Custom Loop …
Wie versprochen haben wir die Eisbaer Aurora natürlich auch auf ihre Erweiterbarkeit hin getestet. Hierfür löst man einfach die Schnellverbindung, um anschließend passende Erweiterungen von Alphacool in den Kreislauf einzufügen, z.B. einen weiteren Radiator und/oder einen Grafikkartenkühler. Beim Trennen der Verbindung kann es zwar zum Verlust von 1-2 Tropfen Kühlflüssigkeit kommen, sie schließen aber ansonsten zuverlässig dicht ab.
Da uns leider keine passenden Erweiterungskomponenten zur Verfügung standen, haben wir statt dessen kurzerhand das System komplett demontiert, um einen richtigen custom Loop mit der Eisbaer Aurora Einheit aufzubauen.
Denn sowohl aus dem Eisbaer Aurora …
… als auch aus dem Nexxxos Radiator kann man die vormontierten Schlauchtüllen entfernen und hat anschließend übliche G1/4″ Anschlüsse zur Verfügung und somit alle Möglichkeiten offen. So wären z.B. auch Hardtubes denkbar.
Die schwarzen Nylon Schläuche haben wir bei der Gelegenheit auch gleich vermessen. Sie haben 13mm Außendurchmesser …
… und 9mm (laut Anleitung 10mm) Innendurchmesser.
Der entleerte Eisbaer Aurora kommt auf 215 Gramm, was uns relativ wenig vorkommt. Vielleicht ist das der Grund, warum der Eisbaer den Noctua NH-D15 nicht deutlicher schlagen konnte … weil einfach nicht mehr Kühler hinein gepasst hat?
Die Eisbaer Aurora Einheit hat quasi nebenbei auch gleich noch den custom-Loop-Tag während unseres Deepcool Macube 310P Tests gerettet. Mit dem Eibaer Aurora kann man nämlich nicht nur schicke custom Loops bauen, sondern spart durch die Kombination von Pumpe, Kühler und Ausgleichsbehälter auch noch eine Menge Platz.
Wir haben dabei den internen Fillport der Eisbaer Aurora Einheit mit einem externen Fillport am Gehäuse verbunden …
… über den wir das System bequem befüllen konnten. Weil der Ausgleichsbehälter im Eisbaer Aurora ja vergleichsweise klein ist und so beim Erstbefüllen häufig nachgefüllt werden muss, erleichterte es uns den Aufbau doch erheblich.
Am Ende haben wir einen wirklich schicken custom Loop aufgebaut …
… in dem der Eisbaer Aurora auch eine gute optische Performance abgeliefert hat.
Für den Praxistest haben wir ein ASUS ROG Maximus IX Code Mainboard mit Intel Core i7-7700 CPU von 3,60GHz auf 5 GHz übertaktet und über den Alphacool Eisbaer Aurora gekühlt, eine Zotac GeForce GTX 1080 Ti ArcticStorm Grafikkarte verbaut und G.Skill Speicher mit preiswerten RGB Kühlern versehen. Wir kommen so mit der Lüftereinstellung „Silent“ auf maximal 71°C CPU Temperatur unter Volllast. Ein ziemlich gutes Ergebnis!
Kommen wir nun zu den optischen Kriterien der AIO Wasserkühlung.
Optik …
Die Alphacool Eisbaer Aurora 360 weiß trotz eher einfachem Kabelcontroller mit einer Menge interessanter Effekte zu gefallen. Hiervon haben wir wie immer ein Video auf unserem OCinside YouTube Kanal veröffentlicht.
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Zugegeben, manche Effekte die bei den Lüftern echt klasse aussehen, wirken beim Eisbären etwas nervös, aber insgesamt macht die Eisbaer Aurora AIO optisch wirklich einiges her und es sollte sich für jeden Geschmack selbst mit dem einfachen Kabelcontroller ein passender Effekt finden lassen.
Alphacool Eisbaer Aurora 360 Fazit und Gesamteindruck …