Aufbau, Design und sonstige Features …
Die Rückseite des flachen 27″ Displays im 16:9 Format, das eine Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln bietet, wurde schlicht gestaltet. Übergroße Logos oder LED-Beleuchtung gibt es nicht. Mittig kann der mitgelieferte Standfuß oder alternativ eine separat erhältliche Monitorhalterung nach VESA 100x100mm Standard befestigt werden. Der Einschaltknopf und die 4 Bedienknöpfe befinden sich hinten links, wobei der Einschaltknopf mit einem kleinen, erhabenen Punkt versehen wurde, um ihn haptisch leichter von den Bedienknöpfen unterscheiden zu können. Über rückseitig platzierte Bedienelemente hat jeder bestimmt seine ganz persönliche Meinung, aber nach einer gewissen Eingewöhnungszeit verdrückt man sich nicht mehr all zu oft, wenn man im Menü des Monitors hantiert. Ein kleiner Joystick an der Rückseite oder kleine Taster an der Unterkante des Bildschirms wären genauso unauffällig gewesen, aber im Handling jedoch deutlich komfortabler. Kapazitive Schalter waren preislich wahrscheinlich nicht realisierbar, jedoch hat ASRock dem PG27QFT2A sogar 2 kleiner Speaker spendiert. Sie strahlen nach unten ab und bieten bis zu 2 Watt Leistung pro Kanal.
Bevor man den PG27QFT2A in Betrieb nehmen kann, muss der aus zwei Teilen bestehende Standfuß fertig montiert werden. Das gelingt ganz einfach durch festziehen einer Schraube, wofür nicht einmal Werkzeug benötigt wird. Der Stellfuß wiegt etwa 2,25kg und sorgt mit seinen drei Beinen für einen sicheren Stand des Monitors. Im vorderen Bereich schwebt mittig ein Phantom Gaming Logo knapp über der Stellfläche, das jedoch nicht beleuchtet ist. Die Arretierung des Displays erfolgt über ein filigranes Plastikelement, das sauber und ohne Komplikationen am Display einrastet.
Der Stellfuß bietet eine leicht zu bedienende Höhenverstellung mit komfortablen 100mm Verstellweg.
Die Unterkante des matten Displays, das oben und seitlich fast rahmenlos wirkt, erreicht dabei eine Höhe von 76mm bis 176mm über der Aufstellfläche.
Außerdem bietet der Standfuß einen Neigungsbereich von 5° nach vorne …
Eine Pivot Funktion bietet der PG27QFT2A zwar nicht, aber das Display lässt sich 20° nach rechts und links drehen.
Anschlussseitig bietet der ASRock Gaming Monitor von hinten betrachtet rechts zwei HDMI 2.0 Buchsen und einen Displayport 1.2 sowie eine 3,5mm Audio Buchse, die allesamt nach unten gerichtet sind. Die vollen 180Hz Bildwiederholrate können jedoch ausschließlich über den Displayport erreicht werden. Über HDMI sind maximal 144Hz möglich, auch wenn die Bedienungsanleitung 180Hz über HDMI verspricht. Da hat sich leider das Fehlerteufelchen eingeschlichen. Das Kensington Schloss ist schön zu haben, für Gamer ist es jedoch weniger von Bedeutung.
Auch die Kaltgerätebuchse ist nach unten gerichtet und befindet sich links hinten. Eine Kabelabdeckung hat der PG27QFT2A nicht, aber zur Bündelung der Kabel befindet sich ein Loch im Standfuß und eine Phantom Gaming Kabelummantelung ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten. Einen USB-Hub hat der PG27QFT2A nicht integriert und eine Bildübertragung über USB-C ist leider ebenfalls nicht möglich.
Eine Besonderheit finden wir auf der Rückseite des Standfußes. Denn nicht nur das Display selbst bietet Anschlussmöglichkeiten, sondern auch der Standfuß. Auf der mit markanten Kunststoffblenden verkleideten Säule befinden sich im unteren Bereich nämlich zwei Antennenanschlussbuchsen. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um Buchsen, um Antennen anzuschließen. Die Antennen sind im Ständer integriert und können mit den beiliegenden Antennenkabeln mit einer Wi-Fi bzw. Bluetooth Karte verbunden werden. Damit bietet der PG27QFT2A eine tolle Möglichkeit, die Wi-Fi Karte des PCs mit Antennen zu verbinden, die nicht noch weiteren Platz auf der Schreibtischoberfläche benötigen, aber eine deutliche Signalverbesserung gegenüber direkt am PC angesteckten Antennen darstellen. Wären die Antennen im Display integriert, könnte man die Antennen auch nutzen, wenn man den Standfuß nicht verwenden möchte oder kann.
ASRock PG27QFT2A Praxistest …