Aufbau, Design und sonstige Features außen …
Als erstes möchten wir einen Blick auf die Front werfen, die ein entscheidendes Unterscheidungsmerkmal zum Define S bietet. Auf den ersten Blick wird es jedoch noch nicht deutlich. Auch das R5 bietet eine schnörkellose Kunststoff-Front in der Optik von gebürstetem, schwarzen Aluminium mit einer Aussparung für die blaue Status-LED.
Auch die seitlichen Lufteinlässe sind identisch, doch die seitliche Aussparung im oberen Bereich enthüllt das Geheimnis.
So lässt sich nämlich das Front-Panel zur Seite schwenken und gibt den Blick frei auf die dahinter liegenden Features. Dabei handelt es sich um den hinter einem herausnehmbaren Staubfilter montierten 140mm Lüfter, zwei Steckplätze für optische Laufwerke sowie im oberen Bereich einen unscheinbaren Regler für bis zu 3 Lüfter.
Es liegt keine Blende für den Einsatz von einem 3,5″ Gerät (Kartenleser, Lüftersteuerung, Floppy etc.) bei. Für wenige Euro lässt sich solch eine Adapterblende aber von Drittherstellern beziehen. Hier sind noch einmal die abgedeckten Slots und die Lüftersteuerung im Detail:
Die Tür ist, wie auch die Seitenteile, von innen mit einer Bitumenmatte bestückt. Bei Bedarf lässt die Tür sich auch unkompliziert so montieren, dass sie nach rechts öffnet.
Wer den Fractal Define S Test bereits kennt, kann direkt zu den inneren Features springen, da mit der Tür und den Features dahinter bereits sämtliche äußeren Unterschiede gezeigt wurden.
Das Front-Panel liegt auf der Oberseite und wirkt bis auf den kleinen Reset-Knopf aus Kunststoff sehr hochwertig. Vor der ersten Inbetriebnahme sollten jedoch sämtliche USB-Ports mit einem im Zweifelsfall entbehrlichen USB-Kabel getestet werden, da diese teilweise sehr fest einrasten. So bedurfte es bei den ersten Nutzungen bei zwei von vier Slots erheblicher Kraft das Kabel aus dem Slot zu ziehen. Zahlreiche Forenkommentare bestätigen den Eindruck, dass dies kein Einzelfall war.
Die Status-LED leuchtet auch im Stand-By nach vorne hin relativ hell.
Die Oberseite scheint in mehrere Sektionen unterteilt zu sein.
Dieser Eindruck entsteht durch die drei entnehmbaren „Moduvent“ Einsätze. Dabei handelt es sich um passgenaue Kunststoffplatten die ebenfalls von innen mit Schalldämmenden Material verkleidet sind.
Darunter verbirgt sich die große Öffnung in der Oberseite, wo weitere Lüfter oder Radiatoren angebracht werden können. Leider hat Fractal Design für diese optionalen Luftöffnungen keine Staubfilter vorgesehen.
Ganz im Gegensatz zur standardmäßig offenen Unterseite: Hier findet sich ein großflächiger Staubfilter. Dieser kann zur Reinigung mit einer Hand nach vorne entfernt und anschließend wieder eingeschoben werden, auch während das Gehäuse fest auf dem Boden steht. Zum Test hat sich die Redaktionskatze freundlicherweise bereit erklärt, ein paar Haare zu spenden.
Im Seitenprofil setzt Fractal Design absolut auf schlichte Eleganz.
Lediglich auf der linken Seite fällt der Moduvent-Einsatz auf.
Von innen sind beide Seiten großflächig mit Bitumen-Matten beklebt.
An der Rückseite fallen hauptsächlich die weiß lackierten Metall-Abdeckungen für PCI-Slots ins Auge. Aber viel interessanter sind hier die Befestigungen der Seitenteile.
Die Rändelschrauben des rechten Seitenteils lassen sich zum Beispiel nicht komplett entnehmen. So bleiben diese an Ort und Stelle und können nicht herunterfallen.
Am linken Seitenteil lassen sich die Rändelschrauben komplett entnehmen. Wer sein Gehäuse häufig öffnet, benötigt diese aber auch nicht.
Durch einen Schiebemechanismus auf mittlerer Höhe kann die Befestigung sehr schnell und einfach entriegelt werden. Im Alltagsgebrauch hat sich dieses Feature bei uns sehr bewährt gemacht, da das Seitenteil damit sogar von vor dem Gehäuse mit nur einem Handgriff entfernt werden kann. Es fällt lediglich auf, dass die Seitenteile keinen Griff haben, so dass diese nach dem Lösen herunterfallen können.
Fractal Design Define R5 Aufbau, Design und sonstige Features innen …