Arctic Liquid Freezer 240 Test

Testaufbau und Ergebnisse …

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Kühler Testaufbau …

Als Testsystem wurde folgende Konfiguration herangezogen:
Intel Core i5-4460 @ 3200 MHz mit 0,99 Volt
MSI B85M-E45 Rev. 2.0
2x 4GB DDR3-1600
MSI GeForce GTX960 4GB OC
Cooler Master 500W Silent Pro Netzteil
Fractal Design Define R5 Gehäuse
Windows 7 Ultimate 64 Bit Service Pack 1

Zur Messung wurden folgende Programme benutzt: Prime95 V28.7 und SpeedFan V4.51
Wärmeleitpaste: Arctic MX-4 (mitgeliefert)

Die Raumtemperatur während des Tests betrug ca. 20°C.

Tipp:
Wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte nicht alle Lüfter plus die Pumpe an einem Lüfteranschluss betreiben. Diese Anschlüsse sind bei vielen Mainboards nur auf 1A/12W spezifiziert, und der Arctic Liquid Freezer 240 verlangt im Extremfall bis zu 14W.

Wir haben den Kühler zuerst wie vom Hersteller vorgesehen getestet, d.h. die Pumpe lief zunächst dauerhaft mit maximalen 5000 U/min. Die Minimaldrehzahl der Pumpe liegt bei etwa 1300 U/min, hier liegt jedoch unter Last keine akzeptable Kühlleistung vor. Daher entschieden wir uns für einen Testdurchlauf bei 3500 U/min, auch bei dieser Drehzahl war die Pumpe außerhalb des Gehäuses nicht hörbar.

Für den Silent Modus wurden die Arctic Lüfter auf 500 U/Min eingestellt. Für maximale Kühlung wurden die Lüfter anschließend auf 1350 U/Min eingestellt. Im Idle lief lediglich Windows und SpeedFan. Belastet wurde anschließend mit dem small-FFTs Test von Prime95. Dabei wurden keine Stromsparfeatures im BIOS/UEFI deaktiviert.

Arctic Liquid Freezer 240 Testergebnisse …

Hier ist der Arctic Liquid Freezer 240 im Vergleich zum Boxed Kühler des Intel Core i5-4460. Der Intel Boxed Kühler konnte im Silent Modus nicht unter Last getestet werden, da die Temperaturen zu schnell aus dem Ruder liefen.
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Im Betrieb per Y-Kabel fällt permanent ein hochfrequentes Geräusch auf, das in der Pumpe lokalisiert werden kann. Die Lüfter werden in unserem System erst ab 800 U/Min hörbar. Bei maximaler Leistung hört man den Luftstrom sehr deutlich, es fallen aber keine unangenehmen Nebengeräusche wie Schleifen oder Klackern auf.

Im Vergleich zum kleineren Modell wurden die Prozessorkerne im Schnitt um 2°C besser gekühlt, lediglich die maximale Kühlleistung unter Last blieb unverändert. Bei Prozessoren mit einer stärkeren Wärmeentwicklung ist aber auch hier ein Zuwachs zu erwarten.

Durch die zusätzlichen zwei Lüfter ist es fast notwendig die Lüfter manuell zu regeln, da bei 4 Lüftern sehr viel Luft bewegt werden kann, die dann entsprechend Krach macht. Der größere, flachere Radiator ermöglicht auch bei niedrigen Lüfter- und Pumpendrehzahlen eine gute Kühlleistung.

Welche Unterschiede es bei der Messung der CPU Temperatur gibt und wie man übertaktet, haben wir übrigens ausführlich in der Intel OC Anleitung erklärt.

Arctic Liquid Freezer 240 Fazit und Gesamteindruck …