Schnell zur richtigen Hardware Ausstattung …
Aufbau, Design und sonstige Features
ASRock X570 Extreme4 RGB Beleuchtung
ASRock X570 Extreme4 Ausstattung
ASRock X570 Extreme4 Spannungswandler und Kühlkörper
ASRock X570 Extreme4 Erweiterungskarten
ASRock X570 Extreme4 Speichermodule
ASRock X570 Extreme4 Festplatten Anschlüsse
ASRock X570 Extreme4 USB und Firewire
ASRock X570 Extreme4 Netzwerk
ASRock X570 Extreme4 Sound
ASRock X570 Extreme4 ATX Backpanel Anschlüsse
ASRock X570 Extreme4 PC System
Aufbau, Design und sonstige Features …
Die ASRock X570 Extreme4 High Density Glasfaser Sapphire Black PCB Platine unterstützt AMD Matisse, Picasso und Pinnacle Ridge Prozessoren und macht einen ausgezeichneten Eindruck.
Das Mainboard verfügt über Premium 60A Power Chokes Spulen, Nichicon 12K Black Caps Kondensatoren, Digi Power und 7.1 HD Audio über den ALC1220 Audio Codec mit Purity Sound 4 Unterstützung und Nichicon Fine Gold Audio Caps. Zudem verfügt es über zwei schnelle Hyper M.2 Slots für PCIe Gen4 x4 Module mit bis zu 64 Gb/s Anbindung und einen einfachen M.2 Slot für WIFI Module.
Die beiden Hyper M.2 Slots wurden unter dem großen Chipsatz Kühler montiert, der bei dem AMD X570 nach langer Zeit wieder aktiv gekühlt werden muss. Wie man hier sehr gut sehen kann, haben wir das X570 Extreme4 mit einer Crucial MX500 M.2 SSD 1TB SSD getestet.
Hier sieht man nochmal den kleinen aktiven Chipsatz Lüfter, der bei dem AMD X570 wieder erforderlich ist. Glücklicherweise läuft der Lüfter aber relativ leise, so dass er von den meisten CPU Kühler Lüftern problemlos übertönt wird.
RGB Beleuchtung …
RGB Beleuchtung hat sich für viele sicherlich bereits zum Kaufargument entwickelt und auch dafür hat ASRock wieder einiges getan. An den weißen 4-pol 12V RGB Headern kann man konventionelle RGB Stripes anschließen, um beispielsweise das Gehäuse zu beleuchten. Zusätzlich gibt es bei dem X570 Extreme4 sogar im oberen Bereich noch einen zweiten 12V RGB LED Connector. Es gibt sogar einen 3-pol 5V Polychrome RGB Anschluss, der bei der Verwendung von adressierbaren RGB Stripes einzeln adressierbare LEDs unterstützt.
Und das Beste ist, dass sogar bereits adressierbare RGB LEDs unter dem Chipsatz Kühler und am I/O Panel auf diesem Mainboard vorinstalliert sind.
Angesteuert werden die RGB Header und die integrierten RGB LEDs wieder per UEFI oder mittels der mitgelieferten ASRock Polychrome RGB LED Software. Dort wählt man beispielsweise die Farben in einem RGB Farbselektor aus und kann einstellen, ob die RGB Header getrennt oder zusammen mit der RGB Beleuchtung unter dem Chipsatzkühler und dem IO Cover angesteuert werden sollen. Die Beleuchtung kann man natürlich auch vollständig deaktivieren.
Das geht in der neuen ASRock Polychrome RGB Software so weit, dass jede LED unter dem Chipsatzkühler und dem IO Cover einzeln angesteuert werden kann! 😀
In der ASRock Polychrome RGB LED Software wählt man beispielsweise die Farben in einem RGB Farbselektor aus. Und bei dem adressierbaren RGB Anschluss und den integrierten ARGB LEDs erhält man sogar ganz neue RGB Features wie beispielsweise Spring, Meteor, Stack, Rainbow, etc..
Insgesamt kann man bis zu 100 adressierbare LEDs einzeln ansprechen.
Man erhält also jede Menge tolle RGB Effekte, die im ASRock Polychrome RGB Software Video auf unserem OCinside YouTube Kanal vorgestellt wurden.
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Und um einen kleinen Eindruck von den ganz besonderen ASRock X570 Extreme4 Effekten zu erhalten, haben wir hier noch ein weiteres Video erstellt.
Kommen wir aber nochmal zurück zu der Ausstattung. Hier sieht man zwei interne USB3.2 Gen1 Anschlüsse (der Front USB 3.2 Gen2 Typ-C Anschluss befindet sich nahe dem Frontpanel Anschluss), den 24-Pin ATX Stromanschluss, einige Nichicon Kondensatoren und den zweiten RGB Anschluss.
Spannungswandler und Kühlkörper …
Das Bild zeigt die seitliche Ansicht des Mainboards mit den beiden großen XXL-Kühlkörpern aus Aluminiumlegierung auf den Intersil MOSFETs.
Hier sieht man die beiden demontierten Aluminium Kühlkörper, die mitsamt Wärmeleitpads auf die Spannungswandlern gepresst werden und die I/O Panel Abdeckung mitsamt RGB Anschluss.
Unter den Kühlkörpern des ASRock X570 Extreme4 wird der sogenannten Smart Power Stage Bereich gekühlt.
Hier sieht man nochmal die Spulen sowie die Phasen, die aus insgesamt 10 Vishay SiC634 50A Phasen mit Intersil ISL69147 PWM Controller bestehen, um eine stabile Spannungsversorgung der AMD CPU zu gewährleisten.
Ausstattung und sonstige Features …
Das ASRock X570 Extreme4 verfügt über zahlreiche Features, wie beispielsweise das ASRock A-Tuning Tool, ASRock Instant Flash, ASRock Internet Flash, NVMe Sanitization Tool, SSD Secure Erase Tool, Digi Power, ASRock RGB LED, ASRock Polychrome RGB und ASRock FAN-Tastic Tuning.
Erweiterungskarten …
Das Mainboard bietet je nach verwendeter CPU zwei PCI Express 4.0 x16 Steckplätze für eine Grafikkarte mit x16 Lanes Bandbreite (AMD Matisse CPU) oder zwei PCI Express 3.0 x16 Grafikkarten mit x16 Lanes Anbindung (AMD Pinnacle Ridge CPU) oder zwei PCI Express 3.0 x16 Grafikkarten mit x8 Lanes Anbindung (AMD Picasso CPU). Zusätzlich gibt es noch drei PCI Express 4.0 x1 Slots.
Speicher …
Das ASRock X570 Extreme4 Board kann mit bis zu vier DDR4 Modulen bestückt werden und ist je nach verwendetem Betriebssystem (siehe Liste) bis maximal 128 GB Arbeitsspeicher aufrüstbar. Hier sieht man ein Bild der vier DDR4 Speicher Slots mit Dual Channel Support.
Das AMD AM4 Mainboard unterstützt DDR4 Speichermodule und kann im BIOS mit einem Ryzen Matisse Prozessor für DDR4-3200 Dual Channel Module oder einem Ryzen Pinnacle Ridge bzw. Picasso Prozessor für DDR4-2933 Dual Channel Module optimiert werden. Im UEFI stehen noch optimierte Anpassungen von DDR4-1866 bis hin zu DDR4-6000 zur Auswahl.
Dank XMP Unterstützung (Extreme Memory Profile) werden XMP Speichermodule mit einem Mausklick im UEFI richtig eingestellt und es gibt natürlich noch viele weitere Speicheranpassungen sowie noch mehr OC-Optionen, aber dazu später mehr. Welche genauen RAM Module offiziell unterstützt werden, sollte man vor dem Kauf bei ASRock auf der Memory Support Seite nachlesen, denn das ist gerade (aber nicht nur) bei AMD Ryzen Systemen sehr wichtig.
Festplatten Anschlüsse …
Das ASRock X570 Extreme4 bietet insgesamt acht abgewinkelte SATA3 Ports.
Die AMD SATA3 Ports unterstützen RAID 0, RAID 1, RAID 10, NCQ, AHCI und die Hot Plug Funktion. Dank UEFI BIOS können auch Laufwerke mit mehr als 2TB für die Installation von Windows 10 x64 eingesetzt werden. Die Installation der Treiber verlief in Windows 10 ohne Probleme, so dass die Windows 10 Installation schnell erledigt war.
Die RAID Treiber können über den Easy RAID Installer Punkt im UEFI installiert werden. Die Treiber werden für 64-Bit Windows 10 auf DVD mitgeliefert und stehen zusätzlich auf der ASRock Support Seite aktuell zum Download bereit.
USB und Firewire …
Das ASRock X570 Extreme4 verfügt am IO Panel über sechs USB 3.2 Gen1 Ports und über zwei USB 3.2 Gen2 Ports. Auf dem Bild sieht man rechts den USB 3.1 Gen2 Typ-A und darunter den beidseitig einsteckbaren USB 3.2 Gen2 Typ-C Port.
Intern stehen zwei USB 2.0 Anschlüsse für bis zu vier optionale USB 2.0 Ports sowie zwei USB 3.2 Gen1 Header für bis zu vier optionale USB 3.2 Gen1 Ports (ehemals USB 3.0) zur Verfügung. Die 20-pin Pfostenleiste kann hierzu entweder an ein optional erhältliches USB3 Frontpanel oder an ein Gehäuse mit USB3.0 Unterstützung angeschlossen werden. Neu ist der Front USB 3.2 Gen1 Type-C Anschluss, worüber man 5 Gbps am Gehäuse Front Panel erreichen kann (ganz links im Bild).
Hinweis: Wer sich über die unterschiedlichen Bezeichnungen der USB Ports wundert, für den möchten wir nochmal die Unterschiede zwischen USB 3.0, USB 3.1 Gen1, USB 3.1 Gen2, USB 3.2 Gen1 und USB 3.2 Gen2 erklären. Bezüglich der USB Power zum Laden von Geräten gibt es bei USB 2.0 offiziell 5V mit 0,5A somit 2,5W und bei USB 3.0/3.1/3.2 offiziell 5V mit 0,9A somit 4,5W bzw. bei ASRock mit Typ-A Anschluss bis 1,5A und am USB Typ-C Anschluss 5V mit 3A somit 15W Leistung (1A im Sleep State). Des Weiteren unterscheiden sich die Transferraten der USB Ports. USB 3.1 Gen1 nannte man früher USB 3.0 und ist somit identisch, sie liefern beide bis zu 5 GBit/s. USB 3.1 Gen2 liefert bis zu 10 GBit/s. Zudem gibt es noch USB 3.2 Gen2x2, der eine Verdopplung auf bis zu 20 GBit/s ermöglicht. Hier ist man nochmal die möglichen Transferraten in einer Tabelle.
USB Schnittstellen Vergleich | ||
Transferrate | ||
Schnittstelle | theoretisch | praktisch |
USB 2.0 | 480 MBit/s | 30 MByte/s |
USB 3.0 | 5 GBit/s | 450 MByte/s |
USB 3.1 Gen1 | 5 GBit/s | 450 MByte/s |
USB 3.1 Gen2 | 10 GBit/s | 800 MByte/s |
USB 3.2 Gen1 | 5 GBit/s | 400 MByte/s |
USB 3.2 Gen2 | 10 GBit/s | 800 MByte/s |
USB 3.2 Gen2x2 | 2×10 GBit/s | 1600 MByte/s |
Netzwerk …
Das ASRock X570 Extreme4 wurde mit einem Intel I211AT bestückt, worüber der 10/100/1000 Netzwerk Port am ATX Panel realisiert wird. Der LAN Anschluss ist WoL fähig, bietet LAN Kabel Erkennung, unterstützen Energie effizientes Ethernet nach dem 802.3az Standard, PXE und mehr.
Sound …
Das ASRock X570 Extreme4 Mainboard verfügt über den einfacheren Realtek ALC1220 Audio Codec mit Content Protection und Purity Sound 4 Unterstützung, der 7.1 Surround Sound unterstützt und diesen beispielsweise analog über 5x 3,5mm Klinkenbuchsen am ATX Panel oder über den internen Frontpanel Audio Anschluss ausgibt. Des Weiteren gibt es noch einen optischen SPDIF Digital Ausgang und Premium Blu-Ray Unterstützung. Somit ist eine zusätzliche Soundkarte mit digitalen Ausgängen für die meisten Anwender überflüssig.
ATX Backpanel Anschlüsse …
Von links nach rechts sieht man HDMI, 1x PS/2 Anschluss für PS/2 Tastatur oder PS/2 Maus und 2x USB 3.2 Gen1 Ports, 2x USB 3.2 Gen1 Typ-A, 1x USB 3.2 Gen2 Typ-A und 1x USB 3.2 Gen2 Typ-C, RJ45 Gigabit LAN und 2x USB 3.2 Gen1 Typ-A, optischer SPDIF Ausgang und 5x 3.5mm Klinkenbuchsen für den Sound.
Test System …
Kommen wir nun zu dem AMD AM4 CPU Sockel.
Wir haben das X570 Extreme4 Mainboard mit dem AMD Ryzen 7 3800X Prozessor getestet. Der AMD Ryzen 5 2400G Prozessor mit integrierter Grafikeinheit wird leider nicht mehr von dem X570 unterstützt, so dass wir keinen direkten Vergleich zur vorigen CPU auf diesem X570 Mainboard erstellen konnten.
AMD Ryzen 3000 Prozessoren unterstützen den Dual Channel Mode. So werden die zwei Speichermodule auf dem AMD X570 Mainboard eingesetzt, um Dual Channel Unterstützung zu erhalten.
Hier sieht man die RAM Bestückung nochmal von der Seite.
Wie wir auf OCinside.de bereits ausführlich berichtet haben, ist für viele CPU Kühler ein AMD Ryzen Kühler Upgrade Kit erforderlich. Wir haben mittlerweile auf einen Sockel AM4 tauglichen Enermax ETS-T50 AXE DFP mit ARCTIC MX4 Wärmeleitpaste aufgerüstet. Auf dem folgenden Bild sieht man das AMD AM4 Test-System mitsamt Enermax Kühler und Icy Dock MB171SP-B Turbo Swap Wechselrahmen zum schnellen Tausch der SSD und HDD.
Hier sieht man nochmal das fertige AMD AM4 Test-System von oben ohne Grafikkarte zur besseren Darstellung der Beleuchtungsmöglichkeiten am Chipsatz und IO Cover.
So sehen die 8-Kerne (16 Threads) des AMD Ryzen 7 3800X Prozessors im Windows 10 Taskmanager bei Prime95 Volllast aus.
Wie man auf dem Wärmebild des ASRock X570 Extreme4 Test-PCs sehen kann, wird die Abwärme der Spannungsregler und Spulen über die Kühlkörper gut abgeführt.
ASRock X570 Extreme4 BIOS und Übertaktung …