsteckbaren USB 3.2 Gen2 Typ-C Port.
Intern stehen zwei USB 2.0 Anschlüsse für bis zu vier optionale USB 2.0 Ports sowie zwei USB 3.2 Gen1 Header für bis zu vier optionale USB 3.2 Gen1 Ports zur Verfügung. Die 20-pin Pfostenleisten können hierzu entweder an ein optional erhältliches USB3.0 Frontpanel oder an ein Gehäuse mit USB3.0 Unterstützung angeschlossen werden. Neu ist zudem der USB 3.2 Gen1 Frontpanel Type-C Anschluss, den man hier auf dem Bild rechts von dem gewöhnlichen 19pin USB 3.2 Gen1 Header sieht.
Hinweis: Wer sich über die unterschiedlichen Bezeichnungen der USB Ports wundert, für den möchten wir nochmal die Unterschiede zwischen USB 3.0, USB 3.1 Gen1, USB 3.1 Gen2, USB 3.2 Gen1 und USB 3.2 Gen2 erklären. Bezüglich der USB Power zum Laden von Geräten gibt es bei USB 2.0 offiziell 5V mit 0,5A somit 2,5W und bei USB 3.0/3.1/3.2 offiziell 5V mit 0,9A somit 4,5W bzw. bei ASRock mit Typ-A Anschluss bis 1,5A und am USB Typ-C Anschluss 5V mit 3A somit 15W Leistung (1A im Sleep State). Des Weiteren unterscheiden sich die Transferraten der USB Ports. USB 3.1 Gen1 nannte man früher USB 3.0 und ist somit identisch, sie liefern beide bis zu 5 GBit/s. USB 3.1 Gen2 und USB 3.2 Gen2 liefert jeweils bis zu 10 GBit/s. Zudem gibt es noch USB 3.2 Gen2x2, der eine Verdopplung auf bis zu 20 GBit/s ermöglicht. Eine Besonderheit gibt es noch für das Intel JHL7540 Thunderbolt 3 Protokoll, das sogar bis zu 40 GBit/s ermöglicht. Hier sieht man nochmal die möglichen Transferraten in einer Tabelle.
USB Schnittstellen Vergleich | ||
Transferrate | ||
Schnittstelle | theoretisch | praktisch |
USB 2.0 | 480 MBit/s | 30 MByte/s |
USB 3.0 | 5 GBit/s | 450 MByte/s |
USB 3.1 Gen1 | 5 GBit/s | 450 MByte/s |
USB 3.1 Gen2 | 10 GBit/s | 800 MByte/s |
USB 3.2 Gen1 | 5 GBit/s | 450 MByte/s |
USB 3.2 Gen2 | 10 GBit/s | 800 MByte/s |
USB 3.2 Gen2x2 | 2×10 GBit/s | 1600 MByte/s |
Netzwerk …
Das ASRock H470 Steel Legend verfügt über einen Realtek Dragon RTL8125BG Chip womit der 10/100/1000/2500 Netzwerk Port am ATX Panel realisiert wird. Der Realtek LAN Anschluss ist WoL fähig, bietet LAN Kabel Erkennung, angepasste Priorisierung, unterstützt Energie effizientes Ethernet nach dem 802.3az Standard, PXE und mehr.
Sound …
Das ASRock H470 Steel Legend Mainboard verfügt über den besseren Realtek ALC1200 Audio Codec mit Content Protection, 120dB SNR DAC, der 7.1 Surround Sound unterstützt und diesen beispielsweise analog über 5x 3,5mm Klinkenbuchsen am ATX Panel oder über den internen Frontpanel Audio Anschluss ausgibt. Des Weiteren gibt es noch einen optischen SPDIF Digital Ausgang und Premium Blu-Ray Unterstützung sowie Nahimic Audio Software. Somit ist eine zusätzliche Soundkarte mit digitalen Ausgängen für die meisten Anwender überflüssig.
ATX Backpanel Anschlüsse …
Von links nach rechts sieht man 2x USB 2.0 Ports sowie 1x PS/2 Anschluss für PS/2 Tastatur oder PS/2 Maus, HDMI, DisplayPort 1.4, 1x USB 3.2 Gen2 Typ-A und 1x USB USB 3.2 Gen2 Typ-C, RJ45 2.5 Gigabit LAN und 2x USB 3.2 Gen1 Typ-A, optischer SPDIF Ausgang und 5x 3.5mm Klinkenbuchsen für den Sound.
Test System …
Kommen wir nun zu dem Intel LGA 1200 CPU Sockel. Der neue 10th Gen LGA1200 Sockel sieht ähnlich wie der LGA1151 Sockel und der 9th Gen LGA1151 v2 Sockel der vorigen Generationen aus, diese sind aber nicht untereinander kompatibel! Es muss also unbedingt ein neuer Intel Comet Lake-S Prozessor, o.ä. installiert werden, damit er auf dem Intel H470 Mainboard funktioniert. Der Sockel wurde mit einem Hebel versehen, der die relativ kleine CPU gleichmäßig auf die Pins im Sockel drückt. Wie immer bei der Installation keinesfalls die Kontakte berühren oder gar die Kontakte im Sockel verbiegen und bei der Lagerung oder einem Transport unbedingt die Schutzkappe auf dem Sockel montieren. Falls Pins verbogen sind und das Mainboard nicht mehr läuft, helfen wir mit Rat und Tat im Intel Forum.
Wir haben das Testsystem mit einer Intel Core i5-10500 CPU bestückt.
Intel LGA 1200 CPUs unterstützten nur den Dual Channel Mode. So werden die beiden Speichermodule auf dem Intel H470 Mainboard eingesetzt, um Dual Channel Unterstützung zu erhalten.
Hier sieht man nochmal die beiden DDR4-2400 4GB Module von Crucial und die Intel Core i5-10500 CPU im ASRock H470 Steel Legend Mainboard.
Für die Tests mit den neusten Intel LGA 1200 Prozessoren verwenden wir einen Arctic Freezer 34 eSports grau/weiß Luftkühler mitsamt Arctic MX-4 2019 Edition Wärmeleitpaste und einen Icy Dock MB171SP-B Turbo Swap Wechselrahmen zum schnellen Tausch der HDD oder SSD, in unserem Fall eine Crucial MX SATA SSD.
So sehen die 6-Kerne (12 Threads) der Intel Core i5-10500 CPU im Windows 10 Taskmanager bei Prime95 Volllast aus.
Wie man auf dem Wärmebild des ASRock H470 Steel Legend PCs unter Prime95 Last sehen kann, wird die Wärme der Spannungsregler und Spulen gut abgeleitet.
Hier sieht man auch sehr schön den Wärme Hotspot am ASMedia ASM1074 USB Hub Chip, der sogar höher ist, als die Temperatur der VRM Kühler. Ohne der nächsten Seite des Tests mit der Übertaktung vorweg zu greifen, sieht es bei dem Intel H470 Chipsatz wie bei dem Intel B460 Chipsatz allerdings relativ schlecht mit der Übertaktung aus, so dass dieses ASRock H470 Steel Legend nicht für große Wärmeentwicklung durch Übertaktung gedacht ist.
ASRock H470 Steel Legend BIOS und Übertaktung …