Praxistest …
Für beste Kühlleistung platziert man einen Radiator in der Gehäusefront, da der Radiator dort optimal mit Frischluft von außen versorgt wird. Die vorinstallierten Gehäuselüfter kann man auch gleich zur Versorgung des Radiators verwenden und innen wäre noch genug Platz, um zusätzliche Lüfter im Pull-Betrieb zu installieren. Obwohl Deepcool 380mm Platz für Grafikkarten angibt, haben wir sogar 395mm zwischen den Slotblenden der Erweiterungskarten und dem vorderen Lüfterrahmen gemessen. Selbst richtig große RTX4090 Grafikkarten im Custom Design passen demnach noch in das DeepCool CH650 Digital Gehäuse, selbst wenn ein Radiator in der Front installiert wird, was für einen Midi-Tower keineswegs selbstverständlich ist, sondern eher die Ausnahme darstellt. Der von uns testweise installierte Arctic Liquid Freezer II 240 A-RGB Wasserkühler mit einer Gesamtdicke von 63mm braucht nicht übermäßig viel Platz im Gehäuse, denn alle Kabelöffnungen bleiben frei zugängig.
Im Bereich oberhalb des Mainboards geht es schon deutlich knapper zur Sache. Befinden sich auf dem Mainboard größere Kühlkörper auf den Power-Stages, bringt man kaum noch einen Radiator samt Lüfter untergebracht, denn zwischen Mainboard-Oberkante bis zum Dach verbleiben gerade einmal 35mm. Der hintere Gehäuselüfter sitzt hingegen perfekt, um warme Luft des CPU-Kühlers nach außen zu transportieren. Der von uns zur Probe installierte DeepCool Assassin IV gehört zu den größten Vertretern seiner Gattung und passt problemlos in das geräumige CH560 Digital Gehäuse, denn das Limit für die CPU-Kühlerhöhe liegt bei 175mm.
Wie zu erwarten, bleibt nach Einbau des Netzteils und der Festplatten immer noch mehr als genug Platz für einen Frontradiator und das Verstauen der Kabel.
Im Allgemeinen gab es beim Einbau der Komponenten keine Probleme. Die Gewinde waren alle sauber geschnitten und es gab keine scharfen Kanten, an denen man sich selbst oder Kabel hätte verletzen können.
Lautstärke …
Die vorinstallierten Gehäuselüfter harmonieren extrem gut mit dem CH560 Digital Midi-Tower. Den von uns testweise verbauten AMD Ryzen 5 5600G Prozessor kann man mit dem Assassin IV praktisch geräuschlos kühlen, denn sowohl am CPU-Kühler noch am Gehäuse muss man die Drehzahl der Lüfter sonderlich hoch einstellen, um die erzeuge Wärme abzuführen. Die Lüftungsgitter lassen die Luft nahezu ungehindert passieren und erzeugen in Verbindung mit den DeepCool Lüftern auch keine unschönen Verwirbelungen, die zu lauten Strömungsgeräuschen führen würden. Eine ab Werk derartig gute Gehäuselüftung haben wir bei PC-Gehäusen zuvor selten gesehen.
DeepCool CH560 Digital Beleuchtung und LCD …