ASRock Z68 Pro3 Gen3 Intel LGA1155 Mainboard Test

Gesamteindruck

++++ Das ASRock Z68 Pro3 Gen3/A/ASR Mainboard ist für ca. 99 Euro (12/2011) im Handel erhältlich und liegt damit im unteren Preissegment der Intel LGA1155 Sandy Bridge Mainboards.

Heute wurde das ASRock Z68 Pro3 Gen3 Intel LGA1155 Sandy Bridge Mainboard bei der Redaktion ocinside.de getestet. Vor ein paar Monaten hatten wir das ASRock Z68 Pro3 Mainboard unter die Lupe genommen und obwohl das Z68 Pro3 bereits ausgezeichnet abgeschnitten hat, konnte ASRock nochmal nachlegen. Das ASRock Z68 Pro3 Gen3 basiert wie das Z68 Pro3 auf dem Intel Z68 Chipsatz und bietet eine preiswerte Lösung für aktuelle LGA1155 Prozessoren wie z.B. den Intel Core i7-2600K oder den sehr beliebten Intel Core i5-2500K Prozessor, mit dem wir das Mainboard getestet haben. Neu ist bei dem ASRock Z68 Pro3 Gen3 im Vergleich zum Z68 Pro3 nicht nur das veränderte Board Layout, sondern vor allem die Unterstützung von PCI-Express 3.0 Karten mit einer Ivy Bridge CPU und weitere neue Features, die wir uns im Test genauer ansehen werden.

In diesem Karton wurde das ASRock Z68 Pro3 Gen3 LGA 1155 Mainboard geliefert:

Die ASRock Z68 Pro3 Gen3 Hauptplatine wurde mit den hochwertigen Premium Gold Caps Kondensatoren bestückt und macht sowohl vom Layout als auch bei der Verarbeitung einen sehr guten Eindruck:

Ausstattung und sonstige Features …

Dem Z68 Pro3 Gen3 Mainboard von ASRock lag ein Handbuch, Anleitungen mitsamt der oben erwähnten Software Setup Anleitung, eine CD, zwei SATA Datenkabel und eine ATX I/O Blende bei. IEEE1394 Slotblenden, USB Slotblenden oder das ASRock USB 3.0 Frontpanel sind nicht enthalten.

Erweiterungskarten …

Das Mainboard bietet für kommende Intel Ivy Bridge Prozessoren PCI Express 3.0 Grafikkarten Steckplatz der auf derzeitigen Intel Sandy Bridge Prozessoren für PCI Express 2.0 Grafikkarten mit x16 Lanes Anbindung genutzt werden kann. Zusätzlich gibt es noch zwei PCI Slots und drei x1 PCIe 2.0 Slots, wovon alle Slots mit einer Fullsize PCIe Karte bestückt werden können. Auf weitere PCIe Grafikkarten Slots für CrossFireX wurden bei dem ASRock Z68Pro3 Gen3 verzichtet.

Speicher …

Das ASRock Z68 Pro3 Gen3 Board kann mit bis zu vier DDR3 Modulen bestückt werden und ist je nach verwendetem Betriebssystem (siehe Liste) bis maximal 32GB Arbeitsspeicher aufrüstbar.

Hier sieht man ein Bild der vier DDR3 Speicher Slots mit Dual Channel Unterstützung:

Das Intel LGA1155 Mainboard unterstützt DDR3 Speichermodule und kann im BIOS für DDR3-1066, DDR3-1333 oder DDR3-1600 und schnellere Dual Channel Module optimiert werden. DDR3-1866, DDR3-2133 oder höhere Speichertaktungen sind derzeit nur mit Übertaktung möglich. Dank XMP Support (Intel Extreme Memory Profile) werden XMP Speichermodule mit einem Mouseklick im BIOS richtig eingestellt. Welche Module offiziell unterstützt werden, kann man bei ASRock auf der Memory Support Seite nachlesen.

Festplatten Anschlüsse …

Das ASRock Z68 Pro3 Gen3 bietet keinen Floppyanschluss und keinen IDE Anschluss mehr für konventionelle ATA 133 Laufwere, dafür bietet es über den Intel Z68 Chipsatz zwei SATA3 Ports (6Gb/s) und vier weitere SATA2 Anschlüsse (3Gb/s). Die S-ATA3 Ports unterstützen RAID RAID 0, RAID 1, RAID 10, RAID 5, Intel Rapid Storage Technology – RST, Intel Smart Response Technology, NCQ, AHCI und die Hot Plug Funktion im AHCI Modus (AHCI steht für Advanced Host Controller Interface).

Im Handbuch und auf der beiliegenden CD sind alle grundlegenden Informationen erläutert, um eine neue Installation von Windows XP, Windows Vista oder Windows 7 mit S-ATA3 Festplatten oder eine RAID Einrichtung zu realisieren. Treiber für Windows XP, Windows Vista und Windows 7 werden auf DVD für 32-Bit und 64-Bit mitgeliefert und stehen zusätzlich auf der ASRock Support Seite aktuell zum Download bereit. Dank UEFI BIOS können auch Laufwerke über 2TB für die Installation von Windows 7 x64 bzw. Vista x64 eingesetzt werden.

USB und Firewire …

Das Mainboard verfügt am I/O Panel über zwei USB3.0 Ports, vier USB 2.0 Ports und intern drei weitere USB 2.0 Anschlüsse für bis zu sechs optionale USB Ports. Damit unterstützt ASRock nicht nur die neuste USB 3.0 Technologie mit bis zu 5 Gb/s am I/O Panel, sondern es bietet zudem insgesamt bis zu zehn mögliche USB 2.0 Ports. Ein IEEE1394 Firewire Port wurde bei diesem Board nicht integriert.

TIPP: Man sollte die neue ASRock XFast USB Software installieren, da man hiermit USB Sticks deutlich beschleunigen kann.

Mit dem EltronTech EJ168A Chip werden auf dem ASRock Z68 Pro3 Gen3 Mainboard die beiden USB 3.0 Ports am I/O Panel ermöglicht:

Netzwerk …

Auf dem ASRock Z68 Pro3 Gen3 Mainboard ist der Realtek RTL 8111E Chip integriert, der einen 10/100/1000 Netzwerk Anschluss am ATX Panel zur Verfügung stellt. Der LAN Anschluss ist WoL fähig, bietet LAN Kabel Erkennung und unterstützt Energie effizientes Ethernet nach dem 802.3az Standard.

Serieller Anschluss und Parallelport …

Bei dem Mainboard wurde auf den Parallelport verzichtet. Der serielle Port ist optional als Pfostenstecker intern auf dem Mainboard verfügbar.

Sound …

Das ASRock Z68 Pro3 Gen3 Mainboard verfügt über den ALC892 Audio Codec mit Content Protection, der 7.1 Surround Sound unterstützt und diesen beispielsweise analog über 5x 3,5mm Klinkenbuchsen am ATX Panel oder über den internen Frontpanel Audio Anschluss ausgibt. Als besonderes Feature kann man mit der neuen ASRock On/Off Play Technology im BIOS einstellen, ob man Audio Signale auch bei abgeschaltetem PC an die PC-Speaker ausgegeben möchte.

Für die digitale Ausgabe steht der interne HDMI SPDIF Ausgang zur Verfügung, der z.B. mit einem SPDIF Kabel an eine HDMI taugliche Grafikkarte angeschlossen werden kann, um das Ton und Bildsignal an ein HDMI Gerät wie z.B. einen HD-Ready LCD TV auszugeben. Über das BIOS kann der Sound optional auf dem integrierten HDMI Anschluss ausgegeben werden. Desweiteren gibt es noch einen optischen SPDIF Digital Ausgang, THX TruStudio Support und Premium Blu-Ray Unterstützung. Eine zusätzliche Soundkarte mit digitalen Ausgängen ist damit für die meisten Anwender überflüssig.

Grafik …

Der neue Intel Z68 Chipsatz bietet in Kombination mit einem Sandy Bridge Prozessor eine vollwertige integrierte Intel Graphics Technology (GT) Grafikeinheit mit DX10.1 Unterstützung. Je nach verwendetem Prozessor gibt es eine Intel HD Graphics 2000/3000 Grafikeinheit, wobei die im Test verwendete Intel Core i5-2500K CPU mit der HD Graphics 2000 ausgestattet ist.

Die Performance der Intel iGPU kann sich durchaus sehen lassen. So erreicht der Intel HD Graphics Grafikchip der Intel Core i5-2500K CPU in 3DMark06 unter Windows 7 4271 3DMarks. Eine ATI Radeon HD4290 IGP des AMD 890GX Chipsatzes erreicht mit einem AMD Phenom II 710 X3 Prozessor beispielsweise 2204 Punkte in 3DMark06 (getestet auf einem ASRock 890GX Extreme4). Desweiteren ist die integrierte Grafiklösung DirectX 10.1 tauglich, unterstützt HDCP, Full HD 1080p und bietet dank dem onBoard HDMI Anschluss sogar optimale Voraussetzungen für einen HTPC.

Mit Lucid Virtu wird sogar eine Kombination aus der internen Grafikeinheit des LGA1155 Prozessors und einer PCI Express Grafikkarte ermöglicht, um den Stromverbrauch bei bestimmten Anwendungen deutlich zu senken. Eine vollständige Abschaltung der PCIE Grafikkarte wird zwar noch nicht unterstützt, aber sobald man Anwendungen mit geringerer Leistungsanforderung startet, wird über das Lucidlogix Virtu Tool die PCIE Grafikkarte auf ein Minimum reduziert und die interne Grafikeinheit des Prozessors verwendet.

ATX Backpanel Anschlüsse …

Von links nach rechts sieht man 2x USB 2.0 Ports und den PS/2 Anschluss für eine PS/2 Tastatur, 15-pol Sub-D VGA und DVI-D VGA, HDMI, 2x USB 3.0, RJ45 Gigabit LAN und 2x USB 2.0, optischer SPDIF Ausgang und 5x 3.5mm Klinkenbuchsen für den Sound.

BIOS und Übertaktung …

Kommen wir nun zu den BIOS Optionen und der Übertaktung mittels BIOS. Über die Entf oder die F2 Taste gelangt man beim PC Start in das AMI BIOS mit allen Einstellungen.

ASRock hat das konventionelle BIOS bei allen neueren Mainboards mit dem UEFI Setup abgelöst. UEFI steht übrigens für Unified Extensible Firmware Interface. Neu ist bei dem UEFI BIOS vor allem die grafische Oberfläche, die eine Bedienung mit der Mouse zuläßt, aber trotzdem je nach Wunsch weiterhin nur mit einer Tastatur bedient werden kann.

TIPP: USB Maus und USB Tastatur Benutzer sollten im BIOS bei der USB Configuration keinenfalls den Legacy USB Support deaktivieren, da man sonst nicht mehr in das UEFI Setup kommt. Im Auto Modus entscheidet das Board, ob man ein USB Device im Legacy Mode betreiben sollte.

Hier sieht man die neue grafische UEFI BIOS Oberfläche:

Zum Flashen eines BIOS Updates bietet ASRock mehrere Möglichkeiten, die angenehmste Option für ein UEFI Flash Update nennt sich Instant Flash. In das ASRock Instant Flash Utility gelangt man sehr einfach über die ASRock Instant Flash Option im Advanced Screen oder mit F6 beim PC Start. Dort kann man ein zuvor runtergeladenes ASRock BIOS ohne weitere Boot CD, USB Boot Stick oder ähnliches aufspielen. Einfach das ASRock Instant Flash Utility starten. Dann das BIOS Flash ROM von dem gewünschten Laufwerk wie z.B. von einem USB Stick auswählen und schon wird das BIOS ohne ein weiteres Boot Medium aufgespielt.

Zum Testzeitpunkt war das UEFI BIOS Version P1.10 verfügbar, die selbstverständlich vor dem Test über das bequeme Instant Flash Tool aktualisiert wurde.

So kann man das Mainboard Übertakten …

Das BIOS bietet sehr umfangreiche DDR3 Speicher Einstellungen wie z.B. die Änderung der Speichertaktung von DDR3-1066, über DDR3-1333 und DDR3-1600 bis hin zu den OC Einstellungen DDR3-1866 und DDR3-2133. Die Frequenz der Speichermodule wird unmittelbar berechnet und angezeigt, sobald man den Referenztakt ändert und erleichtert damit die richtige Frequenzeinstellung der Speichermodule.

Dank XMP Support werden XMP Speichermodule mit einem Mouseklick im UEFI BIOS richtig eingestellt, indem man das gewünschte Profil in der DRAM Configuration auswählt. Das Board stellt dann automatisch die vom Speicherhersteller vorgegebenen Werte aus diesem Profil mitsamt der oftmals nötigen Spannungserhöhung ein.

Zur CPU Übertaktung bietet ASRock im UEFI Setup ein übersichtliches OC-Tweaker Menü. Der BCLK Host Takt kann dort von 95 MHz bis 110 MHz eingestellt werden. 110MHz BCLK ist ein geringer Wert ist, der allerdings bei Z68 Sandy Bridge Mainboards üblich ist. Von dieser Frequenz werden bei Intel sehr viele Werte abgeleitet, die schnell zu hoch geraten können.

Im Test konnte das Board stabil auf einen BCLK bis 108 MHz übertaktet werden.

Wer sich eine Intel „K“ CPU kauft hat einen entsperrten Multiplikator und kann die gewünschte CPU Frequenz sehr umfangreich über den CPU Multi übertakten. Mit einer 2500K CPU (Standard Takt 3300MHz mit einem CPU Ratio von 33x) hat das ASRock Z68 Pro3 Gen3 Mainboard einen Multiplikator Bereich von 16x bis 60x angeboten, womit man rein rechnerisch von 1600MHz bis hin zu 6000MHz einstellen könnte.

Eine Kombination aus BCLK und Multiplikatoränderung war im Test mit der Intel Core i5-2500K CPU nicht möglich, da der Multiplikator automatisch auf den Standartwert zurückgesetzt wurde, sobald man den BCKL Wert erhöht hat. Die PCIe Frequenz ist übrigens nicht getrennt einstellbar, aber der GPU Takt der integrierten Grafikeinheit kann von 1100 bis 3000 MHz angepasst werden.

Der Boot failure guard wurde im Test ebenfalls überprüft und konnte den PC selbst bei zu hohen Übertaktungswerten ohne CMOS Clear mit Standard Frequenzen starten. Hierzu mußte man nach einem fehlerhaften Bootvorgang lediglich ein paar Neustarts abwarten, bis das Board gemerkt hat, daß es mehrfach nicht korrekt starten konnte. Wie bei AMD Hauptplatinen überläßt ASRock übrigens dem Anwender mit der „Boot Failure Guard Count“ Option sogar die Wahl, wie oft das Board mit fehlerhaften Einstellungen booten soll, bevor es die Frequenzen selbstständig reduziert.

Desweiteren verfügt das Board über eine Vcore Änderung mit der Intel Core i5-2500K Test CPU von -0,100 – +0,500 Volt, die Änderung der IGPU Spannung von -0,100 – +0,500 Volt, PCH Chipsatz Spannung von 0,780 – 1,646 Volt, VTT Spannung von 0,768 – 1,634 Volt, VCCSA System Agent Spannung von 0,925 – 1,200 Volt, CPU PLL Overvoltage 1,548 – 2,310 Volt, Limitierung der maximalen Core Stromaufnahme von 50 – 300 mA. Die DDR3 Spannung konnte im BIOS von 1,201 – 1,800 Volt Volt erhöht werden, womit die meisten DDR3 OC Module genügend Spannung erhalten sollten.

Wem diese Werte gar nichts sagen, oder wer sich nicht weiter mit dem Thema Overclocking beschäftigen möchte, kann mit der Advanced Turbo 50 Funktion sein Übertaktungsglück versuchen. Mit der Advanced Turbo 50 Funktion kann man die Systemperformance automatisch bis zu 50% übertakten lassen – zumindest falls das Glück mitspielt und es mit den Komponenten möglich ist. Einfach im OC Tweaker die gewünschte Erhöhung auswählen und schon werden einige Komponenten um 50 Prozent oder mit dem Load Optimized CPU OC Setting auf einen gewünschten Wert bis zu 50% übertaktet.

Einfacher kann übertakten nicht sein, mit Advanced Turbo 50 wurde die Intel Core i5-2500K CPU mit PCIE Grafikkarte ohne Schwierigkeiten von 3300MHz auf 4800MHz übertaktet. Umfangreichere Übertaktungen sollte man allerdings nach wie vor besser manuell einstellen, damit man alle Werte an die jeweilige Hardware anpassen kann. Im PC Forum helfen wir gerne dabei weiter.

Mit der CPU Thermal Throttle Option wird die CPU je nach interner CPU Temperatur mittels Auswahl im Bereich von 12,5% bis 87,5% runtergetaktet, um sie vor einer möglichen Überhitzung zu schützen. Dies ist natürlich nur als Schutz gedacht – eine gute Kühlung ist beim Übertakten weiterhin Pflicht.

Als besonderes BIOS Feature kann man drei unterschiedliche BIOS Einstellungen abspeichern. Man könnte beispielsweise ausgeglichene BIOS Einstellungen, Übertaktungseinstellungen und Untertaktungswerte als Userprofil ablegen, um diese Werte jederzeit schnell wieder laden zu können.

BIOS Undervolting …

Die Untertaktung bzw. Underclocking wurde in diesem Test ebenfalls geprüft. Hierzu wurde die Intel Core i5-2500K CPU über das BIOS auf den niedrigsten Multi von 16x eingestellt und konnte so mittels 100 MHz BCLK auf ca. 1600 MHz untertaktet werden. Untertakten und Übertakten liegt natürlich ausserhalb der Spezifikation, so daß hierbei immer ein wenig Glück erforderlich ist, aber ASRock legt auf jeden Fall den Grundstein für einfache Übertaktung und Underclocking / Undervolting.

Das BIOS des passiv gekühlten Z68 Pro3 Gen3 Mainboards verfügt übrigens über eine CPU Quiet Fan Option (temperaturgeregelte Lüftersteuerung) für einen 4 Pin oder einen 3 Pin CPU Lüfter und einen 4 Pin Chassis Fan. Selbst die anderen beiden Chassis Fans können manuell angepaßt werden, so daß man nicht unbedingt eine zusätzliche Lüftersteuerung erwerben braucht.

Energieverbrauch …

Der PC Energieverbrauch variiert je nach Hardware und PC Belastung. Der Stromverbrauch des Test-PCs mit Intel Core i5-2500K CPU, 4GB DDR3-1333 Speicher, Festplatte lag ohne Übertaktung je nach Belastung mit dem Cooler Master Silent Pro M 600W Netzteil bei folgenden Verbrauchswerten: – Mit Sapphire HD4870 Grafikkarte lag der Stromverbrauch bei ca. 113W Idle und 197 Watt Llast. – Mit Sapphire HD6870 Grafikkarte lag der PC Stromverbrauch bei 25-71W Idle und 182W Vollast. – Mit onBoard Intel HD Graphics 2000 GPU lag der PC Stromverbrauch bei gerade mal 18 Watt Idle und 100 Watt Vollast. Vor allem die Idle Stromaufnahme und die maximale Stromaufnahme unter Volllast war mit der integrierten GPU enorm niedrig und dank Lucid Virtu kann man sogar die interne Grafikeinheit des Sandy Bridge Prozessors mit einer PCI Express Grafikkarte kombinieren, um den Stromverbrauch bei bestimmten Anwendungen trotz hoher Grafikperformance deutlich zu senken.

Fazit …

Das ASRock Z68 Pro3 Gen3 LGA1155 DDR3 Mainboard ist eine preiswerte und dennoch hochwertige Intel Z68 Plattform, die umfangreiche Übertaktungsoptionen für aktuelle LGA1155 Prozessoren bietet, Lucid Virtu unterstützt und mit einer Intel Ivy Bridge CPU sogar die Verwendung von PCI-E 3.0 Grafikkarten ermöglicht.

Die Grundausstattung des Z68 Pro 3 Gen 3 Mainboards bietet bereits zwei SATA3 Ports, vier weitere SATA2 Ports, zwei USB 3.0 Ports am I/O Panel, bis zu zehn mögliche USB 2.0 Ports, Gigabit LAN, 7.1 Sound mit On/Off Play Unterstützung, analoge Soundausgabe über fünf Klinkenbuchsen, digitale Soundausgabe über optical oder HDMI SPDIF und Grafikausgabe der Intel Sandy Bridge CPU über VGA, HDMI oder DVI-D. Auf weitere SATA3 und eSATA3 Ports, IEEE1394 Firewire Schnittstelle oder das USB 3.0 Frontpanel verzichtet ASRock bei diesem preiswerten Mainboard.

Das grafische UEFI BIOS läßt sich gut über Tastatur und Maus oder auch nur über die Tastatur bedienen und sieht nicht nur schick aus, sondern unterstützt je nach Betriebssystem auch Laufwerke über 2TB.

Bei der Übertaktung konnte die Advanced Turbo 50 Option überzeugen, die es selbst Anwendern ohne Übertaktungskenntnisse ermöglichen kann, einen Unlocked Prozessor enorm zu übertakten. Die Intel Core i5-2500K CPU wurde damit im Test z.B. von 3300 MHz auf 4800 MHz übertaktet. Dadurch wird das Z68 Sandy Bridge Mainboard eine interessante Alternative zu den H67, P67 und Q67 Mainboards.

Alles in allem ist das ASRock Z68 Pro3 Gen3 wie das zuvor getestete Z68 Pro3 eine sehr preiswerte Lösung mit Intel Z68 Chipsatz und einen geringen Stromverbrauch dank Lucid Virtu Technologie. Im Gegensatz zum Z68 Pro3 wurde das Gen3 Mainboard sogar mit hochwertigen Premium Gold Caps Kondensatoren bestückt. Damit verdient sich das ASRock Z68 Pro3 Gen3 den Redaktion ocinside.de OverClocking Preistipp Award 12/2011.

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Hiermit möchte ich mich nochmals ganz herzlich bei ASRock für die Unterstützung bedanken.

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* Die LGA 1155 Mainboard Tests ab dem 01.07.2011 basieren auf einer Intel Core i5-2500K CPU,Sapphire HD6870 1024MB ATI Radeon HD6870 PCI Express 2.0 Grafikkarte,Sapphire HD4870 512MB ATI Radeon HD4870 PCI Express 2.0 Grafikkarte, 2x 2048MB Crucial Ballistix Tracer DDR3-1333/PC3-10600 Speichermodulen, Cooler Master Silent Pro M 600W Netzteil und folgender Software Konfiguration: Microsoft Windows 7 Ultimate, Microsoft Windows Vista Ultimate, SiSoftware Sandra 2010c, Futuremark 3DMark11, 3DMark Vantage, 3DMark06 und 3DMark03 (in der Links & Downloads Rubrik als Download erhältlich). Sämtliche Benchmark Ergebnisse dienen lediglich als Vergleich der ungefähren Mainboard Performance.

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