Setzen wir nun unseren Test im Inneren des Gehäuses fort. Öffnet man Selbiges erkennt man sofort wie viel Platz man für seine Hardware zur Verfügung hat. Dank strukturierter Aufteilung ist es leicht die Komponenten zu verbauen ohne wirklich den letzten Winkel ausnutzen zu müssen.
Standardmäßig befinden sich in der Front zwei quer eingebaute Festplattenkäfige.
Diese besitzen an den Seiten 4 Gumminoppen welche der Entkopplung der montierten Festplatten dienen.
Mit wenigen zu lösenden Schrauben und ca. 5 Minuten Arbeitszeit ist es möglich diese Käfige in die Längsposition umzubauen, um so den Luftstrom nochmal deutlich zu verbessern. Entfernt man die Zubehörbox und beide Käfige kann an dieser Stelle sogar ein Dual Radiator samt Wasserpumpe eingebaut werden.
Das Netzteil findet in diesem Gehäuse ganz unten seinen Platz. Begünstigt durch die Gummi Durchführungen ist ein sehr gutes Kabelmanagement möglich. Zum Schutz vor verkratzen mancher glänzender Netzteile hat CM den Boden mit zwei Gummischienen ausgestattet. Ebenfalls für die Belüftung ist gesorgt, denn der evtl. am Boden befindliche Netzteillüfter zieht durch Lüfterlöcher und begünstigt durch die Standfüße seine Luft direkt vom Boden unter dem Gehäuse.
Optische Laufwerke lassen sich leicht in einem der oberen Schächte montieren. Auch der Festplatteneinbau geht leicht von der Hand. Die mit im Set enthaltenen Einbauschienen sind biegbar und erleichtern so die Montage der Festplatten. Das X-Dock besitzt die Fähigkeit 2 1/2 Zoll Festplatten bzw. SSDs aufzunehmen. Dazu muss lediglich die Rückseite des X-Dock mittels eines großen 4-Pin Molex und eines SATA Steckers mit dem Mainboard bzw. Netzteil verbunden werden.
Des Weiteren wurden insgesamt 4 Lüfter verbaut …
Zwei 120 mm Lüfter sorgen für die Frischluftzufuhr von vorne. Diese befinden sich in den 2 Festplattenkäfigen und sind blasend montiert.
Das bedeutet sie befördern die Luft von vorne über die evtl. montierten Festplatten ins Gehäuse.
Die Lüfter können aber auch mittels weniger Handgriffe saugend montiert werden, sollte dies nötig werden. Ein weiterer 140 mm Lüfter ist auf der Rückseite saugend montiert und befördert so die warme Luft des CPU Kühlers direkt nach draußen.
Doch das Prachtstück befindet sich im Deckel montiert. Es handelt sich dabei um einen 200mm Lüfter, der ebenfalls saugend montiert ist. Wie jeder weiß, steigt warme Luft immer nach oben, welche dieser Lüfter dann ebenfalls durch die Oberen Kühlrippen nach außen befördert.
Alle Lüfter können mittels der integrierten Lüftersteuerung sehr gut geregelt werden, und belüften das Gehäuse auch auf niedrigen Einstellungen mehr als ausreichend. Auch besteht die Möglichkeit im unteren Bereich des Gehäuses zusätzlich zwei 120 mm Lüfter am Boden zu montieren.
Ebenfalls kann man den 200 mm Lüfter im Deckel durch zwei 120 mm Modelle ersetzen welche z.B. einen oben montierten Dual Radiator kühlen können. Die Fähigkeit des Deckel abnehmen zu können erleichtert die Montage besagter Komponenten enorm.
Nimmt man das rechte Seitenteil des Gehäuses ab so erlangt man Zugriff auf den „Backstage“ Bereich des Gehäuses. Hier können ohne Blicke von außen Kabel verlegt, sowie durch die große Öffnung der CPU Kühler montiert werden ohne das Board entfernen zu müssen.
Eine bessere Wärmeableitung der Rückseite des Mainboards im CPU Bereich ist natürlich ein weiterer Effekt.
Fazit und Gesamteindruck vom CM Storm Stryker Gehäuse …
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