Praxistest …
Zur Einstimmung auf den Praxistest gibt es nun erstmal ein Bild des eingebauten Zustands.
Unser Testsystem besteht hier aus folgenden Komponenten:
Mainboard | MSI X370 KRAIT GAMING |
CPU | AMD Ryzen 1600X |
RAM | 16GB DDR4 |
Grafikkarte | Palit 1070Ti Dual |
Netzteil | Sharkoon WPM700 |
Gehäuse | Phanteks Enthoo Pro |
System SSD | Samsung SSD 840 EVO 250GB (MZ-7TE250BW) |
Daten SSD | Mushkin Triactor 3DL 512GB (MKNSSDTR512GB-3DL) |
Der Twin Turbo II macht eine gute Figur. Da die Karte nicht länger geworden ist, geht der Einbau gut von statten. Die Lüfter wurden direkt an das PCB der Grafikkarte anschlossen und werden über die Treiber von Nvidia geregelt, so erhält man auch die Features wie beispielsweise „0db tech“. Das Ganze funktioniert bis auf einen kleinen Schönheitsfehler sehr gut. Denn die Drehzahl wird leider nicht immer ganz korrekt auslesen. Da kann es auch mal sein, dass einem kurzzeitig eine Lüfterdrehzahl von 1250000 oder mehr angezeigt wird …
Alternativ kann man die Lüfter über den mitgelieferten 12V/7V Adapter direkt an das Netzteil anschließen.
Da die Idle Temps wie erwartet gut aussehen, geben wir mal etwas Last auf die Karte.
Nach einer Stunde Unigine Heaven in FullHD und Maximalen Einstellungen erreicht die Karte in der Spitze 69°C. Durchgeführt wurde der Test natürlich praxisnah in einem geschlossenen Gehäuse. Mit dem Werkskühler lief die Karte hier durchgehend bei 80°C am Limit, die Folgen waren Taktraten zwischen 1920-1960 MHz und eine deutlich hörbare Grafikkarte. Mit der gleichen Lüfterkurve taktet sie jetzt dauerhaft mit 2025 MHz, und ist dabei nahezu nicht hörbar.
Als kleine Nebeninformation am Rande.
Der maximale Boosttakt liegt laut Palit bei den von Nvidia diktierten 1683MHz. Wir können also guten Gewissens bestätigen, dass auch eine Übertaktung der GTX 1070 Ti möglich ist. Lediglich eine Spannungserhöhung der GPU bleibt uns Treiber- und BIOS-seitig leider so ohne weiteres verwehrt. Zusätzlich konnten wir auch feststellen, dass unsere Palit GeForce 1070 Ti sogar auf 2100 MHz taktete, sofern die GPU Temperatur unter 60°C lag. Es ist also durchaus sinnvoll, die Kühlung der Grafikkarten zu optimieren.
Arctic Accelero Twin Turbo II Fazit und Gesamteindruck …