Heatspreader …
Auf den Speicherbausteinen wurden zwei Kühlkörper (heat spreader) aufgeklebt, die auch bei hohen Spannungen und höheren Taktraten für eine geringe Temperatur der Speichermodule sorgen. Somit erreicht man zum einen bessere Ergebnisse beim Übertakten und zum anderen eine längere Lebensdauer, wobei Crucial übrigens lebenslange Hersteller Garantie (Limited Lifetime Warranty) für den Käufer gewährt (alle Angaben zu Hersteller Konditionen sind natürlich ohne Gewähr).
JEDEC und XMP …
Offiziell sind die Module anstatt der JEDEC Standard Werte von 1,50 Volt für DDR3 Module bereits für eine höhere Spannung von 1,65 Volt ausgelegt, um die CL8 Timings bei DDR3-1600 fehlerfrei erreichen zu können.
Die schnellen Timings und Frequenzen wurden als XMP-1600 Wert (Intel Extreme Memory Profile) in den Modulen abgelegt und können von einigen Mainboards ähnlich wie der EPP Wert (nVidia Enhanced Performance Profil) oder der gängige SPD Wert (Serial Presence Detect) für die Standard Timings abgefragt werden. Wenn das Mainboard das Auslesen der XMP Werte unterstützt, können die höheren Frequenzen ohne viel Aufwand angepasst werden, ansonsten sollte man die richtigen RAM Werte manuell im BIOS einstellen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Wie und welche Werte man genau einstellen soll, kann man hier bei uns im Forum nachfragen.
Leuchtdioden …
Ein weiteres Feature sind die roten und grünen Leuchtdioden auf jedem Speichermodul, die den aktiven RAM Prozess darstellen, womit man auch ohne zusätzliche Software jederzeit die Speicher Aktivität erkennen kann. Nahe der Pins im unteren Bereich der Platine sind zusätzlich 8 weitere rote und grüne LEDs integriert, die den PC durchgehend hell erleuchten. Das wäre bereits ein tolles Feature für einen PC oder Mac, aber damit noch nicht genug, wie wir gleich sehen werden.
Hier sieht man von die die Oberseite der Crucial Ballistix Tracer Module:
Hier sieht man die kleinen SMD Leuchtdioden der Crucial Ballistix Tracer Module nochmal als Nahaufnahme:
Und so sehen die Crucial Ballistix Tracer DDR3 Module in Betrieb aus. Die oberen und unteren LEDs leuchten nahezu den gesamten PC aus und verleihen ihm damit eine ganz besondere Note:
BallistixUtility M.O.D (Memory Overview Display) …
Und das ist noch lange nicht alles, was die Ballistix Tracer Smart Module zu bieten haben. Denn Crucial bietet auf der Webseite ein spezielles Ballistix Tool zum Download an, was man sich unbedingt runterladen sollte. Mit dieser Software lassen sich zum einen die SPD Werte auslesen:
Die Temperatur der Speichermodule auslesen und als Diagramm darstellen und in einem Log File aufzeichnen:
Und sogar die LEDs lassen sich mit der Software steuern! Über Pattern läßt sich die Art der Aktivitätsanzeige z.B. als Stereoanzeige oder Lava, etc. ändern, über Brightness läßt sich die Helligkeit der RAM Leuchtdioden einstellen und über Running/Activity lassen sich die Farben der oberen und unteren LED Reihen ändern:
Es gibt auch noch ein paar kleine Überwachungsfunktionen und Anpassungen der Darstellung.
Damit man nicht immer das Ballistix Fenster zur Temperaturüberwachung geöffnet halten muß, gibt es zusätzlich noch ein kleines Ballistix Temperature Widget, womit man die Temperatur immer im Blick behalten kann.
Das Ballistix Tool ist insgesamt schon gut gelungen, könnte aber nochmals in ein paar Punkten optimiert werden.
Unter 4GB beim Booten, nur 3GB im BIOS oder weniger als 4GB im Betriebssystem …
Es kann vorkommen, daß beim Booten lediglich Speichergrößen von ca. 3GB anstatt der 4GB angezeigt werden, denn 4GB RAM oder RAM Größen von mehr als 2GB sind je nach Betriebssystem und BIOS Einstellung individuell anzupassen.Hier auf ocinside.de ist eine Anleitung unter anderem mit einer Tabelle, wieviel RAM die Betriebssysteme unterstützten. Zusätzlich gibt es bei uns im Forum unter Tipps und Tricks einige Beiträge, wie man 4GB oder mehr auch mit 32-Bit Betriebssystemen ansprechen kann.