Die Installation der Antec Kühler H2O 1250 WaKü gestaltete sich als nicht so ganz einfach. Bei einigen Nutzern könnte es mit der Montage des großen Pumpenhalterings knapp werden. In der näheren Sockelumgebung sollte sich nichts befinden, was größer ist als ein kleiner Kondensator – siehe Fit for Fan Anleitung.
Leider traten auch Probleme bei dem Eindrehen der Schrauben-Federkombination auf. Die Backplate passte zwar problemlos auf die Rückseite des Boards …
… die Federn der Kühlerhalterung standen jedoch derart unter Spannung, daß ein gefahrloses Eindrehen nicht möglich war. Man läuft evtl. Gefahr abzurutschen oder beschädigt das Mainboard aufgrund der hohen Spannung am Befestigungsloch.
Auch fehlen den Lüftern die Schutzgitter, weshalb man darauf achten sollte, daß alle Kabel im Gehäuse fest mit Kabelbindern gesichert sind. Bei der Montage des Radiators traten ansonsten keinerlei Probleme auf und so konnten wir ihn problemlos an der Gehäuseoberseite montieren.
Die vielen Kabel, die aus der Pumpe kommen, bzw. dann mit den Lüftern, sowie USB und Mainboard verbunden werden, sind etwas kniffelig zu verlegen. Hier ist jedoch das handwerkliche Geschick des Systembuilders gefragt.
Sehr einfach gestaltete sich hingegen die Installation der Antec Grid Software. Die beiliegende CD enthielt die Version 1.0 die dann, zugunsten einem Download der aktuellen Version 2.0 von der Herstellerseite, wieder zurück in den Karton gelegt wurde. Nach der Installation und dem geforderten Neustart nahm die Software auch sofort ihre Arbeit auf. Auf der Startoberfläche kann sich der Nutzer bereits mit einem Blick über den Status der Kühlung informieren.
Wird auf der linken Seite die Lüfterumdrehung angezeigt, so kann man auf der rechten Seite die Wassertemperatur prüfen. Drei Modi stehen uns dann zur Verfügung. Im „Leise“ Modus drosselt die Software die Lüfter auf ca. 900 Umdrehungen was als angenehm leise empfunden wird. Im Modus „Extrem“ wird die maximale Drehzahl von 2211 Umdrehungen eingestellt. Die Lüfter erreichten im Test nicht ganz die auf dem Karton beschriebenen 2400 Umdrehungen.
Im dritten „manuellen Modus“ kann der Nutzer selbst die Drehzahl in 200er bzw. 300er Umdrehungsschritten einstellen. Unter dem Punkt „Diagramme“ befindet sich ein monitoring Werkzeug, das die Wassertemperatur …
… sowie Lüftergeschwindigkeiten aufzeichnen, visuell darstellen und in einer Datei speichern kann.
Im Punkt „Einstellungen“ kann der Nutzer einstellen, ob er das Programm minimiert starten lassen möchte, in welchem Farbdesign es daher kommt und in welcher Sprache die Menüpunkte ausgeführt sein sollen.
Und zu guter Letzt folgt noch der Punkt „LED“, der dem User die Möglichkeit bietet, die im Kühler verbaute LED Einheit entweder temperaturabhängig zu steuern oder manuell die Farbe einzustellen, die er möchte.
Über die Software gibt es nichts negatives zu berichten. Sie verrichtet tadellos ihren Dienst und war dabei bedienerfreundlich und funktional. Hier kann man Antec’s Programmierern durchaus mal ein Lob aussprechen.
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