Arctic Z2-3D Gen3 Test

Aufbau, Design und sonstige Features …

Der Aufbau gestaltet sich recht einfach. Als erstes nimmt man sich den Sockel …

… sowie die Gewindestange.

Diese dreht man in das vorhandene Schraubgewinde und steckt die Halterung für die Monitorarme auf die Stange. Befestigt wird diese mit einer Inbusschraube. Die Grundhöhe der Monitore kann im Übrigen so entsprechend nachjustiert werden.

Zum Schluss fehlt nun lediglich das Aufstecken und Verschrauben der Monitorarme. Diese sind übrigens nicht klassisch mit Federn oder Seilzügen ausgestattet, sondern mit Arctics Gaslifttechnologie. Diese soll für die beworbene Beweglichkeit sorgen.

Fertig zusammengebaut sollte der Z2-3D Gen3 dann in etwa so aussehen.

Bevor wir nun den Z2-3D an den Schreibtisch klemmen und die Monitore anschließen, werfen wir erstmal einen Blick auf das Design. Der Z2-3D kommt in schlichtem matt-schwarz daher. An der Oberseite der Monitorarme hat sich Arctic für eine gummierte Oberfläche entschieden, diese wirkt sehr wertig und verhindert das abrutschen beim Monitor ausrichten. Die Optik weiß zu überzeugen und hebt sich im Cyborglook von anderen Monitorhaltern ab. Einzig die polierte Haltestange wirkt in unseren Augen optisch etwas fehl am Platz. In matt-schwarz oder gar matt-silber hätte diese besser zum Gesamtbild gepasst. Im Endeffekt ist das aber jammern auf hohem Niveau, da man die Stange schlussendlich eh nicht sieht.

Kommen wir nun zur Endmontage. Hierzu wird der Ständer von hinten an den Tisch gehalten und anschließend von unten gegenverschraubt. Die tiefe Ausführung der Halterung ist hier vorallem hilfreich, wenn man eine dicke Tischplatte hat. Außerdem ist wichtig zu erwähnen, das man den Schreibtisch trotz der Halterung fast bündig an eine Wand stellen kann. Der Abstand, der entsteht, ist grade mal ca. 2mm groß.

Von oben sieht das Ganze dann so aus.

In dieser Perspektive erkennt man auch gleich, was den Z2-3D Gen3 zusätzlich von anderen Monitor Armen unterscheidet und das ist der eingebaute USB 3.2 Hub. Das Anschlusskabel hat eine Länge von 2m und sollte so ohne Probleme den Weg zum Computer finden. Etwas unschön, aber zu verschmerzen ist die Tatsache, dass das USB Kabel fest am Sockel verlötet ist. Ein Kabelbruch erfordert somit einen Neukauf, sofern man bei Arctic kein Ersatzteil bestellen kann. Das kurze zweite Kabel dient übrigens dazu, aus dem passiven USB Hub einen aktiven zu machen. Ein Netzteil hierfür müsste man sich allerdings selber kaufen. Hier genügt ein Handelsübliches Micro-USB Netzteil, beispielsweise von einem Smartphone.

Um die Monitore zu befestigen bedarf es eines Kreuzschlitzschraubendrehers und einen Griff in die mitgelieferte Schraubenbox. Nach nicht mal 2 Minuten hängt der erste Monitor bereits sicher an der Aufnahme.

Da uns der Monitor nach der Montage immer Richtung Zimmerdecke wanderte, mussten wir die Gasfeder an das Gewicht des Monitors anpassen. Dies liess sich mit dem mitgelieferten Inbusschlüssel und ein paar Umdrehungen am Stellrad ohne Schwierigkeiten bewerkstelligen.

4 Schrauben später hing dann auch der zweite Monitor. Wir haben uns hier für einen 19″ 4:3 Monitor entschieden, um zu testen ob der Z2-3D Gen3 auch mit unterschiedlichen Gewichten und Größen zurecht kommt.

Um es vorweg zu nehmen, dies stellt den Monitor Arm vor keine Probleme. Dank der Gaslifttechnologie lassen sich die Monitore nach belieben ohne Einschränkungen ausrichten.

Eine Sache gibt es aber zu beachten. Die Schreibtischplatte sollte relativ tief sein, um einen angenehmen Abstand zu den Monitoren zu haben, insofern der Schreibtisch an der Wand steht. In unserem Fall mussten wir ein wenig kreativ werden, um einen passenden Sichtabstand zu erreichen.

Schlussendlich haben wir natürlich die optimale Einstellung für uns gefunden.

Ein weiteres, wenn auch nicht offensichtliches, tolles Feature ist das Kabelmanagement. An der Unterseite des Monitorams befinden sich 2 Klammern die man einfach nach unten herausziehen kann und so daran die Anschlusskabel befestigen kann.

Als letztes haben wir natürlich noch den USB Hub getestet. Dieser funktionierte ohne Treiberinstallation unter Windows 10 1903 perfekt. Nutzt man diesen allerdings um mehrere externe Festplatten oder SSDs zu betreiben, empfehlen wir ein Netzteil anzuschließen, da ein USB 3.0 Port am Computer maximal 4,5 Watt liefern kann. Für USB Sticks, Bluetoothdongle und andere energiearme USB Geräte sollte der passive Betrieb aber allemal ausreichen.

Nun wird es Zeit für ein Fazit und den Gesamteindruck des Z2-3D Gen3 …