MSI GeForce GTX 1080 Ti Gaming X Trio Test

Aufbau, Design und sonstige Features …

Nach dem Auspacken belohnt uns die Karte mit einer imposanten Erscheinung. Hierbei ist der Aufkleber zu beachten, der unbedingt vor dem Betrieb entfernt werden muss.

Die Karte besitzt wie bereits beschrieben drei große Lüfter, von denen die äußeren beiden Modelle einen Durchmesser von 10 cm haben und der mittlere Lüfter einen Durchmesser von 9 cm.

Dabei handelt es sich bei den Lüftern um keine Standardmodelle. Die Rede ist von doppelt-kugelgelagerten Torx 2.0 Lüftern die durch ihre Dispersionskühlerblätter für eine leisere und effektivere Kühlung sorgen.

Auch der Kühlkörper ist imposant. Er wird von insgesamt sechs Heatpipes durchzogen, womit die verbaute NVidia Pascal CPU auf das benötigte Maß und vielleicht darüber hinaus herunter gekühlt wird.

Der Kühler besitzt jedoch noch einige weitere Highlights. Die roten Kunststoffeinsätze lassen es bereits vermuten, das der Kühler nicht komplett unbeleuchtet daher kommt. Dazu jedoch später mehr. Neben der üblichen PCIe 3.0 16x Schnittstelle verfügt auch die 1080ti wieder über SLI Konnektoren an der gewohnten Stelle.

Die Weiteren Anschlussmöglichkeiten befinden sich an der Front der Karte. Da wären insgesamt zwei Display Ports, zwei HDMI Ports und ein DVI-D Port. Dies sollte jedem „modernen“ Nutzer die Möglichkeit geben, alle seine Monitore anzuschließen. Darf es gerne mal etwas Älteres sein, so können wir den kürzlich getesteten Aukey CB-C55 Multiport USB-C Hub empfehlen, der einen VGA Port besitzt.

Werfen wir mal einen Blick auf die Rückseite der Grafikkarte.

Hier sehen wir die interessant gestaltete Backplate mit den gelaserten Ausschnitten und dem MSI Drachen. Auch der weiße Bogen und der MSI Schriftzug bieten eine interessante Funktion, auf die wir näher im Praxistest eingehen möchten. Zwar besitzt die Backplate in diesem Fall keinerlei kühlende Eigenschaften durch die fehlende Auflage auf der PCB, durch die Lüftungslöcher besitzt sie jedoch einen gewissen Luftstrom, der die Komponenten zumindest etwas mit Frischluft versorgen sollte.

Wie auf diesem Bild sehr gut zu sehen, ragt der Kühler etwas über das PCB der Karte hinaus. Bei der enormen Länge dieser Karte spielt das aber eher eine untergeordnete Rolle.

Ein Blick auf die Seite zeigt nicht nur die Ausmaße des 2,5 Slot Kühlers, sondern auch die beiden 8-Pin PCIe Power Anschlüsse, die die Karte für ihre enorme Leistung auch dringend benötigt.

Damit wären wir am Ende unserer kleinen Hardware Tour angekommen. Doch die MSI GeForce GTX 1080ti Gaming X Trio hat noch mehr zu bieten. Und zwar die …

Software …

Die mitgelieferte CD lassen wir erstmal eingepackt und laden uns die Tools direkt von der Herstellerseite herunter. Angeboten werden uns der MSI Afterburner 4.4.2, Mystic Light 2.0.0.36 und das MSI Gaming App 6.2.0.49. Der MSI Afterburner dürfte versierten Nutzern bereits bekannt sein, da er nicht nur für MSI Grafikkarten genutzt werden kann.

Nach der Installation belohnt uns die App mit einem vollständigen Überblick über die Vitalzeichen der Grafikkarte.

Sowohl Übertaktung als auch Monitoring sind mit dieser Software problemlos möglich. Doch wir möchten nochmal Augenmerk auf einen weiteren Screenshot legen. Hier ist gut zu sehen, das Nvidia mittlerweile den 144hz Bug in den Griff bekommen hat. Zeit wurde es auch! Doch moment? Ihr kennt den 144 Hz Bug nicht? Kein Problem! Dabei handelt es sich um einen Fehler der verhindert, dass sich die Grafikkarte in den Idle Modus taktet, wenn mindestens zwei Monitore angeschlossen von denen einer 144 Hz Bildwiederholrate besitzt. Bisher war die Lösung, den Monitor auf 120 Hz runterzutakten. Umso mehr freut es uns das seit dem erscheinen dieser Geräte, Nvidia endlich diesen nervigen Bug ausgemerzt hat.

Die Software Mystic Light bietet uns die Möglichkeit, die Beleuchtung der Grafikkarte zu wählen. Besitzt man noch weitere MSI RGB Gerätschaften, so bietet die Software einen zentralen Anlaufpunkt um alle diese Komponenten farblich und auch effektmäßig aufeinander abzustimmen.

Bei der letzten Software die wir hier vorstellen möchten, handelt es sich um die MSI Gaming App. Vielen dürfte die App schon aus unserem MSI GTX 1080 Gaming X+ Grafikkarten Test bekannt sein.

Wir können mittels dieser Software nicht nur die verschiedenen Overclocking Modi wählen, sondern auch diverse OnScreen Anzeigen aktivieren, um auch im Spiel den Überblick zu behalten. Zu guter Letzt haben wir auch die Möglichkeit Video Overlay in die Spiele zu projizieren und so unserem Lieblings-Gaming Stream oder dem OCinside YouTube Channel zu folgen.

Aber jetzt möchten wir unseren Worten auch mal Taten folgen lassen. Kommen wir zu unserem Praxistest.

MSI GTX 1080 Ti Gaming X Trio Edition Grafikkarte Praxistest …