Cooler Master Cosmos C700P Black Edition Test


Ohne Schrauben lösen zu müssen, kann man auch das tadellos lackierte Seitenteil aus Blech bis zu 90° aufklappen. Dahinter befinden sich der kombinierte RGB- und Lüftercontroller, der leider keine adressierbaren LEDs unterstützt, sowie ein Halter für ein 2,5″ Laufwerk und ein großes Abdeckblech hinter dem man die Kabel verstauen kann, damit diese später nicht auf den Seitendeckel drücken.

Hier noch ein Blick hinter die Kabelabdeckung und auf den offengelegten RGB-/Lüftercontroller. Die 3 großen, rechteckigen Kabeldurchlässe in der Mainboard-Trägerplatte sind mit spaltfrei geschlitzten, sehr weichen Gummitüllen versehen. Des Weiteren sind noch die Anschlusskabel für die Bedienelemente des Gehäuses zu sehen. Wenn man ein Mainboard mit nur einem USB 3.0 Anschluss hat, kann man den zweiten USB 3.0 Stecker mit einem günstig erhältlichen Adapterkabel auch an einem USB 2.0 Header am Mainboard anschließen. Für den vorderen USB Typ-C Anschluss benötigt man ein Mainboard mit internem USB 3.1 Header. Das im Boden integrierte Lüftungsgitter kann man von hier gut erkennen.

Wenn wir in die Hauptkammer des Cosmos C700P Black Edition blicken, sehen wir unten eine durchgehende, aber herausnehmbare und mit vielen Lüftungslöchern versehene Netzteilabdeckung, die zum vorderen Lüfterrahmen einen Abstand von 58mm hält. Das bietet genügend Platz für richtig dicke Radiatoren. Auf der Netzteilabdeckung ist bereits eine Halterung für ein 2,5″ Laufwerk montiert.

Rechts befindet sich vertikal eine HDD-Trägerleiste, wo ebenfalls bereits zwei Halter für 2,5″/3,5″ Laufwerke und zwei Halter für 2,5″ Laufwerke angebracht sind. Wer es bis an die Spitze treiben möchte, kann hier sage und schreibe bis zu zwölf 3,5″ Festplatten einbauen plus noch ein paar weitere 2,5″ SSDs/HDDs. Der Einzelschacht für ein optisches 5,25″ Laufwerk kann nach Belieben entfernt oder durch das beiliegende Halterset für zwei 5,25″ Laufwerke ersetzt werden. Je nach Laufwerksbestückung kann dann oben oder vorne ein entsprechend großer oder etwas kleinerer Radiator verbaut werden. Ein bis zu 360mm großer Kühler kann jedoch immer montiert werden. Lediglich wenn man einen 420mm Radiator einbauen möchte, sind Kompromisse einzugehen. Die Mainboard-Trägerplatte nimmt Hauptplatinen vom kleinen M-ITX Format bis hin zum großen E-ATX Format auf. Beim Blick nach hinten sehen wir noch den vormontierten 140mm Lüfter, der wie die anderen Lüfter ebenfalls nicht RGB beleuchtet ist und keine PWM Steuerung ermöglicht.

Dem aufmerksamen Leser ist es vielleicht schon aufgefallen, dass die 2,5″ Laufwerksträger Gummielemente aufweisen. Im Lieferumfang sind gerändelte Stiftschrauben enthalten, die man in die Gewinde des Laufwerks schraubt und anschließend steckt man das 2,5″ Drive in die Haltegummis.

Das ist einerseits bei Verwendung von HDDs nützlich um Vibrationen aufgrund von Unwucht der rotierenden Magnetscheiben abzudämpfen, aber andererseits werden die Laufwerke nicht 100% sicher gehalten, was beim Transport eines kompletten Systems ein Problem darstellen kann, da das Laufwerk herausfallen kann. Anders sieht es aus, wenn man ein 2,5″ Laufwerk in die 3,5″ Halterung setzt. Dort kann es nämlich verschraubt werden. Das sieht dann folgendermaßen aus, wobei die für 3,5″ Laufwerke vorgesehenen Dämpfungsgummis am Boden des Drive Bays vorher entfernt werden müssen.

Setzt man eine 3,5″ HDD in den Halter, können die Gummis montiert bleiben und auch die seitlichen Befestigungsschrauben sind gummigelagert.

Das folgende Bild zeigt beispielhaft eine Bestückung des Gehäuses mit einem M-ATX Mainboard, einer 2,5″ SSD und einer Cooler Master ML240P Mirage AIO Wasserkühlung deren Radiator am oberen Lüfterrahmen montiert ist. Hier kann man den Test der Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage Wasserkühlung mit adressierbarer RGB Beleuchtung nachlesen.

Und selbst der 38mm dicke Radiator der Arctic Liquid Freezer II 280 AIO bereitete diesem Cooler Master Cosmos C700P Black Edition Full-Tower Gehäuse im Gegensatz zum Thermaltake Versa H26TG Gehäuse aus dem AIO Test keinerlei Schwierigkeiten.

Apropos RGB …