Nach dem Anschluss wurden die Pedale sofort erkannt und installiert und waren einsatzbereit. Und wo könnten wir die USB Pro Pedals besser ausprobieren, als in dem anspruchsvollsten Flugsimulator der derzeit für den Heimanwender erschwinglich ist …
Die Rede ist von dem Simulator A10-C Warthog der DCS Reihe von Eagle Dynamics.
Praxistest mit Combat Simulator A-10C Warthog …
Bei diesem Simulator ist nahezu jeder Knopf des original nachgebildeten Cockpits mit der realen Funktion belegt. Es dauert also mehrere Minuten bevor man überhaupt erstmal die Turbinen starten kann. Dazu gehören dann noch Einstellungen an den Bordcomputern, GPS, Waffencomputer, Funk, usw. die jedem Flugsimulator Fan die Freudentränen ins Gesicht treiben.
Wir navigieren also zum Konfigurationsmenü und suchen unsere Funktionen, die wir durch die USB Pro Pedals abbilden möchten. Dabei handelt es sich in unserem Fall um das Seitenruder, sowie die linke und die rechte Radbremse.
Zu beachten ist dabei, dass wir die Richtung der Bremspedale umdrehen, was eine Besonderheit der Pro Pedals darstellt. Die restlichen Einstellungen übernehmen wir erstmal wie vorgeschlagen und begeben uns auf die Startbahn.
Nachdem wir uns die erwähnten Freudentränen aus dem Gesicht wischen, erhöhen wir den Turbinenschub und stellen relativ schnell fest, daß die kleinste Bewegung genügt, um das Millionen Dollar „Warzenschwein“ neben der Startbahn im Dreck wühlen zu lassen.
Also begeben wir uns noch einmal zum Konfigurationsmenü und stellen großzügig eine flachere Auslösekurve ein.
Zurück auf der Startbahn erfüllen die Pedale genau ihre Aufgabe und halten die A10 solange präzise auf der Mittellinie, bis die zwei Mantelstrom Triebwerke den „fliegenden Metallklotz“ in die Luft befördern. Dort angekommen können wir mittels der Pedale dann die Funktion des Seitenruders übernehmen.
Auch die Zentrierung funktionierte Reibungslos und fand selbst ohne die flache Auslösekurve immer präzise den Mittelpunkt. Durch die Pedale wird also das ohnehin realistische Fluggefühl des Simulators noch einmal zusätzlich gesteigert.
Dank der eingangs erwähnten Plastikkappen können wir die Pedale in der Mitte fixieren und diese auch für Autorennsimulationen benutzen. Wie oben bereits angesprochen, verfügen die Federwege der Pedale über einen sehr geringen Widerstand, was den ein oder anderen evtl. stören könnte. Hier können die bereits genannten Tipps aber etwas Abhilfe bringen. Ob man diese nun in der mitgelieferten Software oder im Spiel einstellt, bleibt Jedem selbst überlassen.
Was auf jeden Fall negativ auffällt ist, daß die USB Pro Pedals bei der Bedienung kaum ihre Position behalten, sondern unter dem Tisch hin und her rutschen. Die 4 Gummifüße vermögen es also nicht, die Grundplatte fest auf dem Boden zu halten. Das geringe Gewicht von nicht mal einem Kilogramm tut dann ihr Übriges. Entweder hätte man hier eine großflächige Gummimatte montieren können, oder kleine Abstandshalter, womit die Pedale an der Zimmerwand fixiert werden. Viele Sim User haben sich die USB Pro Pedals auf einem Holzbrett montiert, das zusätzlich über 2-3 Löcher verfügt, in die man die Rollen ihrer Büro/Gaming Stühle fahren kann. Somit ist ebenfalls ein fester Halt gewährleistet.
Fazit und Gesamteindruck der CH Products Pro Pedals USB Pedale …