Aufbau, Design und sonstige Features …
Die Front der MasterBox 540 wirkt sehr schlicht und unauffällig, einzig ein kleines Cooler Master Logo sticht hier etwas hervor. Insgesamt ist die Front sehr wertig verarbeitet. Etwas problematisch könnte hier die Wahl des Materials sein. Denn Cooler Master setzt auf durchsichtiges Plexiglas, welches sehr kratzempfindlich ist, wenn man nicht aufpasst. Zudem zieht es gerne Staub an.
Bei den Frontanschlüssen gibt es keine Extravaganzen, zwei USB 3.2 A Anschlüsse und einen USB 3.2 Typ-C schmücken die Anschlusszeile. Ergänzt werden diese durch einen 3,5mm Headset Anschluss, einen Power- sowie einen Reset- (bzw. ARGB) Taster.
Sehr praktisch und optisch ansprechend ist auch die Verarbeitung des magnetischen Staubfilters auf der Oberseite. Dieser lässt sich sehr leicht entfernen und reinigen. Außerdem kann man so ohne große Mühe Radiatoren oder Lüfter montieren.
Von hinten betrachtet wirkt die MasterBox 540 ebenfalls sehr klassisch. Der Slot für das ATX Netzteil befindet sich wie heutzutage üblich unten und weiter oben können wir einen ersten Blick auf den vorinstallierten 120mm Lüfter werfen.
Nachdem wir das Seitenteil entfernt haben, können wir einen Blick hinter die Kulissen werfen. Hier erwarten uns 3 gummierte Kabeldurchführungen, ein herausnehmbarer Festplattenkäfig, sowie …
… etwas versteckt eine Tüte mit dem Montagematerial. Darin befinden sich alle nötigen Schrauben sowie ein Satz Kabelbinder. Darüber befinden sich zwei 2,5″ Slots für die Montage von HDD/SSDs.
Entfernen wir nun die Glasscheibe auf der anderen Seite und drehen das Gehäuse herum. Als erstes fällt die große Aussparung in der Bildmitte auf. Diese ist sehr praktisch bei der Installation der meisten Nachrüstprozessorkühler, die eine Backplate zur Montage benötigen. Das lästige Ausbauen des Mainboards entfällt somit.
Aus einer anderen Perspektive können wir die Einbaumöglichkeit für drei 120mm Lüfter oder zwei 140mm Lüfter erkennen. Alternativ kann hier auch ein Radiator mit bis zu 360mm Länge montiert werden.
Um einen Radiator in der Front unterzubringen muss man als erstes die Frontblende entfernen, dieses geht im übrigen sehr einfach von statten. Ein kräftiger Ruck an der Unterseite reicht hier aus. Im Anschluss kann der Radiator bequem von außen verschraubt werden.
Apropos Frontblende, diese ist übrigens ebenfalls wie der vormontierte Lüfter und das eigentliche Schmuckstück des Gehäuses beleuchtet, doch dazu später. Cooler Master hat hier eine sehr gute Idee gehabt, anstatt eines lästigen Kabels wurde hier eine Kontaktfläche als Verbindung gewählt.
Zum Schluss werfen wir noch einen Blick auf die Unterseite der MasterBox 540. Hier kann man einen weiteren Staubfilter erkennen, und dort gibt es auch einen kleinen Punktabzug. Dieser verfügt leider über keinen Stabilisierungsrahmen. Dieser wäre praktisch gewesen, da das Einschieben des Staubfilters so etwas fummelig werden kann.
Kommen wir nun im Praxistest zum Einbau der Hardware.
Cooler Master MasterBox 540 Praxistest …