Praxistest …
Wir haben das Modell via HDMI an ein einfaches Notebook angeschlossen, welches mit seinem günstigen TN-Panel einen wahrlich „kontrastreichen“ Vergleichsgegenstand abbildet. Die vier Schrauben lassen sich dank mitgeliefertem Werkzeug sehr einfach anbringen. Das Bodenstück des Standfußes wiederum wird wie so oft mit einer per Hand drehbaren Schraube befestigt. Hier wackelt wirklich nichts nach der Montage. Eine integrierte Kabelführung befindet sich ebenfalls noch auf der Rückseite.
Fertig montiert wirkt das Modell wirklich sehr gradlinig und einheitlich gestaltet. Gerade für den Büroalltag präsentiert sich der TFT als professionelles Gerät.
Bildschärfe …
Mit 81,59 ppi fällt die Pixeldichte nicht atemberaubend hoch aus. Wer näher vor dem Monitor sitzt, kann bei einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln in jedem Fall einzelne Pixel ausmachen. Es empfiehlt sich daher, den Monitor aus einem etwas größeren Abstand zu betrachten.
Reaktionszeit …
100 Hz ist am heutigen Markt kein beeindruckender Wert, doch zumindest liegt das Modell damit über dem Standard von 60 Hz, wie es bei vielen Büromonitoren immer noch der Fall ist. 4 ms Reaktionszeit siedeln sich zweifelsfrei in der besseren Hälfte des Marktes an. Insgesamt fiel das Modell in Alltagsanwendungen nicht als zu langsam auf, für den kompetitiven Spieler mag es jedoch noch ausgefeiltere Lösungen geben.
Gaming …
Mit 1920 x 1080 p bedarf es keiner bahnbrechend schnellen Grafikkarte, um ein flüssiges Spieleerlebnis zu kreieren. Der Monitor bietet entsprechende Einstellmöglichkeiten für verschiedene Anwendungsarten, wobei für die Variante Gaming automatisch die Helligkeit erhöht wird, während bei der Einstellung für Filme vor allen Dingen die Farbsättigung steigt. Generell punktet der TFT mit schönen satten Farben, wogegen ein schnödes TN-Panel – wie etwa das am verwendeten Notebook – schlicht nicht mithalten kann. Eine sichtbare Blickwinkelabhängigkeit besteht kaum.
Helligkeit …
Bei 250 cd/m² mag mancher Benutzer „hellhörig“ werden, bildet es doch keinen besonders hohen Wert ab. Erstaunlicherweise wirkte das Modell aber trotzdem recht potent und vor allem auch homogen ausgeleuchtet. Lediglich der äußerste linke Rand erschien geringfügig heller als der rechte. Pixelfehler zeigten sich im Übrigen bei diesem Probanden ebenfalls nicht.
Lautsprecher …
Grausam fällt die bestenfalls für Notfälle taugliche Audioausgabe aus. Überbetonte Mitten und die geringe Potenz in der räumlichen Darstellung der Bühne fallen hinter die Möglichkeiten vernünftiger Lautsprecher zurück. Im Zweifel wird zumindest der Gamer ohnehin zum Headset greifen. Für den Büroalltag ist die Soundausgabe sicherlich nur selten notwendig.
Philips 27E1N1300AE Fazit und Gesamteindruck …