Aufbau, Design und sonstige Features …
Der markant designte Kühlblock mitsamt integriertem 40mm VRM Lüfter und Pumpe ist seit Markteinführung der ursprünglichen Liquid Freezer 2 Serie nahezu unverändert geblieben und das ist auch gut so. Immerhin ist er wesentlicher Bestandteil des Kühlers und liefert seit jeher ausgezeichnete Kühlleistungen. Von ihm ausgehend sind die beiden einzigen elektrischen Anschlusskabel.
Auf dessen Unterseite sitzt die 40x44mm große, rechteckige Cold Plate aus blankem Kupfer, die im Inneren durch „micro skiving“ hergestellte Kühlfinnen aufweist. Wer den im Betrieb praktisch unhörbaren VRM Lüfter stilllegen möchte, kann den kleinen Stecker links im Bild trennen.
Nach dem Abziehen der Schutzfolie kommt eine makellose Cold Plate zum Vorschein.
Mittlerweile haben wir etliche Radiatoren von Arctic CPU-Wasserkühlern überprüft und konnten nie etwas daran beanstanden. Diesmal ist es nicht anders. Der 38mm dicke, schwarz lackierte Kühler aus Aluminium ist ausgezeichnet verarbeitet. Alle Kühlfinnen weisen einen gleichmäßigen Abstand auf und haben keine Dellen, die den Luftstrom behindern könnten.
Auf dem Radiator sind die beiden A-RGB beleuchteten 14cm Lüfter bereits vormontiert. Sämtliche Anschlusskabel für Lüfter, RGB und Pumpe sind bei dieser AIO Wasserkühlung zusammengefasst, sodass man nur ein einziges Lüfterkabel und ein RGB-Kabel anschließen muss. Das spart Platz und ist besonders bei mini-ITX Systemen interessant. Sämtliche Kabel der Lüfter sind eng am Radiator verlegt und laufen versteckt durch die Schutzmäntel der Kühlwasserschläuche zur Pumpeneinheit. Tschüss Kabelsalat! Wenn man möchte, kann man die Pumpe und die Lüfter auch unabhängig voneinander steuern, indem man die Steckverbinder löst und die Komponenten einzeln am Mainboard anschließt. Bei der Gehäusewahl sollte man unbedingt die Gesamtdicke von 65mm für Lüfter und Radiator berücksichtigen. Es wäre sehr ärgerlich, wenn man erst bei der Montage erkennt, dass der Kühler nicht zwischen den Gehäusedeckel und die VRM Kühlkörper des Mainboards passt.
Die 14cm Lüfter drehen bis zu 1900 U/min schnell. Dank des hydrodynamischen Gleitlagers laufen sie jedoch angenehm leise. Wie auch bei der 12cm Version sind hier die Lüfterblätter ebenfalls von einem Ring umschlossen. In der Lüfternabe sind jeweils 12 A-RGB LEDs integriert, die für eine kraftvolle und gleichmäßige Beleuchtung der Lüfterblätter sorgen. Durch dieses Konzept verliert die RGB Version gegenüber unbeleuchteten Lüftern nahezu keine aktive Lüfterfläche. Somit geht im Vergleich auch keine Kühlleistung verloren. Wer keine adressierbare RGB Steuerung zur Verfügung hat, kann auch zur Variante mit konventioneller RGB Beleuchtung greifen, die von Arctic ebenfalls angeboten wird. Dem Kühler Set liegt kein RGB-Controller bei. Man muss hier auf die Möglichkeiten des Mainboards oder einen externen RGB-Controller zurückgreifen. Einen solchen RGB-Controller mit einigen weiteren nützlichen Features bietet Arctic ebenfalls gesondert an. Im Zuge unseres Tests des Freezer 50 CPU-Kühlers haben wir den günstigen Arctic A-RGB Controller ausführlich getestet.
Auf proprietäre Stecker verzichtet Arctic glücklicherweise. Die Lüfter unseres Liquid Freezer II 280 A-RGB haben übliche 4polige Stecker für die Lüfterregelung und 3polige A-RGB Stecker.
Um weitere RGB Komponenten ohne zusätzliche Adapterkabel anschließen zu können, gibt es an den Lüftern einen freien Anschluss, dessen Kontakte mit einer Gummitülle geschützt sind.
Als nächstes montieren wir die Wasserkühlung in unserem AMD Testsystem.
Arctic Liquid Freezer II 280 A-RGB Installation …