Benchmark Werte und Test Ergebnisse …
Unser Testsystem sieht wie folgt aus:
AMD Ryzen 7 3700X
2x 8GB ADATA DDR4-3600
ASRock Fatal1ty X470 Gaming K4
Samsung M2 SSD 256GB
Phanteks Enthoo Pro M Gehäuse
Sharkoon WPM700 700Watt Netzteil
Custom Wasserkühlung
Als Betriebssystem kam Windows 10 Pro 64-Bit (1909 Build 18363.752) zum Einsatz.
Um den Benchmarkparcours etwas umfangreicher zu gestalten haben wir uns für folgende Benchmarks entschieden:
Unigine Heaven Extreme
Unigine Superposition 1080 Medium
Unigine Superposition 1080 Extreme
3DMark Firestrike
3DMark Firestrike Extreme
3DMark TimeSpy
3DMark TimeSpy Extreme
Die Belastungstests haben wir mit Unigine Heaven sowie dem etwas realitätsfremden Furmark durchgeführt. Der Stromverbrauch der Grafikkarten wurde über die AMD Radeon Software ermittelt. Alle Tests fanden im geschlossenen Gehäuse statt.
Testen wir nun die ASRock RX 5600 XT Phantom Gaming. Diese ordnet sich leistungsmäßig ungefähr bei nVidias RTX 2060 oder GTX 1080 ein. Die Werte sind durch die Bank solide, allerdings zeichnet sich zumindest bei unserem Sample ab, das die RX 5600XT out of the Box kein Übertaktungswunder ist. Hier konnte wir im den GPU Takt zwar um vom Treiber limitierte 10% herauf setzen, allerdings konnten wir damit grade mal 1% messbar mehr Leistung herauskitzeln. Ohne stärkere Spannungserhöhung sowie der daraus resultierenden Kühlung scheint hier relativ früh Ende zu sein.
ASRock Radeon RX 5600 XT Phantom Gaming Benchmark Ergebnisse | |||||||||
Mode | GPU MHz | RAM MHz | Unigine Heaven Extreme | Unigine Superposition 1080 Medium | Unigine Superposition 1080 Extreme | 3DMark Firestrike | 3DMark Firestrike Extreme | 3DMark Timespy | 3DMark Timespy Extreme |
Default Mode | 1530/1670/1750 | 1500 | 2589 | 13595 | 3931 | 18448 | 9497 | 7410 | 3286 |
OC Mode | 1530/1670/1820 | 1500 | 2605 | 13745 | 3989 | 18691 | 9544 | 7451 | 3303 |
Auch beim Stromverbrauch und den Temperaturen sieht es nicht anders aus als beim Leistungszuwachs. Die Karte taktet dank ASRocks Custom Taktraten bereits nah am Limit. Viel ist auch hier nicht mehr zu holen.
ASRock Radeon RX 5600 XT Phantom Gaming Temperatur und Stromverbrauch | ||||||||
Mode | Belastungstest | GPU MHz | RAM MHz | Temperatur | Stromverbrauch | Spannung GPU | Lüfter | subjektive Lautstärke |
Default Mode | Unigine Heaven | 1530/1670/1750 | 1500 | 62°C | 115W | 950mV | 1100rpm | silent |
Default Mode | Furmark | 1530/1670/1750 | 1500 | 71°C | 130W | 981mV | 2069rpm | hörbar |
OC Mode | Furmark | 1530/1670/1820 | 1750 | 73°C | 133W | 962mV | 2061rpm | hörbar |
Abseits der synthetischen Benchmarks haben wir die ASRock Radeon RX 5600 XT Phantom Gaming D3 6G OC im Vergleich zur ASRock Radeon RX 5500 XT Phantom Gaming D 8G OC in diversen Spielen wie GTA V, Final Fantasy XV und Battlefield 5 getestet. Beide Karten lieferten ein erstklassiges Spieleerlebnis in der jeweiligen Leistungsklasse. Natürlich haben wir uns auch an VR Titel gewagt. In The Walking Dead Saints & Sinners machten beide Karten eine gute Figur, wenngleich man bei der RX 5500XT Abstriche bei der Qualität zugunsten der FPS machen musste. Die zusätzlichen 2 GB Speicher helfen da leider nicht.
Die RX 5600XT Phantom Gaming hingegen performt durch die Bank deutlich besser und wer Angst hat, dass die 6 GB V-RAM zum Flaschenhals werden könnten, den können wir beruhigen. Dies dürfte nicht der Fall sein. Die RX 5500XT hat zwar 8GB V-Ram, kann diese aber selten bis nie ausnutzen, da vorher die Frameraten auf ein unterirdisches Maß zusammen brechen. Beide Grafikkarten sind für FullHD Gaming bestens geeignet, wobei wir mit der RX 5600XT in einigen Spielen auf WQHD Auflösung die Details sogar auf hoch bis sehr hoch stellen konnten!
ASRock Radeon RX 5600 XT Phantom Gaming D3 6G OC Grafikkarten Fazit und Gesamteindruck …