![](https://www.ocinside.de/media/uploads/aoc_ag276qzd2-150x72.jpg)
Praxistest…
Obwohl der Standfuß nur mit Plastik statt Metall umhüllt ist, fällt dies nach dem Aufbau und ohne genaueres Hinsehen qualitativ gegenüber dem metallenen Standfuß nicht auf. Aus diesem Blickwinkel ist etwas abgeschnitten der Standfuß zu erkennen, welcher dem Benutzer Platz auf dem Schreibtisch verschafft. Im Vergleich mit dem ebenfalls vorliegenden U3477PQU, welcher einen quadratischen Standfuß aufweist, kann durchaus in der Breite etwas Fläche hinzugewonnen werden. Wie hier ersichtlich, lässt sich das Display nach links und rechts drehen. Auch in die Vertikale lässt es sich verschieben, die Pivot-Funktion liegt vor.
Standardmäßig beginnt die Rückseite beim Einschalten bunt zu leuchten, wovon der Benutzer auf der anderen Seite bei einer freien Platzierung allerdings kaum profitiert.
AOC Agon Pro Software …
Selbstredend bietet AOC auch Möglichkeiten zur bequemen Konfiguration von Hardware per Software. Mit G-Menu (AOC Software siehe AOC U32G3x Monitor Test) können über „Lichteffekte“ auch die LEDs angepasst werden. Unterschiedliche Spiele-Profile lassen sich passgenau anlegen. Es bedarf also keiner Fummelei am Monitor selbst über sperrige Buttons. Wer konzentriert Büroarbeiten nachgeht oder professionell spielt, kann in den Blue Light Settings sicherlich höhere Blauwerte tolerieren. Gegen Abend bei der privaten Gaming-Session kann dann beispielsweise auf eine etwas wärmere Farbabstimmung gewechselt werden.
AOC Agon Pro Gaming …
Wir haben es uns nicht nehmen lassen, mit dem vordefinierten Profil für Echtzeitstrategie AOE4 zu spielen. Letztlich definieren die Profile Merkmale wie Kontraste, Helligkeit, Farbtemperatur und Overdrive. Im Regelfall sind ausgeglichene Werte bereits optimal für die meisten Spiele. Es lässt sich jedoch gut vorstellen, bei Schleich- oder Horrortiteln mit einer Schattenaufhellung zu arbeiten, da sich diese separat von der Helligkeit des restlichen Bilds einstellen lässt. Wem in Minecraft unter Tage die Fackeln ausgehen, der könnte ebenfalls umschalten. Bei AOE4 sind uns erstmal keine Besonderheiten aufgefallen in der Darstellung, welche sich aus dem Profil ergeben. Genutzt wurde im Test ein Displayport-Eingang. Sehr wohl sind uns allerdings einige allgemeine Faktoren aufgefallen, die nachfolgend beschrieben werden.
AOC Agon Pro Bildqualität …
Mit 2560 x 1440 Bildpunkten kann das QD-OLED Panel punkten, während die Pixeldichte von 110,8 ppi bei herkömmlichem Sitzabstand solide ausfällt. In der Farbdarstellung zeigt sich weder eine Veränderung der Schwarzwerte aus verschiedenen Blickwinkeln, noch ein Glowing, wie es bei IPS-Paneln stattfindet. Der Monitor vermeidet also sämtliche Nachteile bekannter Panelvarianten. Generell wirkt die Farbdarstellung authentisch und sehr nuanciert, also weder deutlich übersättigt, noch zu zurückhaltend. Spiegelungen im Display können allerdings etwas stark ausfallen.
Hier sind nochmal alle wichtigen Auflösungen mit 16:9 Format in einer kleinen Tabelle aufgeführt, damit man die unterschiedlichen Auflösungen für Monitore und TV Geräte schnell vergleichen kann:
16:9 HD Monitor Auflösungen | |||
Name | Kurzform | Bezeichnung | Auflösung |
High Definition | HD | 720p | 1280×720 Pixel |
Full High Definition | FullHD | 2K / 1080p | 1920×1080 Pixel |
Wide Quad High Definition | WQHD / QHD | 1440p | 2560×1440 Pixel |
Ultra High Definition | UHD / UHD-1 | 4K / 2160p | 3840×2160 (4096×2160 4K2K) |
Full Ultra High Definition | FUHD / UHD-2 | 8K / 4320p | 7680×4320 Pixel |
Quad Ultra High Definition | QUHD | 16K / 8640p | 15360×8640 Pixel |
AOC Agon Pro Reaktionszeit …
0,03 ms Reaktionszeit sind wahrlich pfeilschnell und wirken sich sehr positiv aus, da es keinerlei wahrnehmbare Schlieren gibt. In AOE4 muss der Spieler schnell zwischen untätigen Arbeitern und der Angriffstruppe hin- und herschalten. Dafür ist der Monitor bestens geeignet.
AOC Agon Pro Helligkeit …
Mit 250 cd/m² Helligkeit ist das Modell durchaus „eigenständig“ in dem Sinne, dass kaum externe Beleuchtung zwingend vonnöten ist. Wenn die Gaming-Session am Winterabend also wieder einmal etwas länger dauert, stellt dies auch mit schwachen Lampen im Raum kaum ein Problem dar. Besonders positiv ist die Helligkeitsverteilung aufgefallen, da alle Bereiche subjektiv absolut identisch ausgeleuchtet wirken. Das ist selbst bei hochpreisigeren Gaming-Monitoren nicht selbstverständlich. Hierzu wurde in der Bildbearbeitung die Bildschirmfläche einheitlich gefärbt.
AOC Agon Pro AG276QZD2 Fazit und Gesamteindruck …