Kommen wir nun zu den inneren Werten des Cooler Master CM 690 III Midi-Towers. Selbst der Innenraum des Cooler Master CM 690 III Gehäuses wurde vollständig schwarz lackiert, wobei sämtliche Kanten sorgfältig entgratet, gefalzt und abgerundet wurden, so daß man den PC ohne Verletzungen umrüsten kann. Bereits auf den ersten Blick wird klar, daß Cooler Master wieder einige tolle Features im CM 690 III integriert hat, die den PC Bau bzw. den regelmäßigen Umbau erleichern.
Auf der Rückseite sieht man unter anderem die riesige Aussparung zur einfachen Montage von verschraubten CPU-Kühlern (auch wenn der Aussschnitt leider nicht immer passend ist) und die Aussparungen zur Durchführung der Kabel hinter die Mainboard-Rückwand. Desweiteren sieht man noch die Halteösen, wo man mit Kabelbindern die Kabel festzurren und sogar noch eine zusätzliche SSD montieren kann.
Die 5,25″ Laufwerksschächte wurden wieder mit Halteklammern versehen, womit man die Laufwerke sehr einfach Ein- und Ausbauen kann. Dazu einfach das gewünschte Laufwerk einschieben und zum Lösen auf den Push Button drücken.
Das Interessante an dem neu gestalteten Festplattenkäfig ist, daß er teilweise oder vollständig demontiert werden kann, beispielsweise um längere Grafikkarten einzusetzen, oder je nach Wunsch auch von 3,5″ zu 2,5″ umgebaut werden kann.
Die Einbaurahmen sind so konzipiert, daß sie entweder als 2,5″ Einbaurahmen …
… oder als 3,5″ Einbaurahmen eingesetzt werden können.
Für flachere 2,5″ Laufwerke wie z.B. diese SSD gibt es seitlich ausklappbare Ablageflächen.
Dort kann dann die SSD angeschraubt werden.
Alternativ kann die SSD auch direkt auf dem Boden des Einbaurahmens montiert werden, wenn sie in einen größeren 3,5″ Einschub eingesetzt werden soll.
Natürlich bietet der Rahmen auch Platz für herkömmliche 3,5″ Festplatten, die sogar mit kleinen Gummigepufferten Stiften montiert werden können. In unserem Testsystem gab es zwar dennoch leichte Vibrationen, aber sie wurden deutlich minimiert.
Nun einfach die bestückten Rahmen in den Laufwerkskäfig einschieben und einrasten lassen.
Hier sieht man eine fertig montierte 3,5″ Festplatte und darüber eine 2,5″ SSD. Der mittlere Festplattenkäfig kann übrigens nicht nur zum 3,5″ Laufwerkskäfig umgebaut, sondern auch vollständig demontiert werden, um genügend Platz für längere Grafikkarten zu bieten.
Hier sieht man die schwarz lackierten Slotblenden, die leider nicht mehr vollständig wie beim CM 690 II mit Rändelschrauben, sondern mit gewöhnlichen schwarz lackierten Schrauben versehen wurden. Dennoch können die Erweiterungskarten einfach im PC montiert werden und da man jetzt selbst die Slotblenden luftdurchlässig gestaltet hat, wird die Frischluftzufuhr weiter optimiert.
Über den Slotblenden befinden sich die drei Bohrungen zur Montage einer Wasserkühlung und darüber wurde bereits ein 120mm Lüfter integriert, der nahe dem CPU-Kühler für eine unmittelbare Abfuhr der warmen Luft sorgt.
In die Gehäusefront hat Cooler Master bei dem CM 690 III einen riesigen 200 mm Lüfter integriert, womit genügend Frischluft durch den vorderen Staubfilter über die Festplatten in das Gehäuse befördert werden. Die Gehäusefront kann man natürlich wieder vollständig abziehen, indem man etwas die seitlichen Klammern eindrückt.
Sämtliche I/O Frontpanel Stecker der beiden Leuchtdioden, Power und Reset Taster sind gut beschriftet, wobei die Power-LED Pins einzeln aufgesteckt werden, da es dafür unterschiedliche Belegungen gibt. Der interne USB Stecker für die beiden USB 3.0 Ports, die beiden USB 2.0 Ports und die Audio Stecker sind jeweils in einem festen Block untergebracht, wobei der Audio Stecker mit AC’97 und HD Audio Pinbelegung verfügbar ist. Mit den Blöcken entfällt die lästige Arbeit, jeden Pin einzeln auf das Mainboard zu stecken. Man sollte aber sicherheitshalber vor dem Einbau nochmal alle Pinbelegungen im Gehäuse Handbuch mit dem Mainboard Handbuch vergleichen, da die Pinbelegungen ggf. etwas variieren können.
Für den Testbericht haben wir natürlich auch gleich wieder ein Testsystem zusammengebaut, da man mögliche Schwachstellen meist erst in der Praxis feststellt. So könnte ein Grundaufbau aussehen, wobei die Kabel hier noch nicht optimal verlegt wurden.
Fazit und Gesamteindruck vom Cooler Master CM 690 III Gehäuse …