BIOS und Übertaktung …
Ausgeliefert wurde das Mainboard mit der BIOS Version 2.02.AS02.
Trotz der fehlerfreien Erkennung sowohl der CPU als auch der RAM Module haben wir uns dazu entschieden ein BIOS Update durchzuführen. Wichtig ist dabei der Hinweis ein eventuell mit Bitlocker verschlüsseltes Laufwerk vorher zu entschlüsseln. Durch die Nutzung der fTPM Option innerhalb der CPU ist dies leider notwendig, da es wie beschrieben nach dem Update zu Problemen beim Zugriff kommen kann.
Nach dem Flashvorgang besitzen wir nun das BIOS 2.08 und können uns den weiteren Einstellungen widmen. Die Struktur des BIOS dürfte den geneigten Lesern bereits hinlänglich bekannt sein. Kümmern wir uns erstmal darum, dem RAM wieder seine angestammte Frequenz zuteil werden zu lassen. Die 4800er Module können nämlich gemäß EXPO-Zertifizierung eine Geschwindigkeit von 6000 MHz erreichen.
Eine Einstellung ist bei Ryzen CPUs schon fast obligatorisch geworden. Die Rede ist vom Curve Optimizer. Mit dieser Tradition möchten wir natürlich nicht brechen und stellen uns die eher konservativen -20 auf allen Kernen ein.
Ein wenig Tuning hier und da darf natürlich auch nicht fehlen. Die Werte basieren auf den vorherigen Testeinstellungen und haben dort sehr gute Ergebnisse geliefert.
Nachdem wir das Betriebssystem gestartet haben, schaltet sich auch sofort der Auto Driver Installer ein und lädt automatisch die aktuellen Treiber für die Hardware runter. Vorbei sind also die Zeiten in denen wir Treiber CD’s installieren mussten oder uns erstmal auf der Hersteller Webseite mühsam unsere Treiber zusammengesucht haben.
Nach kurzer Installationszeit werden uns alle installieren Treiber und Versionen noch einmal angezeigt. Dabei handelt es sich natürlich um das stable Release der Treiber die dem Hersteller für die Hardware vorliegen. Wer aktuelle oder vielleicht auch BETA-Treiber nutzen möchte, sollte sich auf den jeweiligen Herstellerseiten der Chipsätze bzw. Hardware umschauen.
Performance …
Kommen wir nun zur Performance. Die CPU ist zwar nicht im High-End Bereich anzusiedeln, für unseren Einsatzzweck ist sie jedoch mehr als ausreichend. Per CPU-Z lesen wir die aktuellen Daten des Prozessors aus.
Der integrierte Benchmark liefert ebenfalls Werte die zu erwarten waren.
Mittels GPU-Z lassen wir uns die Details des integrierten Grafikchips anzeigen. Die Frage „Will it run Crysis?“ dürfte damit ausreichend beantwortet sein.
Messen wir mit dem Tool PCMark 10 einmal die generelle Office Leistung der Maschine.
Wir erreichen solide 6976 Punkte. Das platziert uns besser als 82 % der gesamten getesteten Systeme.
Widmen wir uns einmal der M.2 NVME Schnittstelle. Wie bereits auf der OVP zu lesen, besitzt das Board einen PCIe 5.0 M.2 Steckplatz, welcher theoretisch eine Übertragungsrate von 64 GB/s ermöglicht. Der Wert den wir hier erreichen, haut uns jedoch trotzdem von den Socken.
Das sind wahnsinnige 14,5 GB/s Lesegeschwindigkeit und etwas über 12,5 GB/s Schreibgeschwindigkeit. Der ein oder andere Leser fragt sich bestimmt, welches Laufwerk eine so beeindruckende Performance aufs Parkett legt. Das wird wird in diesem Testbericht noch nicht verraten. Also einfach dabei bleiben, wen des Rätsels Lösung interessiert.
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