ITX PC Bauanleitung …
Im Folgenden geht es nun um den Inneren Aufbau und den Einbau der Hardware in das Gehäuse.
Gehäuse vorbereiten …
Den oberen Staubfilter, welcher gleichzeitig den Deckel des Gehäuses bildet, kann man einfach mit einem kurzen Druck auf den mit 2 Pfeilen gekennzeichneten Bereich abnehmen. Darunter können wir dann den oberen 120mm Gehäuselüfter sowie die Mainboard Anschlusskabel entdecken.
Als Nächstes entfernen wir die 4 Rändelschrauben und nehmen die Rückseite ab. Nun können wir einen Blick auf die 3,5 Zoll HDD Halterungen sowie den ATX Netzteil Schacht werfen. Falls man hier wirklich 3,5 Zoll HDDs verbauen möchte, muss man allerdings auf den 120mm Lüfter an der Rückseite verzichten.
Diesen können wir hier gut betrachten.
Um die Seiten zu entfernen, muss man am unteren Ende eine optisch versteckte Rändelschraube lösen. Im Anschluss kann man die 2-teilige Seitenverkleidung einfach nach oben und unten abziehen.
Um den Deckel zu lösen, müssen ebenfalls 4 Phillips Schrauben gelöst werden. Hat man dieses geschafft, sowie alle Seitenteile demontiert, sollte das Gehäuse so aussehen. Trotz dessen, das dieser aus Kunststoff gefertigt ist, macht er einen sehr stabilen und optisch hochwertigen Eindruck.
Hier noch mal ein Bild von der Seite. Hier erkennt man gut die beiden 2,5 Zoll Einbauplätze für die SSDs.
Ohne Verkleidung kann man gut erkennen, dass Thermaltake sauber gearbeitet hat. Der Frontpanel macht einen sehr wertigen Eindruck.
ITX Mainboard einbauen …
Nachdem wir nun soweit alles überflüssige was stören könnte entfernt haben, setzen wir nun unser ASRock ITX Mainboard samt Prozessor, Kühler und Arbeitsspeicher ein und schrauben das Mainboard fest.
Aus dieser Perspektive kann man nun gut erkennen, wo die ATX Blende schlussendlich hingehört. Die Anschlusskabel werden später von oben angeschlossen und durch die zwei Öffnungen nach draußen abgeführt. Platz für ein sauberes Kabelmanagement ist hier auf jeden Fall vorhanden. Ein großes Lob an dieser Stelle an Thermaltake.
Grafikkarte installieren …
Natürlich findet auch eine Grafikkarte in dem Gehäuse Platz. Im Extremfall sogar eine mit 2,5 Slots Breite sowie 33cm Länge. Unsere übliche GeForce 1070ti konnten wir an dieser Stelle leider nicht verbauen, da diese dank Arctics Accelero Twin Turbo III mit 4,5 Slots Breite nicht in das Gehäuse gepasst hätte.
Von Oben betrachtet kann man nochmals gut erkennen, wie viel Platz in diesem „kleinen“ Gehäuse vorhanden ist.
Netzteil einbauen …
Im nächsten Schritt setzen wir das Netzteil ein, dies geht leicht von der Hand. Die Kabel können wir bequem auf der Rückseite entlangführen.
Über dem Netzteil ist ausreichend Platz, um die Kabel direkt nach oben zu legen. Das ist besonders hilfreich, falls die Kabel des Netzteils etwas kurz geraten sind.
Netzteil verkabeln …
Durch die Kabelführungen seitlich des Mainboards erreichen wir so bequem alle Anschlüsse der Hauptplatine.
SSD einsetzen …
Die SSDs werden mit jeweils 4 mitgelieferten Schrauben in den entsprechenden Halterungen fixiert.
Im Anschluss werden diese lediglich eingesteckt. Empfehlenswert ist es, die SSDs vorher mit dem SATA sowie dem Stromkabel zu verbinden, da dies im Nachhinein etwas mühselig wäre.
Radiator optional montieren …
Den 120er Radiator kann man übrigens im rot eingegrenzten Bereich verbauen. Dieser würde sich zum Beispiel für eine Grafikkarte mit AIO-Wasserkühlung anbieten. Denn einen halbwegs leistungsstarken Prozessor bekommt man damit nicht allzu gut gekühlt.
Vor dem Zusammenbau giobt es noch ein Bild aus einer anderen Perspektive.
Wie schon erwähnt finden wir die Anschlüsse etwas unüblich unter dem Deckel.
Damit die Optik des Gehäuses auch in der letzten Ecke stimmt …
… muss man noch die beiden im Karton befindlichen Blenden verbauen.
Gehäuse verschließen …
Nachdem wir nun alles wieder in umgekehrter Reihenfolge zusammen gebaut haben, ist der The Tower 100 PC fertig.
Die zwei Öffnungen auf der Rückseite des Gehäuses lassen übrigens genügend Platz für alle Anschlusskabel.
Kommen wir nun zum Fazit.
Thermaltake The Tower 100 Fazit und Gesamteindruck …