Praxistest …
Da der Einbau und das Bestücken problemlos verlief, widmen wir uns nun den Punkten Datenübertragung, Temperatur, Lautstärke und Hot-Plug.
Unser Testsystem besteht hier aus folgenden Komponenten:
Mainboard | MSI X370 KRAIT GAMING |
CPU | AMD Ryzen 1600X |
RAM | 16GB DDR4 |
Grafikkarte | Palit 1070ti Dual |
Netzteil | Sharkoon WPM700 |
Gehäuse | Phanteks Enthoo Pro |
System SSD | Samsung SSD 840 EVO 250GB (MZ-7TE250BW) |
Daten SSD | Mushkin Triactor 3DL 512GB (MKNSSDTR512GB-3DL) |
Test SSD | Mushkin Enhanced Chronos 120GB (MKNSSDCR120GB) |
Test HDD | Toshiba MK5061GSYN |
Beginnen wir mit der Datenübertragung. Unser Testparcour setzt sich dabei wie folgt zusammen: Als erstes werden die Test SSD sowie HDD jeweils direkt am Mainboard angeschlossen und einem Benchmark unterzogen. Als Benchmarkprogramm setzen wir hier CrystalDiskMark in der Version 6.0.0 ein. Anschließend werden die beiden Laufwerke in den Wechselrahmen eingebaut und dem gleichen Prozedere erneut unterzogen.
Hier sind die Werte der HDD, als sie direkt am Mainboard angeschlossen wurde.
Wie sich zeigt, entsprechen die im Wechselrahmen ziemlich genau den Referenzwerten.
Auch hier zeigt sich im Icy Dock FlexiDock MB524SP-B Wechselrahmen das gleiche Bild.
Wie man unschwer erkennt, sind die gemessenen Werte praktisch identisch bzw. innerhalb der Messtoleranzen. Daher gibt es im Bezug auf die Datenübertragung keine Einschränkungen.
Als Nächstes widmen wir uns den Punkten Temperatur und Lautstärke. Hierzu verwenden wir Heavyload 3.4 um das Laufwerk unter Last zu setzen. Die Temperatur wird dabei mit CrystalDiskInfo 7.6.0 ausgelesen.
Der Stresstest wird am Stück im Wechselrahmen durchgeführt. Um die Leistungsfähigkeit der Kühlung korrekt zu beurteilen, werden die Laufwerke mittels Heavyload 40 Minuten lang Dauerbeschrieben, bis die entsprechende Lasttemperatur erreicht wird. Anschließend wird die Temperatur notiert und der Lüfter auf 50% eingestellt. Nach weiteren 30 Minuten Stresstest wird erneut die Temperatur ausgelesen und notiert. Zum Schluss das Ganze noch einmal mit 100% Lüftereinstellung. Während des Tests waren alle Slots belegt, um ein möglichst realistisches Szenario abzubilden.
Ohne Belüftung kamen die beiden Laufwerke auf knappe 41°C/38°C nach 40 Minuten Stresstest.
Nach weiteren 30 Minuten Stresstest stieg die Temperatur der SSD trotz Belüftung mit 50% noch um ein Grad an.
Die letzten 30 Minuten bei maximaler Lüftereinstellung sorgten dann doch noch für ein wenig Abkühlung.
Alles in allem sind die Temperaturen vollkommen in Ordnung. Sowohl bei der SSD, als auch bei der HDD braucht man keine Bedenken haben. Problematisch ist, dass der Lüfter ohne maximale Drehzahl – und die ist sehr deutlich hörbar – fast keinen Nutzen hat.
Zum Schluss bleibt nur noch der oben erwähnte Punkt Hot-Plug. Wessen Mainboard dieses Feature unterstützt, der kann bei dem MB524SP-B ohne Bedenken im laufenden Betrieb den Eject-Knopf betätigen und das Laufwerk tauschen. In unserem Testsystem funktionierte dies hervorragend.
Der Beiname FlexiDock passt hier also wie die Faust aufs Auge!
Alternativ kann man natürlich auch das Laufwerk unter Windows zunächst „offline“ setzen und anschließend über den Powerschalter am FlexiDock das Laufwerk ausschalten und wechseln. Auch das funktionierte in unserem Test anstandslos.
Icy Dock FlexiDock MB524SP-B Wechselrahmen Fazit und Gesamteindruck …