iiyama G-Master GB3461WQSU Red Eagle Monitor Test

Praxistest …

Bevor wir nun den Monitor einschalten, betrachten wir noch kurz unser Testsystem:

PC:
AMD Ryzen 7 3700X
4x 8GB Crucial Ballistix MAX 4400
ASRock Fatal1ty X470 Gaming K4
Palit GeForce 1070ti 8GB PCIe 3.0 Grafikkarte
Samsung M.2 SSD 256GB
Phanteks Enthoo Pro M Gehäuse
Sharkoon WPM700 700Watt Netzteil

Betriebssystem:
Windows 10 Professional 64 Bit (2004 / Build 19041.450)

Nachdem wir den Monitor auf Schreibtisch halbwegs positionieren, was bei der Größe gar nicht so einfach ist, schalten wir ihn ein. Nach einer Gedenksekunde strahlt uns ein weißer Screen mit dem G-Master Logo von iiyama an.

iiyama AMD und nVidia Kompatibilität …

Da der GB3461WQSU auch Freesync unterstützt, prüfen wir als erstes die Kompatibilität zu unserer GeForce Karte. Nach ein paar Klicks durch die Nvidia Systemsteuerung können wir feststellen, dass der iiyama neben AMD Grafikkarten auch zu Nvidia kompatibel ist.

iiyama OSD Menü …

Sehen wir uns als Nächstes die Einstellmöglichkeiten des GB3461WQSU an. Dazu drücken wir zwei mal auf die Menütaste, um in die Vollbildansicht des OSD-Menüs zu kommen. Der erste ausgewählte Menüpunkt ist „Bild“. Hier kann man neben Helligkeit und den Kontrast auch den Schwarzpunkt sowie den erweiterten Kontrast und einiges mehr einstellen. X-Res zum Beispiel, dieses Feature soll ein besseres Bild durch Interpolation der Pixel erzeugen.

Unter „Farbe“ kann man die Farbgebung des Monitor anpassen. Zur Auswahl stehen 3 voreingestellte Profile, außerdem findet sich hier auch der Menüpunkt für die Blautonreduzierung.

Bei dem dritten Menüpunkt können wir festlegen, welcher Videoeingang bei dem Start des Monitors verwendet werden soll.

Nicht ganz so bekannt auf den ersten Blick dürfte für die meisten PIP/PBP sein. Hierbei handelt es sich um die Bild in Bild Funktion des GB3461WQSU. So ist es ohne KVM-Switch einfach möglich, 2 Videosignale auf dem Monitor zeitgleich sichtbar zu machen. Hierzu muss lediglich die Größe und Position, sowie der gewünschte Eingang ausgewählt werden.

Die Toneinstellungen der zwei eingebauten 5 Watt Lautsprecher kann man unter Audio konfigurieren.

Neben den klassischen Farbeinstellungen der 3 vorgefertigten Profilen, kann man sich unter „i-Style Mode“ zudem 3 weitere benutzerdefinierte Profile erstellen.

Auch sprachlich ist der iiyama gut ausgestattet, neben Englisch, Französisch und Deutsch findet man auch viele weitere Sprachen.

Als vorletzten Menüpunkt schauen wir uns noch die OSD-Einstellungen an.

Zum Schluss gibt es noch den Menüpunkt „Menü Einrichtung“. Hier befinden sich die beiden wichtigen Punkte Freesync und HDR. Da Freesync standardmäßig ausgeschaltet ist, sollte man es hier zunächst aktivieren.

iiyama Praxistest …

Soweit waren das die Einstellungsmöglichkeiten des Monitors. Im Betrieb muss man sich erst ein paar Stunden an die Größe und vor allem die Breite des GB3461WQSU gewöhnen, zumindest wenn man vorher einen 27 Zoll WQHD Monitor hatte. Danach stellt man allerdings schnell die Vorzüge fest, die diese Auflösung mit sich bringt. Gerade bei Bildbearbeitung ist die Auflösung sehr angenehm. Auch der Pixelabstand ist nahezu perfekt, bei circa 80 cm Sichtabstand kann man unter Windows bequem eine Skalierung von 100% einstellen.

In Spielen macht der GB3461WQSU dank 144Hz ebenfalls eine sehr gute Figur. Tearing oder Stuttering konnten wir in einem FPS Bereich von 30 – 144Hz nicht feststellen. Woran man allerdings denken sollte, ist dass nur relativ aktuelle Spiele das Seitenverhältnis von 21:9 sauber unterstützen. In älteren Spielen, wo es nur ein Seitenverhältnis von 16:9 gibt, hat man seitlich oft schwarze Balken. Häufig kann man dies auch bei der Videowiedergabe beobachten.

Worauf man für den Betrieb eines Monitors mit dieser Auflösung achten sollte, ist die Grafikkarte. Gerade bei aktuellen Titeln wie Control kommt unsere Nvidia 1070Ti aufgrund der Auflösung stellenweise arg ins Schwitzen.

Ansonsten gibt es auch bei der Bildqualität nur Positives zu vermelden. Sofern man ein Video mit dem passenden Seitenverhältnis anschaut, steht der Monitor einem aktuellen TV in Nichts nach. Der Schwarzpunkt ist auch ohne Anpassungen gut gewählt, sodass man einen Grauschleier vergebens suchen wird.

Auch fernab von 3D und Videos bei schnellen 2D Games wie Worms Armageddon wirkt das Bild und die Schnelligkeit des Panels überzeugend. Ebenso ist der schwarz/weiß Kontrast beim Lesen von Text sehr angenehm und strengt selbst nach mehreren Stunden die Augen nicht wirklich an.

Hinsichtlich der eingebauten Lautsprecher sind diese für Systemsounds oder Podcasts ganz okay, mehr sollte man hier aber nicht erwarten.

Kommen wir nun zum Fazit des iiyama G-Master GB3461WQSU Tests.

iiyama G-Master GB3461WQSU Monitor Fazit und Gesamteindruck …