Praxistest …
Unser Testsystem besteht hier aus folgenden Komponenten:
Mainboard | MSI X370 KRAIT GAMING |
CPU | AMD Ryzen 1600X |
RAM | 16GB DDR4 |
Grafikkarte | Palit 1070Ti Dual |
Netzteil | Sharkoon WPM700 |
Gehäuse | Phanteks Enthoo Pro |
System SSD | Samsung SSD 840 EVO 250GB (MZ-7TE250BW) |
Daten SSD | Mushkin Triactor 3DL 512GB (MKNSSDTR512GB-3DL) |
Da der Twin Turbo II unsere Palit GeForce GTX 1070 Ti Dual schon ohne Probleme bändigen konnte, haben wir auch bei dem Turbo III keine Bedenken. In diesem Praxistest haben wir einen direkten Vergleich zwischen dem Twin Turbo II und dem Twin Turbo III erstellt. Hierzu haben wir unsere 1070Ti vor dem Umbau einem Stresstest unterzogen, indem wir die Karte eine Stunde lang mit Unigine Valley bei maximalen Details auf 2K Auflösung laufen haben lassen und haben dabei die Temperaturen gemessen. Nach dem Umbau auf den Twin Turbo III haben wir dies nochmals eine Stunde durchlaufen lassen. Die Messung fand übrigens im geschlossen Gehäuse statt, bei einer Raumtemperatur von 23°C.
Palit GeForce GTX 1070 Ti Dual mit Arctic Twin Turbo II – Messung nach einer Stunde Unigine Valley:
Palit GeForce GTX 1070 Ti Dual mit Arctic Twin Turbo III – Messung nach einer Stunde Unigine Valley:
Wie sich anhand der GPU Temperaturen erkennen lässt, erreichen die beiden Kühler auf den ersten Blick ähnliche Kühlergebnisse. Alles ist im grünen Bereich und es gibt auch bei längerer Belastung nichts auszusetzen.
Der bekannte Fehler bei dem Auslesen der Lüfterdrehzahl tritt auch hier wieder auf.
Viel interessanter sind in unseren Augen allerdings die Taktraten, denn obwohl die GPU genauso warm oder kalt war, wie beim Vorgänger war der Durchschnitts GPU Takt der Karte um fast 100MHz höher als beim Turbo II. Dieses seltsame Phänomen erklären wir uns so, dass die Backplate die gesamte Platine der Grafikkarte deutlich besser kühlt, als die kleinen Aluminium Kühlkörper des Vorgängers. Dadurch kann die Grafikkarte anscheinend länger die höhere Taktraten halten. Vermutlich tritt dieser Effekt bei Karten mit Referenzlayout noch ausgeprägter auf, da hier die Spannungsversorgung in der Regel kleiner ausgelegt ist, als bei Custom Designs und somit die VRMs heißer werden.
Kommen wir nun zum Fazit.
Arctic Accelero Twin Turbo III Fazit und Gesamteindruck …