BIOS Übertaktung …
Und auch das Overclocking wollen wir hier ein wenig ausprobieren. Hierzu nutzen wir zunächst einmal im BIOS das Power Profile „ASRock Extreme“, danach zusätzlich mit dem Gaming OC Present Stage 2, Stage 3 führte leider direkt beim Start zu einem Bluescreen.
Unter Windows benutzen wir dann das Intel Extreme Tuning Utility.
Getestet haben wir die Gesamtperformance mittels des Tools Cinebench R24 mit Single und Multicore Tests. Dazu mit Hardwareinfo um die Taktraten und den Stromverbrauch zu ermitteln. Zuerst die Grundperformance im Defaultzustand mit aktivem XMP Profil. Da hier auch Hwinfo mitläuft, werden generell natürlich ein paar weniger Punkte in den Benches erreicht.
Im Multicore erreicht der Intel Core Ultra 5 245 sehr gute 1436 Punkte, was für die CPU schon ein ziemlich guter Wert ist. Zudem erreicht die CPU hier 5,188 GHz auf allen P-Cores und 4,59 GHz auf den E-Cores, das Ganze bei einem maximalen Verbrauch von knapp 124W.
Anschließend Singlecore und hier sind es gute 133 Punkte bei gerade mal knapp 45,3W.
Mit im BIOS aktiviertem ASRock Extreme Profil ändern sich die Benchmarks nur noch minimal. Im Multicore sind es nun mit 1446 Punkten etwas mehr als vorher und das bei leicht gestiegenem Verbrauch auf fast 130W. Auch hier wurden 5.188 GHz auf den P-Cores und 4,588 GHz auf den E-Cores erreicht.
Die Punkte im Singlecore sind mit 133 Punkte identisch und bei maximalen 5,188 GHz sowie einem Verbrauch von nur 47,7W
Kommen wir nun zu den Ergebnissen aus den BIOS Einstellungen mit aktivem ASRock Extreme Profil sowie dem Gaming OC Present Stage 2. Auch hier gibt es ebenfalls 1446 Punkte und das obwohl hier die P-Cores auf 5,288 GHz, die E-Cores mit 4,59 GHz und der Verbrauch auf satte 150W angewachsen ist.
Im Singlecore erreichen wir hier mit 135 Punkten etwas mehr als zuvor und ebenfalls mit maximal 5.288 GHz aber bei einem Verbrauch, der sich mit fast 105W verdoppelt hat.
Nun übertakten wir nochmal mit dem Intel Extreme Utility. Hier lassen wir die Speedoption laufen. Diese Auto OC Funktion stellt ebenfalls die Taktraten und auch die Spannungen automatisch ein. Aber auch hier ist Intel eher konservativ und gibt nur den E-Cores 100 Mhz mehr, dreht aber die Spannungen etwas zurück.
Der Multicore sieht schon gut aus, hier erreichen wir gute 1450 bei gerade mal 5,08 GHz der P-Cores und 4,689 GHz auf den E-Cores mit einem Verbrauch von 136,8W.
Ganz zum Schluss gibt es dann noch das Singlecoreergebnis. Hier werden auch wieder 133 Punkte erreicht bei wieder 5,188 GHz und einer Stromaufnahme von 51,6W.
Bleibt als Fazit die Erkenntnis, dass man mit viel Arbeit und einarbeiten in das Thema Overclocking meist deutlich mehr aus seiner Hardware herauskitzeln kann, als es die Software Tools oder vor eingestellte Setting je erreichen könnten.