Aufbau, Design und sonstige Features …
Betrachten wir uns die USV mal etwas genauer.
Die Front sieht sehr sauber aus. Hier zu sehen ist das LCD und der Einschaltknopf sowie ein Menüknopf zur Auswahl diverser Anzeigemodi.
An der Vorderseite sehen wir im unteren Bereich einen Lufteinlass welcher für Frischluftzufuhr im Gehäuse sorgt.
Die Oberseite beinhaltet die vier Schutzkontaktsteckdosen von denen eine PLC-ready ist. Das bedeutet, man kann an dieser Steckdose einen Powerline Adapter anschließen und somit eine Netzwerkverbindung über das hausinterne Stromnetz herstellen. Die beiden Eco-Control Steckdosen können je nach Einstellung automatisch abgeschaltet werden wenn das, an die Master Steckdose angeschlossene Gerät ausgeschaltet wird. Alle Steckdosen verfügen über einen Überspannungsschutz der gemäß des Standards Schutz bis zu 6000 V, 3000 A bietet. Sie werden jedoch im Falle eines Stromausfalls nicht mit Spannung aus den Batterien versorgt.
Auch auf der Oberseite sehen wir ein Lüftergitter mit einem 24 V Lüfter bestückt, welcher die warme Luft aus dem Gehäuse transportiert.
Die Rückseite bietet ein ähnliches Bild, beheimatet jedoch noch weitere Anschlüsse auf die wir hier gerne eingehen möchten. Der zuvor erwähnte Master Anschluss sowie drei weitere Schutzkontakt Steckdosen befinden sich hier. Alle vier Steckdosen werden über die Batterien mit Spannung versorgt, sollte es zu einem Stromausfall kommen.
Im unteren Teil finden wir eine 10 A Sicherung welche wir durch Knopfdruck zurücksetzen können und den C14 Kaltgerätestecker Stromanschluss, den wir bereits von Computernetzteilen kennen.
Im oberen Teil sehen wir den USB Typ-B Anschluss über den die USV mit einem Computer verwaltet werden kann. Daneben sind die zwei Line-Anschlüsse, die in der Lage sind auch eine DSL- oder Netzwerkleitung gegen Überspannung zu schützen. Denn bei dem Überspannungsschutz vergessen viele den Telefon bzw. DSL-Anschluss, der aber glücklicherweise über diese USV abgesichert werden kann, indem man das DSL Kabel über die beiden 8P8C RJ45 Anschlüsse durchschleift. Die DSL Signalqualität wurde dabei in unserem Test nicht messbar schlechter.
Die Unterseite bietet den Blick auf das Batteriefach und weitere technische Details die hier auf einem Aufkleber gezeigt werden.
Wenn wir das Batteriefach öffnen sehen wir sogleich die beiden Akkus und die Steckverbindung die man vor dem Wechsel trennen muss.
Bei den eingesetzten Batterien handelt es sich um Bleiakkus mit einer Nennspannung von 12 V und einer Kapazität von 7 Ah.
Betrachten wir uns noch die Seiten des Gehäuses welche geschlossen sind und somit keine weitere Belüftung bieten.
Damit man als Nutzer die Gewährleistung des Herstellers in Anspruch nehmen kann ist es notwendig das die USV technisch nicht verändert wird. Dies beinhaltet das Verbot die USV zu öffnen. Natürlich ist es erlaubt die Bodenabdeckung zu öffnen um die Batterien auszutauschen. Im Rahmen unseres Tests möchten wir jedoch trotzdem einen Blick in das Gerät werfen um uns einen Überblick über die Verarbeitung und Qualität zu verschaffen. Nach der Entfernung der Bodenabdeckung und der Akkus haben wir uns daran gemacht die seitliche Abdeckung zu öffnen. Dafür müssen die vier Schrauben entfernt und die Clips gelöst werden.
Dies kann nur von Außen und sehr vorsichtig erfolgen. Am Besten verwendet man ein Plektron oder eine harte Plastikkarte. Anschließend werfen wir einen Blick auf das Innere der USV. Gut zu sehen ist rechts unten der große Transformator und im oberen Bereich die gesamte Elektronik.
Bei dem verbauten 60x60x15mm Lüfter handelt es sich um ein 24V Modell MF60152V2-1000C-G99 der Marke Sunon, die viele bereits aus anderen Geräte als Gehäuselüfter kennen dürften.
Bei dem Blick auf die Schutzkontaktleiste sehen wir, dass der Schutzleiter nicht geschraubt sondern gelötet wurde.
Die weitere Verarbeitung bietet keinen Grund zur Klage. Keinerlei unsaubere Lötstellen oder Einsatz von übermäßig viel Kleber.
Kommen wir nun zur Installation und Inbetriebnahme der Eaton Ellipse Pro 1200VA USV.
Eaton Ellipse Pro 1200VA Installation …