Aufbau, Design und sonstige Features …
Das Cooler Master XG Plus 650 Platinum ist in schwarz gehalten.
Auf Rückseite gibt es keinen Schalter zur 230V/115V Umstellung, somit kann man hier auch keine falsche Spannung einstellen.
Das Display befindet sich auf der Seite, wo normalerweise das Typenschild aufgebracht wird und somit sichtbar ist.
Das Netzteil ist vollmodular …
… und alle Anschlüsse sind gut beschriftet und codiert, so dass keine Verwechslungsgefahr besteht.
Gekühlt wird das Netzteil mit einem 135mm Lüfter.
Der Cooler Master Lüfter nennt sich DF1352512FDHN und wird mit 12 Volt DC und max. 0,60 Ampere angegeben, also max. ungefähr 7,2 Watt.
Die Lüfterkurve und auch die LED Anzeige, gibt Information darüber, dass sich der Lüfter durchweg in einem Bereich um 650-750 U/min bewegt und damit absolut lautlos ist.
Bei dem Blick ins Innere des Cooler Master XG Plus sehen wir eine gut durchdachte und sauber verarbeitete Platine, die mit hochwertigen Komponenten aufwartet. Empfindliche Bauteile wie z.B. die Spulen sind mit einem speziellen Kleber gegen Spulenfiepen geschützt.
Auch hier sind solide japanische Kondensatoren verbaut.
Direkt hinter dem Display befindet sich die dazu gehörige Steuerplatine.
Natürlich besitzt das Netzteil auch alle wichtigen Schutzschaltungen, die heutzutage Standard sein sollten. Mit Überlastschutz (OPP), Überstromschutz (OCP), Übertemperaturschutz (OTP), Unterspannungsschutz (UVP), Überspannungsschutz (OVP) und Kurzschlussschutz (SCP) ist man hier auf der sicheren Seite. Diese werden mit dem PWM Controller Anpec APW7159C realisiert.
Anhand der Zertifizierung-Symbole erkennt man gut, dass dieses Netzteil alle wichtigen Zertifizierung durchlaufen und bestanden hat.
Der Blick auf die Effizienzkurve zeigt auch hier das die Platinzertifizierung bei 230V zwischen 20 und 100% durchweg über 91%, maximal 93%, liegt. Typischerweise ist die Effizienz unter 115V ein klein wenig schlechter.
Sämtliche Kabel sind lang genug, um auch in einem gängigen Big Tower Verwendung zu finden.
Software …
Da das Netzteil mit der Cooler Master Masterplus+ Software zur Steuerung des Displays daherkommt, werfen wir hier einen kurzen Blick hinein. Auf der Systemseite sehen wir einen Überblick der Temperaturen, Spannungen und Auslastung von CPU und Grafikkarte.
Der Reiter für das Netzteil offenbart die Daten auf dem Display. Diese sind aktuell und identisch mit den Werten, die das Display anzeigt. Auch lässt sich sofort erkennen, dass unser System im Idle mit geöffneter Software schon mal knapp über 150W benötigt. Auch lässt sich der Verbrauch zur späteren Anzeige mitloggen. Geloggt werden alle drei Daten: Verbrauch, Temperatur und Lüfterdrehzahl.
Unter Beleuchtung lässt sich auch das Display einstellen. Herstellerlogo, Temperatur, Verbrauch und Lüfterdrehzahl sind vorgegeben und können dabei nicht verändert werden. Letztere 3 teilen sich ein Display und rotieren abwechselnd auf der Anzeige.
So sieht beispielsweise die Anzeige der Lüfterdrehzahl aus.
So wird z.B. die momentane Leistungsaunahme dargestellt
Und hier sieht man nochmal die Effekte in einem kleinen Video (das Flackern ist nur im Video sichtbar).
Damit stürzen wir uns nun auf den Praxistest …