Fazit und Gesamteindruck …
Die aktuelle Crucial MX300 525GB M.2 SSD CT525MX300SSD4 liefert für eine TLC SSD insgesamt gute Lese- und Schreibwerte und bietet als M.2 SSD auf einer kleinen 22x80mm Platine die Performance, Zuverlässigkeit und Datensicherheit, wie wir sie von den großen 2,5″ MX300 SATA SSDs kennen.
Das Crucial MX300 525GB M.2 MLC Solid State Drive wurde wie die 2,5″ große Crucial MX300 mit Marvell 88SS1074 Controller und Micron 3D TLC NAND bestückt.
Wie man anhand unserer Testreihen sieht, ist die Benchmark Vielfalt sehr wichtig zur Beurteilung einer Gesamtleistung. Während das eine Benchmark Tool Top Werte anzeigt, brechen bei dem anderen Tool die Werte ein. Das liegt vor allem daran, dass dem TLC NAND ein SLC NAND als Puffer beiseite steht, der bei geringen Datenmengen für sehr hohe Übertragungsraten sorgt. Mit der neusten Firmware M0CR040 gelingt Crucial das Zusammenspiel zwischen TLC und SLC recht gut, jedoch findet man die MX300 Performance weiterhin eher im unteren Bereich. Wir würden sie ohnehin lieber Crucial BX300 nennen, da sie ähnlich der BX100 und BX200 arbeitet und nicht wie die MX100 und MX200 über MLC NAND verfügt.
Die Crucial MX300 M.2 mit 525 GB wird übrigens mit 160 TBW (total/tera bytes written) angegeben, das entspricht 87GB pro Tag über einen Zeitraum von 5 Jahren. Diese Angaben sind nicht nur für die Garantie wichtig, sondern sprechen für eine sehr hohe Haltbarkeit der NAND Zellen. Wer mehr über TBW wissen möchte, findet zahlreiche Daten und Formeln bei Micron und in den JEDEC SSD Spezifikationen.
Des Weiteren unterstützt die Crucial MX300 wie die Crucial MX200 alle wichtigen Features wie TRIM, ECC, Active Garbage Collection, SMART, Device Sleep Extreme Low Power Mode, Thermal Monitoring und zusätzliche High-End Features wie 256-Bit AES-Verschlüsselung, TCG Opal 2.0, IEEE-1667, Microsoft eDrive Kompatibilität, RAIN, Power Loss Protection, Four Layers Exclusive Data Defense sowie die zuvor erwähnte Dynamic Write Acceleration und die Momentum Cache Funktion über das mitgelieferte Crucial Storage Executive Tool.
Wie man anhand der Wärmebildaufnahmen und anhand des Wärmebild Videos sehr schön erkennen kann, steigt lediglich die Temperatur bei der hohen Benchmark Belastung deutlich höher, als bei einer 2,5″ SSD, da der Kühlkörper in Form des SSD Gehäuses bei den M.2 und mSATA Platinen fehlt. Dank integrierter Temperaturüberwachung und Überhitzungsschutz steht dem Einsatz in einem Ultrabook, Notebook, Tablet, oder in PCs mit M.2 Slot mit oder ohne den zuvor erwähnten Tipps zur Verbesserung der M.2 Kühlung dennoch nichts im Wege.
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