Installation …
Das Montageprinzip erinnert uns stark an das vom Antec H2O H1200 Pro, welches uns leider nicht überzeugen konnte. Doch Cooler Master hat einige Details entscheidend verändert.
Zunächst einmal gibt es keinen Rahmen um die Pumpe, welcher verrutschen könnte. Die zum Sockel (hier Intel) passenden Bügel werden in einen Spalt am Pumpengehäuse gesteckt und anschließend fest verschraubt.
Die Gewindestangen werden wie bekannt mit kleinen Plastikclips in der passenden Position an der Backplate fixiert und nach vorne durchgeführt.
Die mitgelieferte Wärmeleitpaste lässt sich schlecht verteilen.
Die einfachere Methode ist, eine Menge von der Größe einer halben Erbse in die Mitte des Prozessors zu geben, damit die Kühlplatte das Verteilen übernimmt.
Nun muss nur die Pumpeneinheit in einer geeigneten Ausrichtung mittels der Muttern an den Gewindestangen befestigt werden. Dank der üppig ausgefallenen Bauhöhe lässt sich die Einheit sehr gut greifen und an Position halten. Weil Muttern zur Befestigung über eine Aufnahme für einen Schraubendreher verfügen, ist es kein Problem diese entsprechend der Anleitung im Wechsel bis zum Anschlag anzuziehen. Allerdings haben wir uns gefragt, warum hier auf Schlitz- anstatt Kreuzschrauben gesetzt wird. Dadurch wird ein zweiter Schraubendreher nötig und die Gefahr abzurutschen steigt ebenfalls etwas. (Die Blasen auf dem Plexiglas kommen lediglich durch die noch nicht abgelöste Schutzfolie Zustande).
Anschließend kann man sich komplett stressfrei dem Radiator zuwenden. Mittels der beiliegenden langen Schrauben werden die Lüfter mit dem Radiator verbunden. Diese Schrauben haben im Kopf ein Gewinde eingebaut, so dass die gesamte Konstruktion mit kurzen Schrauben noch am Gehäuse befestigt werden kann.
Konstruktionsbedingt entsteht so ein Spalt zwischen Gehäuse und Lüftern, was dazu führt, dass etwas Luft auch seitlich aus dem Gehäuseinneren angesaugt wird.
Der eigentliche Einbau des Radiators sollte kein Problem darstellen. In unserem Testgehäuse war es möglich den Radiator oben, vorne oder unten im Gehäuse zu verbauen, auch wenn es teilweise etwas knapp war.
Im fertigen Testaufbau sieht man auch, dass die Schlauchlänge so grade bis zum Gehäuseboden ausreicht.
Nach der Inbetriebnahme des Systems wird auch das letzte Feature der MasterLiquid Pro 240 erkennbar. Hinter dem Plexiglas und am Ring zwischen den zwei Kammern sitzt jeweils eine blaue LED. Wir finden dass Cooler Master hier etwas mutiger hätte sein können, zum Beispiel mit mehreren RGB-LEDs wie bei einigen modernen Grafikkarten.
Insgesamt können wir sagen, dass die Montage sicherlich nicht die schnellste war, dafür aber mit die entspannteste, die wir bisher durchgeführt haben.
Cooler Master MasterLiquid Pro 240 Testaufbau und Ergebnisse …