Fazit und Gesamteindruck …
Die Crucial MX500 1TB M.2 SATA3 SSD CT1000MX500SSD4 ist ähnlich aufgebaut, wie die zuvor getestete Crucial MX500 1TB 2,5-Zoll SSD und erreicht bis auf wenige Ausnahmen sogar noch geringfügig schnellere Benchmarkwerte, als der 2,5″ Pendant.
Wie wir im Test deutlich zeigen konnten, kann die MX500 1TB M.2 ihre Vorgänger zwar nicht in allen Benchmarks schlagen, ist aber dank dem neueren Micron 64 Layer 3D TLC NAND durchaus konkurrenzfähig und erreicht deutlich bessere Werte, als die damalige Crucial BX300 mit gleichem Controller aber einfachem Micron 3D MLC NAND.
Zudem bietet die Crucial MX500 sowohl in der 2,5″ Ausführung, als auch in der M.2 Ausführung hardwareseitige 256-Bit AES-Verschlüsselung sowie einen Stromausfallschutz und somit mehr Sicherheit.
Die Crucial MX500 1TB M.2 SSD wird wie die MX500 1TB SSD im 2,5″ Format mit 360 TBW (total/tera bytes written) angegeben, das entspricht ca. 197 GB pro Tag über einen Zeitraum von 5 Jahren. Diese Angaben sind nicht nur für die Garantie wichtig (hier gibt Crucial jetzt eine eingeschränkte 5-jährige Garantie), sondern sprechen auch für eine hohe Haltbarkeit der NAND Zellen. Wer mehr über TBW wissen möchte, findet zahlreiche Daten und Formeln bei Micron und in den JEDEC SSD Spezifikationen.
Alles in allem sind wir von der neuen Technologie überzeugt und freuen uns – wie bei der MX500 2,5″ Ausführung – über die höhere Sicherheit, hätten uns allerdings noch etwas mehr Performance gewünscht.
Wer die Qual der Wahl zwischen der M.2 und der 2,5″ SSD hat, kann im Grunde zu beiden Ausführungen greifen, denn wie wir anhand der zahlreichen Benchmarks gesehen haben, hat die M.2 SSD zwar etwas die Nase vorn, muss aber mit höheren Temperaturen leben, die je nach M.2 SSD bei langen Dateiübertragungen evtl. sogar etwas drosseln. Wir sehen also bei den M.2 SATA3 SSDs im Vergleich zu den 2,5″ SATA3 SSDs bis auf den Größenunterschied und den Wegfall der Verkabelung keinen nennenswerten Vorteil. Wer jedoch ohnehin ein Mainboard mit M.2 Kühler hat, wie beispielsweise das kürzlich geprüfte ASRock Z390 Extreme4 Mainboard, kann bedenkenlos zur M.2 Variante greifen.
Völlig anders sieht es natürlich bei einer M.2 PCIe Gen3 x4 SSD im Vergleich zu einer 2,5″ SATA3 SSD oder M.2 SATA3 SSD aus, denn NVMe/PCIe SSDs haben nicht den 6 Gbit/s Flaschenhals, mit dem konventionelle SATA3 SSDs leben müssen, sondern erreichen deutlich höhere Datenübertragungen, wie wir bereits in zahlreichen NVMe PCIe SSD Tests zeigen konnten. Welche Geschwindigkeiten damit möglich sind, haben wir beispielsweise hier im Intel 600p 512GB M.2 NVMe SSD Praxistest und Samsung SSD 960 Pro 1TB M.2 NVMe Praxistest gezeigt.
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