ASRock 890FX Deluxe5 AMD Sockel AM3+ Mainboard Testbericht

Gesamteindruck

++++ Das ASRock 890FX DELUXE5/A/ASR Mainboard ist für ca. 140 Euro (05/2011) im Handel erhältlich und liegt damit bereits im oberen Preissegment der Sockel AM3+ Mainboards.

Mit dem ASRock 890FX Deluxe5 wurde das erste AMD Sockel AM3+ Mainboard bei der Redaktion ocinside.de getestet. Es basiert auf dem AMD 890FX Chipsatz mit SB850 Southbridge und ist bis auf ein paar Punkte sehr ähnlich aufgebaut, wie der bereits getestete ASRock 890FX Deluxe AM3 Vorgänger. Das neue ASRock 890FX Deluxe5 AM3+ Mainboard verfügt ebenfalls über fünf PCI Express Steckplätze, vier USB3.0 Ports, wovon zwei über ein mitgeliefertes USB3.0 Frontpanel/Backpanel ermöglicht werden, sechs SATA3 Anschlüsse über den SB850, zwei weitere SATA3 Anschlüsse über den Marvel SE9120 Chip, einen eSATA3 Anschluss, ein konventioneller IDE Port, Floppyanschluss, Gigabit LAN, sechs analoge Soundanschlüsse, digitale optische und coaxiale SPDIF Soundausgabe. Die Platine bietet noch viele weitere Features wie z.B. die integrierte Lüftersteuerung oder das neue UEFI BIOS, das im Testbericht auf die derzeit aktuellste BIOS Version P1.40 geflasht wurde.

In diesem schicken Karton wurde das ASRock 890FX Deluxe5 AM3+ Mainboard geliefert:

Wer möchte, kann den schicken Karton sogar aufklappen und das Board betrachten:

Das Board wurde nicht mehr in einer zusätzlichen Luftpolsterfolie verpackt und liegt relativ ungeschützt in dem Karton. Es sollte also möglichst schonend transportiert werden.

Das Layout und die Verarbeitung der ASRock 890FX Deluxe5 Hauptplatine macht einen sehr hochwertigen Eindruck und es verfügt wie das 890FX Deluxe4 Board über Solid Caps Kondensatoren, eine 7-Segment Post Code Anzeige, LED beleuchteten Power-, Reset- und Clear CMOS Taster:

Ausstattung und sonstige Features …

Dem 890FX Deluxe5 Mainboard von ASRock lag ein Handbuch, Anleitungen mitsamt der oben erwähnten Software Setup Anleitung, eine DVD, vier SATA Datenkabel, zwei SATA Stromkabel, ein Floppykabel, ein IDE Kabel, ein 3,5″ USB3.0 Frontpanel mit Blende zur optionalen Montage in einem Slot auf der PC Rückseite, eine ATX I/O Blende und ein Chipsatzlüfter mitsamt Schrauben und Schraubendreher bei, den man optional montieren kann.

Hier ist ein Bild des mitgelieferten Zubehörs:

Erweiterungskarten …

Das 3-Way CrossFireX Mainboard bietet drei PCI Express 2.0 Grafikkarten Steckplätze, wovon entweder nur eine Radeon Grafikkarte im x16 Bandbreite, oder zwei mit x16 Lanes, oder zwei mit x16 Lanes und eine mit x4 Lanes Bandbreite angebunden werden können. Eine SLI/XFire Switch Karte ist nicht erforderlich, damit man die optimale Performance für den Einzel-, CrossFireX oder 3-Way CrossFireX Betrieb erhält. Falls man lediglich eine Grafikkarte auf dem 890FX Deluxe5 einsetzen möchte, sollte man die PCI Express Grafikkarte in den blauen PCIe2 Slot einstecken, um die höchste x16 Bandbreite zu erhalten. Übrigens könnte man imgrunde auch mehrere nVidia Grafikkarten einsetzen, allerdings wird offiziell kein SLI Verbund unterstützt, sondern lediglich der Betrieb von mehreren Ausgabegeräten. Zusätzlich zu den drei PCI Express 2.0 Slots gibt es noch zwei PCI Slots und zwei x1 PCIe 2.0 Slots, wovon ein Slot mit einer kurzen und einer mit einer Fullsize PCIe Karte bestückt werden kann.

Speicher …

Das ASRock 890FX Deluxe5 Board kann mit bis zu vier DDR3 Modulen bestückt werden und ist je nach verwendetem Betriebssystem (siehe Liste) bis maximal 32 GB Arbeitsspeicher aufrüstbar.

Das Sockel AM3 Mainboard unterstützt DDR3 Speichermodule und kann im BIOS für DDR3-800, DDR3-1066, DDR3-1333 oder DDR3-1600 und schnellere Dual Channel Module optimiert werden. DDR3-1800, DDR3-1866 oder höhere Speichertaktungen sind derzeit nur mit Übertaktung möglich.

Festplatten Anschlüsse …

Das 890FX Deluxe5 bietet im Gegensatz zu den zuvor getetesten 890GX Mainboards wieder einen Floppyanschluss und einen IDE Anschluss für bis zu zwei konventionelle ATA133 Laufwerke.

Desweiteren bietet das 890FX Deluxe5 Board über den AMD SB850 Chipsatz sechs abgewinkelte SATA3 Ports (6Gb/s), über den zusätzlichen Marvel 88SE9120 Chip zwei weitere SATA3 Anschlüsse (6Gb/s) und einen fest integrierten eSATA3 Port am I/O Panel. Die sechs S-ATA3 Ports unterstützen RAID 0, RAID 1, RAID 0+1, RAID5, NCQ, AHCI und die Hot Plug Funktion im AHCI Modus (AHCI steht für Advanced Host Controller Interface).

Im Handbuch und auf der beiliegenden DVD sind alle grundlegenden Informationen erläutert, um eine neue Installation von Windows XP, Windows Vista oder Windows 7 mit S-ATA3 Festplatten oder eine RAID Einrichtung zu realisieren. Treiber für Windows XP, Windows Vista und Windows 7 werden auf DVD für 32-Bit und 64-Bit mitgeliefert und stehen zusätzlich auf der ASRock Support Seite aktuell zum Download bereit. Dank UEFI BIOS können auch Laufwerke über 2TB für die Installation von Windows 7 x64 bzw. Vista x64 eingesetzt werden.

USB und Firewire …

Das Mainboard verfügt am ATX-Panel über zwei USB3.0 Ports und eine spezielle 20-pin Pfostenleiste für das mitgelieferte USB3.0 Frontpanel mit zwei weiteren USB3.0 Anschlüssen. Sehr praktisch: Je nach Wunsch kann das Frontpanel über die mitgelieferte leere Slotblende zum Backpanel umgebaut werden, um die USB3.0 Ports an der Gehäuserückseite verwenden zu können.

Desweiteren gibt es noch sechs USB 2.0 Ports am I/O Panel und intern vier weitere USB 2.0 Anschlüsse für bis zu acht optionale USB Ports. Damit unterstützt ASRock nicht nur die neuste USB 3.0 Technologie mit bis zu 5 Gb/s, sondern es wurden zudem sämtliche USB 2.0 Ports des Chipsatzes ausgeschöpft. Tipp: Zudem sollte man mal die neue ASRock XFast USB Software installieren, da man hiermit USB Sticks deutlich beschleunigen kann. Desweiteren hat ASRock dem Board wieder einen IEEE1394 Firewire Port am I/O-Panel und einen optionalen internen IEEE1394 Port spendiert.

ASRock hat das 890FX Deluxe5 Mainboard mit zwei NEC D720200F1 Chips bestückt, um die Front USB 3.0 Ports zusätzlich zu den beiden USB 3.0 Ports am I/O Panel zu realisieren:

Netzwerk …

Auf dem ASRock 890FX Deluxe5 Mainboard ist der Realtek RTL 8111E Chip integriert, der einen 10/100/1000 Netzwerk Anschluss am ATX Panel zur Verfügung stellt. Der LAN Anschluss ist WoL fähig, bietet LAN Kabel Erkennung und unterstützt Energie effizientes Ethernet nach dem 802.3az Standard.

Serieller Anschluss und Parallelport …

Bei dem Mainboard wurde auf den Parallelport verzichtet. Der serielle Port ist optional als Pfostenstecker intern auf dem Mainboard verfügbar.

Sound …

Das ASRock 890FX Deluxe5 Mainboard verfügt über den ALC892 Audio Codec mit Content Protection, der 7.1 Surround Sound unterstützt und diesen beispielsweise analog über 6x 3,5mm Klinkenbuchsen am ATX Panel oder über den internen Audio Anschluss ausgibt.

Für die digitale Ausgabe steht der interne HDMI SPDIF Ausgang zur Verfügung, der z.B. mit einem SPDIF Kabel an eine HDMI taugliche Grafikkarte angeschlossen werden kann, um das Ton und Bildsignal an ein HDMI Gerät wie z.B. einen HD-Ready LCD TV auszugeben. Desweiteren gibt es sogar noch einen coaxialen SPDIF Digital Ausgang, einen optischen SPDIF Digital Ausgang und Premium Blu-Ray Audio sowie THX TruStudio Pro Unterstützung. Eine zusätzliche Soundkarte mit digitalen Ausgängen ist damit für die meisten Anwender überflüssig.

ATX Backpanel Anschlüsse …

Von links nach rechts sieht man auf dem ATX-Backpanel Bild 2x PS/2 Anschlüsse für PS/2 Tastatur und PS/2 Maus, LED beleuchteter Clear CMOS Taster, coaxialer SPDIF Ausgang und optischer SPDIF Ausgang, 2x USB 2.0 Ports, RJ45 Gigabit LAN und 2x USB 2.0, 2x USB 2.0 und IEEE1394 und eSATA3, 2x USB 3.0 und 6x 3.5mm Klinkenbuchsen für den Sound.

BIOS und Übertaktung …

Kommen wir nun zu den BIOS Optionen und der Übertaktung mittels BIOS. Über die Entf oder die F2 Taste gelangt man beim PC Start in das AMI BIOS mit allen Einstellungen.

ASRock hat das konventionelle BIOS bei dem 890 FX Deluxe 5 mit dem UEFI Setup abgelöst. Neu ist bei dem UEFI BIOS vor allem die grafische Oberfläche, die eine Bedienung mit der Mouse zuläßt, aber trotzdem je nach Wunsch weiterhin nur mit einer Tastatur bedient werden kann. USB Maus und USB Tastatur Benutzer sollten im BIOS bei der USB Configuration keinenfalls den Legacy USB Support deaktivieren, da man sonst nicht mehr in das UEFI Setup kommt. Im Auto Modus entscheidet das Board, ob man ein USB Device im Legacy Mode betreiben sollte.

Hier sieht man die neue grafische UEFI BIOS Oberfläche:

Zum Flashen eines BIOS Updates bietet ASRock eine sehr fortschrittliche Option. Über die sogenannte ASRock Instant Flash Option im Advanced Screen oder mit F6 beim PC Start gelangt man in das ASRock Instant Flash Utility. Hiermit kann man einfach ein zuvor runtergeladenes ASRock BIOS ohne weitere Boot CD, Boot Stick, Boot Diskette oder ähnliches aufspielen. Einfach das ASRock Instant Flash Utility starten. Dann das BIOS Flash ROM von dem gewünschten Laufwerk wie z.B. von einem USB Stick auswählen oder auswählen lassen und schon wird das BIOS ohne ein weiteres Boot Medium aufgespielt.

Zum Testzeitpunkt war die UEFI BIOS Version P1.40 verfügbar, die selbstverständlich über das bequeme Instant Flash Tool aktualisiert wurde.

Das zum Testzeitpunkt aktuellste P1.40 BIOS bietet sehr umfangreiche DDR3 Speicher Einstellungen wie z.B. die Änderung der Frequenz von 400 MHz über 533 MHz und 667 MHz bis zu 800 MHz (DDR3 800/1066/1333/1600). Die Frequenz der Speichermodule wird unmittelbar berechnet und angezeigt, sobald man den Referenztakt ändert und erleichtert damit die richtige Frequenzeinstellung der Speichermodule.

Der Host-Takt kann von 150 MHz bis 500 MHz eingestellt werden, der HT (HyperTransport) Takt kann von 1x bis 10x (200 bis 2000 MHz) eingestellt werden und der NB Frequency Multiplier kann von 5x bis 10x eingestellt werden. Die PCIe Frequenz ist von 75 bis maximal 250 MHz einstellbar und mittels asynchroner oder synchroner CPU/PCIe Taktung kann der PCIe und PCI Takt unabhängig von der Host Frequenz angesteuert werden. CPU Frequenzänderungen sind im BIOS sofort sichtbar, so daß man nach einer Referenztakt Änderung beispielsweise sofort erkennt, wie hoch die CPU mit dem jeweiligen Teiler takten würde.

Im Test konnte das Board auf einen hohen Referenztakt bis zu 300 MHz übertaktet werden. Sicherlich mag der ein oder andere denken, daß die Übertaktung mittels Referenztakt bei AMD Black Edition Prozessoren dank der freien Multiplikator Wahl nicht mehr wichtig ist, aber der Referenztakt spielt nach wie vor eine wichtige Rolle bei der PC Übertaktung. Spätestens wenn man sich High-End OC RAM zulegt und diesen bei der höchsten Taktung betreiben möchte, ist dies meist nur über eine Referenztakt Erhöhung möglich. Abgesehen davon kann oder möchte nicht jeder den Aufpreis für eine AMD BE CPU ausgeben.

Der Boot failure guard wurde im Test ebenfalls überprüft und konnte den PC selbst bei zu hohen Übertaktungswerten ohne CMOS Clear mit Standard Frequenzen starten. Hierzu war lediglich ein Betätigen des Reset Buttons erforderlich. ASRock überläßt dem Anwender mit der „Boot Failure Guard Count“ Option die Wahl, wie oft das Board mit fehlerhaften Einstellungen booten soll, bevor es die Frequenzen selbstständig reduziert.

Ein weiteres interessantes Feature ist die sogenannte UCC Einstellung im BIOS. Mit dem Unlock CPU Core Feature kann man bei einigen CPUs weitere CPU Kerne freischalten. Auch wenn die Freischaltung leider nicht mit jeder AMD Athlon II oder Phenom II CPU klappt, so ist die Optionen immerhin vorhanden und sicherlich für den ein oder anderen ein wichtiger Kauf Aspekt. Die UCC Option wurde bei vorigen AMD Chipsätzen Advanced Clock Calibration oder kurz ACC genannt und ist auch ohne den zusätzlichen UCC IC auf diesem ASRock Board freischaltbar. Die L3 Cache Verteilung auf die CPU Kerne (BSP und All Cores) konnte in der Version P1.40 im Gegensatz zum 890FX Deluxe4 nicht angepaßt werden. Nützlich kann die CPU Active Core Control Option sein, womit man einzelne Kerne aktivieren und deaktivieren kann und sogar jeder einzelne Kern kann im BIOS manuell optimiert werden.

Desweiteren verfügt das Board über eine Vcore Änderung mit der Phenom II Test CPU von 0,6000 Volt bis 1,7500 Volt, eine CPU NB Spannungsänderung von 0,6000 bis 1,7500 Volt, eine NB Spannungsänderung von 1,110 bis 1,795 Volt, eine HT Spannungsänderung von 1,105 bis 1,390 Volt und viele weitere Spannungsänderungen, um das System besser übertakten zu können. Die DDR3 Spannung konnte im BIOS von 1,250 bis 2,065 Volt erhöht werden, womit die meisten DDR3 OC Module genügend Spannung erhalten sollten.

Wem die Werte gar nichts sagen, oder wer sich nicht weiter mit dem Thema Overclocking beschäftigen möchte, kann mit dem automatischen CPU OC Mode Menü sein Übertaktungsglück versuchen. Im CPU OC Mode Menü kann man die Systemperformance automatisch bis 50% übertakten lassen – zumindest falls das Glück mitspielt und es mit den Komponenten möglich ist. Einfach im OC Tweaker die gewünschte Erhöhung auswählen und schon werden einige Komponenten um bis zu 50 Prozent übertaktet (am besten erstmal klein anfangen und nicht mit 50% …).

Mit der CPU Thermal Throttle Option wird die CPU je nach interner CPU Temperatur mittels Auswahl im Bereich von 12,5% bis 87,5% runtergetaktet, um sie vor einer möglichen Überhitzung zu schützen. Dies ist natürlich nur als Schutz gedacht – eine gute Kühlung ist beim Übertakten weiterhin Pflicht.

Als besonderes BIOS Feature kann man drei unterschiedliche BIOS Einstellungen mit einem gewünschten Namen dazu abspeichern. Im BIOS könnte man beispielsweise ausgeglichene BIOS Einstellungen, Übertaktungseinstellungen und Untertaktungswerte als Userprofil ablegen, um diese Werte jederzeit schnell wieder laden zu können.

BIOS Undervolting …

Die Untertaktung bzw. Underclocking wurde in diesem Test ebenfalls geprüft. konnte so mittels 150 MHz Referenztakt auf ca. 1200 MHz untertaktet werden. Untertakten und Übertakten liegt natürlich ausserhalb der Spezifikation, so daß hierbei immer ein wenig Glück erforderlich ist, aber ASRock legt auf jeden Fall den Grundstein für einfache Übertaktung und Underclocking / Undervolting.

Das BIOS des wahlweise passiv oder aktiv gekühlten 890FX Deluxe5 Mainboards verfügt übrigens über eine CPU Quiet Fan Option (temperaturgeregelte Lüftersteuerung) für einen 4 Pin CPU Lüfter, einen 3 Pin CPU Lüfter und einen 4 Pin Chassis Fan. Selbst die anderen beiden Chassis Fans können manuell angepaßt werden, so daß man nicht unbedingt noch eine zusätzliche Lüftersteuerung benötigt.

Energieverbrauch …

Der PC Energieverbrauch variiert je nach Hardware und PC Belastung. Der Stromverbrauch des Test-PCs mit AMD Phenom II 710 X3 CPU, 4GB DDR3-1333 Speicher, Festplatte lag ohne Übertaktung je nach Belastung mit dem neuen Cooler Master Silent Pro M 600W Test-Netzteil bei folgenden Verbrauchswerten: – Mit der Gigabyte GTS250 Grafikkarte lag der Stromverbrauch zwischen ca. 116W und 198 Watt. – Mit der Sapphire HD4870 Grafikkarte lag der PC Stromverbrauch zwischen 145W und 238 Watt. Die maximale Stromaufnahme lag damit etwas höher als beim 890FX Deluxe4 und die Idle Stromaufnahme konnte etwas gesenkt werden.

Im Test konnte selbst mit aktiviertem CnQ Feature stabil übertaktet werden. Temperatur Überwachungen oder OC Anpassungen kann man übrigens auch angenehm über die mitgelieferte ASRock Extreme Tuning Utility Software vornehmen.

Fazit …

Das ASRock 890FX Deluxe5 AMD Sockel AM3+ DDR3 Mainboard unterstützt bereits die Sockel AM3+ Prozessoren, bietet wie das 890FX Deluxe4 eine Deluxe Ausstattung, eine vorbildliche Verarbeitung und konnte gute Übertaktungsergebnisse erreichen.

Die Grundausstattung der Deluxe Mainboards ist wahrlich „Deluxe“, denn das 890FX Deluxe5 bietet sechs SATA3 Ports mit RAID Unterstützung über den SB850, zwei weitere SATA3 Anschlüsse über den Marvel SE9120, einen eSATA3 Anschluss, zwei USB 3.0 Ports am I/O Panel, zwei USB 3.0 Ports am Frontpanel oder Slotpanel, zehn mögliche USB 2.0 Ports, zwei mögliche IEEE1394 Ports, Gigabit LAN, 7.1 Sound, analoge Soundausgabe über sechs Klinkenbuchsen, digitale Soundausgabe über einen optical SPDIF und einen coaxial SPDIF Anschluss. Im Gegensatz zu den 890GX Platinen bietet das 890FX Mainboard zwar keine onBoard Grafikausgabe, aber dafür bietet das 890FX Deluxe5 wieder einen Floppy Anschluss und einen konventionellen IDE Anschluss für bis zu zwei ATA133 Laufwerke.

Das neue grafische UEFI BIOS läßt sich gut über Tastatur und Maus oder auch nur über die Tastatur bedienen. Die Bedienung ist in manchen Punkten noch etwas gewöhnungsbedürftig, aber das UEFI BIOS sieht nicht nur schicker aus, sondern unterstützt je nach Betriebssystem auch Laufwerke über 2TB.

Die maximalen Übertaktungsergebnisse lagen beim Referenztakt im OC Test mit bis zu 300MHz etwas unter dem 890FX Deluxe4 Pendant (bis zu 330MHz), aber das maximal mögliche OC Ergebnis kann ohnehin etwas variieren.

Alles in allem ist das ASRock 890FX Deluxe5 ein starkes ATX Mainboard für Anwender und Enthusiasten, die einen hochwertigen PC zusammenstellen möchten und dabei großen Wert auf eine umfangreiche Ausstattung mit optimaler Unterstützung der AMD AM3+ Prozessor-Generation legen.

Hier kann man das ASRock 890FX Deluxe5 Mainboard kaufen. *Werbung

Hiermit möchte ich mich nochmals ganz herzlich bei ASRock für die Unterstützung bedanken.

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* Die Sockel AM2 / AM3 PCIe Mainboard Tests ab dem 01.07.2010 basieren 1x Gigabyte GV-N250OC-1GI Nvidia GTS250 PCI Express 2.0 Grafikkarte, 2x Sapphire HD4870 512MB ATI Radeon HD4870 PCI Express 2.0 Grafikkarten, 2x 2048MB Crucial Ballistix Tracer DDR3-1333/PC3-10600 Speichermodulen, Cooler Master Silent Pro M 600W Netzteil und folgender Software Konfiguration: Microsoft Windows 7 Ultimate, Microsoft Windows Vista Ultimate, Windows XP SP2, SiSoftware Sandra 2010c, Futuremark 3DMark03, 3DMark06 und 3DMark Vantage (in der Links & Downloads Rubrik als Download erhältlich). Sämtliche Benchmark Ergebnisse dienen lediglich als Vergleich der ungefähren Mainboard Performance.

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