ASRock B550 Taichi Razer Edition AMD Mainboard Test

Schnell zur richtigen Hardware Ausstattung …

Aufbau, Design und sonstige Features
ASRock B550 Taichi Razer Edition RGB Beleuchtung
ASRock B550 Taichi Razer Edition Ausstattung
ASRock B550 Taichi Razer Edition Spannungswandler und Kühlkörper
ASRock B550 Taichi Razer Edition Erweiterungskarten
ASRock B550 Taichi Razer Edition Speichermodule
ASRock B550 Taichi Razer Edition Festplatten Anschlüsse
ASRock B550 Taichi Razer Edition USB und Firewire
ASRock B550 Taichi Razer Edition Netzwerk
ASRock B550 Taichi Razer Edition Sound
ASRock B550 Taichi Razer Edition ATX Backpanel Anschlüsse
ASRock B550 Taichi Razer Edition PC System

Aufbau, Design und sonstige Features …

Die ASRock B550 Taichi Razer Edition High Density Glasfaser Sapphire Black PCB Platine unterstützt AMD Ryzen Matisse, Renoir und Vermeer Prozessoren und macht einen ausgezeichneten Eindruck.

Das Mainboard verfügt über Premium 60A Power Chokes Spulen, Nichicon 12K Black Caps Kondensatoren, Digi Power und 7.1 HD Audio über den ALC1220 Audio Codec mit Nahimic Audio Unterstützung und Nichicon Fine Gold Audio Caps. Zudem verfügt es über einen schnellen Hyper M.2 Slots für PCIe Gen4 x4 Module mit bis zu 64 Gb/s Anbindung und einen Ultra M.2 Slot für PCIe Gen3 x4 Module mit bis zu 32 Gb/s.

Die beiden Hyper M.2 Slots wurden unter mehrere Kühler montiert und der AMD B550 wird im Gegensatz zum AMD X570 Chipsatz passiv gekühlt.

Wie man hier sehr gut sehen kann, haben wir das B550 Taichi Razer Edition mit einer Crucial P5 2TB SSD getestet. Für die T8 Torx Schrauben legt ASRock praktischerweise gleich einen passenden Torx Schraubendreher bei.

Glücklicherweise läuft kann jeder Kühlkörper einzeln demontiert werden, so dass man den beleuchteten Chipsatz Kühler nicht für einen SSD Tausch abschrauben muss.

RGB Beleuchtung …

RGB Beleuchtung hat sich für viele sicherlich bereits zum Kaufargument entwickelt und auch dafür hat ASRock wieder einiges getan. An den weißen 4-pol 12V RGB Headern kann man konventionelle RGB Stripes anschließen, um beispielsweise das Gehäuse zu beleuchten. An den grauen 3-pol 5V aRGB Anschluss kann man adressierbare RGB Stripes mit einzeln adressierbaren LEDs anschließen.

Zusätzlich gibt es bei dem B550 Taichi Razer Edition im oberen Bereich noch einen zweiten 12V RGB LED Connector sowie einen zweiten 5V aRGB Anschluss.

Und das Beste ist, dass bereits einige adressierbare RGB LEDs unter dem Chipsatz Kühler, unter dem Mainboard …

… und im I/O Panel auf diesem Mainboard vorinstalliert sind.

Angesteuert werden die RGB Header und die integrierten RGB LEDs entweder per UEFI oder mittels der speziellen Razer Synapse 3 RGB LED Software, die man von Razer runterladen kann, um dann die gewünschten Module zu installieren.

In der Razer Synapse 3 Software wählt man beispielsweise die Farben und Effekte aus und kann einstellen, ob die RGB Header getrennt oder zusammen mit der RGB Beleuchtung unter dem Mainboard, Chipsatzkühler und dem IO Cover angesteuert werden sollen. Insgesamt kann man jeweils bis zu 80 adressierbare LEDs einzeln ansprechen. Die Beleuchtung kann man natürlich auch vollständig deaktivieren.

Doch damit nicht genug! Denn die Razer Software bietet noch jede Menge zusätzliche Features, die wir passend zu diesem ASRock B550 Taichi Razer Edition Mainboard in einem Razer Synapse 3 Video Tutorial auf unserem OCinside YouTube Kanal vorgestellt haben. Wer diese RGB Software noch nicht kennt, sollte das Video nicht verpassen, es lohnt sich.
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Um einen kleinen Eindruck von den einzigartigen ASRock B550 Taichi Razer Edition Effekten zu erhalten, haben wir sie in einem weiteren neuen ASRock B550 Taichi RGB Effekte Video in unserem OCinside YouTube Channel zusammengestellt.
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Hier sieht man auf der rechten Seite die beiden zusätzlichen RGB und aRGB Anschlüsse, auf der linken Seite einen der beiden internen USB3.2 Gen1 Header sowie den USB3.2 Gen2 Typ-C Frontpanel Anschluss und in der Mitte den 24-Pin ATX Stromanschluss.

Spannungswandler und Kühlkörper …

Das Bild zeigt die seitliche Ansicht des Mainboards mit den beiden großen XXL-Kühlkörpern aus Aluminiumlegierung auf den Intersil MOSFETs.

Über den Kühlkörpern ist die I/O Panel Abdeckung mitsamt RGB Anschluss installiert.

Unter den beiden Kühlkörpern des ASRock B550 Taichi Razer Edition wird der sogenannte Smart Power Stage Bereich gekühlt. Hier sieht man die beiden demontierten Aluminium Kühlkörper, die mittels Heatpipe verbunden sind und mitsamt Wärmeleitpads auf die Spannungswandlern gepresst werden.

Hier sieht man nochmal die Spulen sowie die Phasen, die aus insgesamt 16 Vishay SiC634 50A Phasen bestehen, um eine stabile Spannungsversorgung der AMD CPU zu gewährleisten. Das kürzlich getestete ASRock X570 Extreme4 Mainboard wurde hingegen mit lediglich 10 Phasen versorgt.

Man kann hier sechs der insgesamt sechzehn Vishay SiC634 50A Phasen erkennen.

Ausstattung und sonstige Features …

Das ASRock B550 Taichi Razer Edition verfügt über zahlreiche Features, wie beispielsweise das ASRock A-Tuning Tool, ASRock Instant Flash, ASRock Internet Flash, NVMe Sanitization Tool, SSD Secure Erase Tool, Digi Power, ASRock RGB LED, ASRock Polychrome RGB und ASRock FAN-Tastic Tuning.

Erweiterungskarten …

Das Mainboard bietet je nach verwendeter CPU drei PCI Express 4.0 x16 Steckplätze für eine Grafikkarte mit x16 Lanes Bandbreite (AMD Vermeer oder Matisse CPU) oder zwei PCI Express 3.0 x16 Steckplätze für Grafikkarten mit x8 Lanes Anbindung (AMD Renoir CPU). Zusätzlich gibt es noch zwei PCI Express 4.0 x1 Slots. Zudem verfügt das Mainboard über einen externen PCIe 4.0 Clock Generator.

Speicher …

Das ASRock B550 Taichi Razer Edition Board kann mit bis zu vier DDR4 Modulen bestückt werden und ist je nach verwendetem Betriebssystem (siehe Liste) bis maximal 128 GB Arbeitsspeicher aufrüstbar. Hier sieht man ein Bild der vier DDR4 Speicher Slots mit Dual Channel Support.

Das AMD AM4 Mainboard unterstützt DDR4 Speichermodule und kann im BIOS mit einem Ryzen Vermeer oder Matisse Prozessor für DDR4-3200 Dual Channel Module oder einem Ryzen Renoir Prozessor für DDR4-2933 Dual Channel Module optimiert werden. Im UEFI stehen noch optimierte Anpassungen von DDR4-1866 bis hin zu DDR4-6000 zur Auswahl.

Dank XMP Unterstützung (Extreme Memory Profile) werden XMP Speichermodule mit einem Mausklick im UEFI richtig eingestellt und es gibt natürlich noch viele weitere Speicheranpassungen sowie noch mehr OC-Optionen, aber dazu später mehr. Welche genauen RAM Module offiziell unterstützt werden, sollte man vor dem Kauf bei ASRock auf der Memory Support Seite nachlesen, denn das ist gerade (aber nicht nur) bei AMD Ryzen Systemen sehr wichtig.

Festplatten Anschlüsse …

Das ASRock B550 Taichi Razer Edition bietet insgesamt acht abgewinkelte SATA3 Ports.

Die AMD SATA3 Ports unterstützen RAID 0, RAID 1, RAID 10, NCQ, AHCI und die Hot Plug Funktion und selbst für NVMe SSDs gibt es im UEFI eine RAID Anpassung. Dank UEFI BIOS können auch Laufwerke mit mehr als 2TB für die Installation von Windows 10 x64 eingesetzt werden. Die Installation der Treiber verlief in Windows 10 ohne Probleme, so dass die Windows 10 Installation schnell erledigt war.

Die RAID Treiber können über den Easy RAID Installer Punkt im UEFI installiert werden. Die Treiber werden für 64-Bit Windows 10 auf DVD mitgeliefert und stehen zusätzlich auf der ASRock Support Seite aktuell zum Download bereit.

USB und Firewire …

Das ASRock B550 Taichi Razer Edition verfügt am IO Panel über zwei USB 3.2 Gen 2 Ports, über vier USB 3.2 Gen 1 Ports und über zwei USB 2.0 Ports. Auf dem Bild sieht man rechts den USB 3.2 Gen 2 Typ-A und darunter den beidseitig einsteckbaren USB 3.2 Gen 2 Typ-C Port. Tipp: Der eingerahmte Port ist übrigens der USB Port, den man für USB BIOS Flashback zum Flashen des BIOS ohne CPU verwenden kann.

Intern stehen zwei USB 2.0 Anschlüsse für bis zu vier optionale USB 2.0 Ports und ein Frontpanel USB 3.2 Gen 2 Anschluss sowie zwei USB 3.2 Gen 1 Header für bis zu vier optionale USB 3.2 Gen 1 Ports zur Verfügung. Die 20-pin Pfostenleiste kann hierzu entweder an ein optional erhältliches USB3 Frontpanel oder an ein Gehäuse mit USB3.0 Unterstützung angeschlossen werden. Interessant ist der interne Frontpanel USB 3.2 Gen 2 Anschluss, worüber man bis zu 10 Gbps am Gehäuse Front Panel erreichen kann (in der Mitte des Bildes).

Hinweis: Wer sich über die unterschiedlichen Bezeichnungen der USB Ports wundert, für den möchten wir nochmal die Unterschiede zwischen USB 3.0, USB 3.1 Gen1, USB 3.1 Gen2, USB 3.2 Gen1 und USB 3.2 Gen2 erklären. Bezüglich der USB Power zum Laden von Geräten gibt es bei USB 2.0 offiziell 5V mit 0,5A somit 2,5W und bei USB 3.0/3.1/3.2 offiziell 5V mit 0,9A somit 4,5W bzw. bei ASRock mit Typ-A Anschluss bis 1,5A und am USB Typ-C Anschluss 5V mit 3A somit 15W Leistung (1A im Sleep State). Des Weiteren unterscheiden sich die Transferraten der USB Ports. USB 3.1 Gen1 nannte man früher USB 3.0 und ist somit identisch, sie liefern beide bis zu 5 GBit/s. USB 3.1 Gen2 liefert bis zu 10 GBit/s. Zudem gibt es noch USB 3.2 Gen2x2, der eine Verdopplung auf bis zu 20 GBit/s ermöglicht. Hier ist man nochmal die möglichen Transferraten in einer Tabelle.

USB Schnittstellen Vergleich
Transferrate
Schnittstelle theoretisch praktisch
USB 2.0 480 MBit/s 30 MByte/s
USB 3.0 5 GBit/s 450 MByte/s
USB 3.1 Gen1 5 GBit/s 450 MByte/s
USB 3.1 Gen2 10 GBit/s 800 MByte/s
USB 3.2 Gen1 5 GBit/s 400 MByte/s
USB 3.2 Gen2 10 GBit/s 800 MByte/s
USB 3.2 Gen2x2 2×10 GBit/s 1600 MByte/s

Netzwerk …

Das ASRock B550 Taichi Razer Edition wurde mit einem Killer E3100X bestückt, worüber der 10/100/1000/2500 Netzwerk Port am I/O Panel realisiert wird. Der LAN Anschluss ist WoL fähig, bietet LAN Kabel Erkennung, unterstützen Energie effizientes Ethernet nach dem 802.3az Standard, PXE, Killer DoubleShot Pro, die Killer LAN Software und mehr.

Sound …

Das ASRock B550 Taichi Razer Edition Mainboard verfügt über den einfacheren Realtek ALC1220 Audio Codec mit Content Protection und Nahimic Audio Unterstützung, der 7.1 Surround Sound unterstützt und diesen beispielsweise analog über 5x 3,5mm Klinkenbuchsen an der ATX Blende oder über den internen Frontpanel Audio Anschluss ausgibt. Des Weiteren gibt es noch einen optischen SPDIF Digital Ausgang und Premium Blu-Ray Unterstützung. Somit ist eine zusätzliche Soundkarte mit digitalen Ausgängen für die meisten Anwender überflüssig.

ATX Backpanel Anschlüsse …

Von links nach rechts sieht man die WiFi Antennenanschlüsse, ASRock BIOS Flashback und Clear CMOS Taster, DisplayPort 1.4 und HDMI, 4x USB 3.2 Gen1 Ports, RJ45 2,5 Gigabit LAN und 2x USB 2.0 Typ-A, 1x USB 3.2 Gen2 Typ-A und 1x USB 3.2 Gen2 Typ-C, optischer SPDIF Ausgang und 5x 3.5mm Klinkenbuchsen für den Sound.

Test System …

Kommen wir nun zu dem AMD AM4 CPU Sockel.

Wir haben das ASRock B550 Taichi Razer Edition Mainboard mit dem AMD Ryzen 7 3800X Prozessor getestet.

AMD Ryzen 3000/4000/5000 Prozessoren unterstützen den Dual Channel Mode. So werden die zwei Speichermodule auf dem AMD B550 Mainboard eingesetzt, um Dual Channel Unterstützung zu erhalten.

Hier sieht man die RAM Bestückung nochmal von der Seite.

Wir verwenden derzeit auf dem AMD Sockel AM4 System einen Arctic Freezer eSports Kühler mit Arctic MX4 Wärmeleitpaste. Auf dem folgenden Bild sieht man das AMD AM4 Test-System mitsamt Arctic Kühler und Icy Dock MB171SP-B Turbo Swap Wechselrahmen zum schnellen Tausch der SSD und HDD.

Und so sieht das System mit Ballistix Tactical Tracer RGB 32GB DDR4 2x 8GB DDR4 Speicher aus, der übrigens noch nicht über die Razer Synapse 3 Software angesteuert werden kann.

Zunächst sollte man natürlich auch bei diesem B550 Mainboard das aktuellste AMD Treiber Paket installieren.

So sehen die 8-Kerne (16 Threads) des AMD Ryzen 7 3800X Prozessors im Windows 10 Taskmanager bei Prime95 Volllast aus.

Wie man auf dem Wärmebild des ASRock B550 Taichi Razer Edition Test-PCs sehen kann, wird die Abwärme der Spannungsregler und Spulen über die Kühlkörper gut verteilt und somit auch sinnvoll abgeführt.

ASRock B550 Taichi Razer Edition BIOS und Übertaktung …