Die Lötanleitung und der Schaltplan vom IrDA Modul
Bevor wir loslegen sollten wir unbedingt ! einen Blick ins Mainboard Handbuch werfen, ob die Pinbelegung vom Infrarot Anschluss auf dem Mainboard mit dem folgenden am meisten verbreitetsten Pinlayout übereinstimmt:
Pin 1 VCC (+5 Volt Spannungsversorgung) Pin 2 NC (nicht belegt) Pin 3 IRRX (Empfänger) Pin 4 GND (Masse) Pin 5 IRTX (Sender)
Oftmals gibt es noch eine zweite Reihe mit CIRRX und CIRTX, die wir aber nicht benötigen. Wichtig ist aber die 100%ige Einhaltung der oben angegebenen Signale bzw. Reihenfolge der Pins, damit das Mainboard diese Modifikation auch heil übersteht. Falls die Reihenfolge der Pins anders aufgebaut ist, kann man das Stecker Layout des Schaltplans natürlich beliebig abändern.
Dann kommen wir auch schon zum eigentlich recht simplen Schaltplan, wobei der TFDS 4500 von oben dargestellt ist. Wie immer sind nur die mit einem Punkt eingezeichneten Stellen eine Verbindung. Die Pinbelegung des TFDS4500 ist zwar recht verwirrend und hat mich bei der Erstellung vom Schaltplan ganz gewiss nicht unterstützt, aber es hängt damit zusammen, daß die Beinchen jeweils abwechselnd in eine andere Richtung gebogen sind. Leider sind die Beinchen zudem in einem feineren Abstand als eine Lochraster Platine, deshalb habe ich mich auch entschlossen das Kabel direkt an dem IR-Modul anzulöten und die Widerstände auf der kleinen Platine für die Buchsenleiste unterzubringen. Wer sich das Kabel und die Buchsenleiste einsparen möchte und anstatt dessen ein Flachbandkabel verwendet, könnte aber auch zwei Adern etwas kürzer abkneifen und dort die Widerstände anlöten.
Wie bereits erwähnt habe ich das Kabel direkt am IrDA Modul angelötet, deshalb fangen wir am besten auch gleich damit an fünf Kabel abzuisolieren, um sie danach noch kurz zu verzinnen.
Irgendwie erinnert mich dieses Bild an einen Film … Nr. 5 lebt … aber das ist nicht Nr. 5, sondern das fertig angelötete Kabel. Von links nach rechts habe ich folgende Farben verwendet: Braun, nc, gelb, grün, nc, rot, blau (Pin 4 & 5 verbinden).
Dann lötet man die Buchsenleiste auf ein kleines Stück Lochrasterplatine, wobei man auf jeder Seite eine Lochreihe freilassen sollte und am oberen Teil am besten mindestens zwei Reihen frei lässt, damit man dort später noch die Widerstände einlöten kann.
Hier nochmal ein Bild von der fertig eingelöteten Buchsenleiste zur späteren Verbindung mit dem Mainboard.
Jetzt kann es auch schon mit der Bestückung der Platine weitergehen. Zur Kennzeichnung von Pin 1 habe ich übrigens einen schwarzen Strich auf der Platine eingezeichnet. Damit vermeidet man, daß man die Platine falsch herum auf dem Mainboard aufsteckt. Das braune Kabel wird an die linke Seite von dem oberen 15 Ohm Widerstand und das rote wird an den 47 Ohm Widerstand gelötet. Beide Widerstände werden dann auf der rechten Seite mit Pin 1 (+5 Volt) verlötet. Der Pin 2 vom Stecker bleibt frei, Pin 3 wird mit grün, Pin 4 mit blau und der fünfte Pin wird mit gelb verbunden, so daß die Platine nach der Vollendung ungefähr wie auf dem folgenden Bild aussehen sollte.
Hier ist nochmal ein Bild von der Unterseite der fertig verlöteten Platine:
Das war es auch schon, am besten noch einen größeren Schrumpfschlauch oder ein wenig Klebeband um die offenen Kontakte vom Infrarot Modul und schon ist das IrDA Modul Anschlussbereit 🙂