Praxistest …
Das Cooler Master MasterPulse Pro Headset wurde auf folgenden Systemen getestet:
PC:
Intel Core i7-6700K @ 4 GHz
4x 4 GB DDR4 RAM
ASRock Z170 Extreme6+
Asus GeForce 980ti
Seasonic Platinum Netzteil 760W
Samsung Pro 840 Pro 256 GB SSD
Gehäuse CMStorm Stryker
Software:
Windows 10 Professional 64 Bit
VLC Player 2.2.4 Weatherwax
Kodi 16.1 „Jarvis“
Elite Dangerous
World of Warcraft
ArmA 3
Die Installation geht wirklich leicht von der Hand. Man steckt lediglich den USB Stecker in den PC und die Installation erfolgt automatisch. Generische USB Treiber werden installiert und das MasterPulse Pro Headset erscheint als „3-BFX USB“ Gerät.
Kommen wir zuerst zum neuen Bass FX Design … Moment! Davon hatten wir bisher doch noch gar nichts erwähnt! Es handelt sich dabei um zwei abnehmbare Abdeckungen auf der Außenseite der Lautsprecher. Cooler Master stellt die Seitenteile zudem für den heimischen 3D Drucker als 3D Objekt Download zur Verfügung, um eigene Kreationen zu gestalten. Diese machen aus dem geschlossenen Kammer Design ein offenes Prinzip.
Dies soll für kräftigere und dominantere Bässe sorgen und speziell bei Ego Shootern und Weltraum Simulationen zur Geltung kommen.
Das lassen wir uns natürlich nicht zweimal sagen und beginnen mit Elite Dangerous, der großen Hoffnung aller Weltraum Simulationsfans. Neben den Laser- sowie Gatlingkanonen erzeugt das MasterPulse Pro einen beeindruckenden Sound, wenn es darum geht Hyperraumsprünge zu absolvieren.
Aber auch bei der Kriegssimulation Armed Assault 3 macht das Headset eine gute Figur. Dank der klaren Höhen und dominanten Mitten können beispielsweise beim Fliegen mit dem offenen Kampfhubschrauber AH-9 Pawnee Luftgeräusche genauso wahrgenommen werden, wie die Kugeln, die an einem vorbei zischen.
Natürlich können uns nach Aktivierung der kräftigen Bässe auch die Landfahrzeuge mit ihren Kanonen überzeugen.
Ganz so brachial wie beim Sennheiser Game One Headset geht das Cooler Master MasterPulse Pro nicht zu Werke. Da beide Headsets jedoch preislich in vollkommen unterschiedlichen Kategorien spielen, stellt das in diesem Test kein Kritikpunkt dar.
Was jedoch aufgefallen ist, war das hohe Gewicht des MasterPulse Pro, was bei längerem Tragen durchaus spürbar, jedoch durch die Polsterung nicht übermäßig unangenehm war.
Und wie schlägt sich das MasterPulse Pro Headset, wenn es um Filme und Musik geht?
Auch hier dominieren eindeutig die Höhen und Mitten, was gerade Musik ohne wummernde Bässe eine tolle Atmosphäre verschafft.
Empfehlen können wir an dieser Stelle beispielsweise:
Körner – Gänsehaut (Achtabahn Version).
Und was passt besser zur grünen Headsetbeleuchtung als … genau! The Avengers mit dem unglaublichen Hulk. Auch hier kann das Headset überzeugen und enttäuscht keineswegs wegen zurückhaltender Bässe. Aber auch die anderen Farben machen eine gute Figur.
Was wir jedoch einräumen müssen ist der Umstand, dass es sich bei der integrierten Virtual 7.1 Funktion um eine, wie der Name schon sagt, emulierte Ausgabe handelt. Einen echten räumlichen Klang mit einer eindeutigen Positionszuordnung konnten wir nicht feststellen. Dies wäre aber auch angesichts der lediglich zwei verwendeten Treiber ein physikalisches Wunder gewesen. Cooler Master entwickelt aber noch eine MasterPulse Pro Software, die zum Testzeitpunkt noch nicht fertiggestellt war.
Natürlich möchten wir die Performance des Mikrofons nicht vorenthalten. Hierzu stellen wir einmal eine Aufnahme bereit.
Aufgenommen wurde die Datei mit dem Programm Audacity. Einstellungen wie Mikrofon Verstärkung oder Rauschunterdrückung boten die generischen Windows Treiber nicht. Dadurch ist die Aufnahme bei Standard Einstellungen etwas leiser als bei anderen Headsets mit klassischem Arm, selbst bei einer Lautstärkeeinstellung von 100%.
Cooler Master MasterPulse Pro Fazit und Gesamteindruck …