An dieser Stelle nochmals vielen Dank an Futuremark für die Bereitstellung der 3DMark Benchmark Tools.
Alle Benchmarks wurden mit folgender Hardware und Software ausgeführt:
System: CPU: Intel Core-i7 2600K @ 4000 MHz Mainboard: Asus P8P67 Pro Rev3.1 Bios 3602 RAM: 4x 4 GB DDR3 1600 MHz SSD: Samsung SSD 840 Pro 256 GB PSU: Seasonic 760 W Platinum Gehäuse: CMStorm Stryker mit 4 Gehäuselüftern
Betriebssystem: Windows 7 Ultimate 64-Bit
Grafikkarten Treiber: Nvidia GeForce 332.21 WHQL
Software (zu finden auf der OC Download Seite): 3DMark Professional 2013 v1.2 Furmark GPU Stress Test 1.10.0 MSI Afterburner 3.0.0 Beta 18 MSI Gaming App 1.0.0.13
Sämtliche Tests wurde mit einer Leistungsgrenze von 100% und einer Zieltemperatur von 82°C durchgeführt. Leider wurden durch die dynamische Taktanpassung die GPU Frequenzen von jedem Tool anders gemessen. Hier sind die Taktraten des Herstellers maßgeblich.
Während der Benchmark Tests wurde die auf der vorigen Seite erwähnte MSI Gaming App deaktiviert, um keine verfälschten Werte zu erhalten.
Gehen wir nun weiter zum 3DMark Test „Ice Storm“, der sich durch eine virtuelle Weltraumschlacht auszeichnet. Mit den Standard Einstellungen erreicht die Karte hier eine Punktzahl von 150465.
Die Temperaturen der Grafikkarte stiegen während des Tests maximal auf 60°C bei einer Lüftergeschwindigkeit von ca. 1300 Umdrehungen/min.
Folgt nun der Test „Cloud Gate“ in dem ein virtuelles Sprungtor Raumschiffe in unendliche Weiten katapultiert. Auch bei diesen Test schnitt die Grafikkarte sehr gut ab und erreichte eine Punktzahl von 25287.
Dieser Test erzeugte etwas mehr Wärmeleistung und erhitzte somit die GPU auf 65°C bei einer Lüftergeschwindigkeit von ca. 1500 Umdrehungen/min.
Kommen wir nun zum letzten 3DMark Test, dem „Fire Strike“ in dem ein Attentat auf ein Wesen verübt wird, das dem Äußeren nach, gerade aus Tron geflohen ist.
Die Karte erreichte einen sehr guten Wert von 10407.
Dabei wurde die Karte nicht wärmer als beim vorigen Test und erreichte somit nur 63°C bei einer Lüftergerschwindigkeit von ca. 1500 Umdrehungen/min.
Dazu gibt es noch eine besondere Option, die den Benchmark Test „Fire Strike“ in der Ausführung „Extreme“ startet. Bei diesem Test wird die komplette Bandbreite der optischen und technischen Möglichkeiten ausgeschöpft und bringt wie zu erwarten die Grafikkarte an ihre Leistungsgrenze.
Lediglich 5224 Punkte waren so noch zu erreichen, was aber im Gesamtvergleich zu anderen Systemen noch einen sehr guten Wert darstellt.
Diese Messungen zeigen, dass die Karte definitiv genug Leistungspotenzial besitzt um auch Morgen noch Spiele flüssig und in sehr hohen Details darzustellen.
Widmen wir uns einmal dem Kühlsystem und dem thermischen Design der Karte.
Ein skeptischer Blick auf die im 3DMark erreichten Temperaturen lässt den Gedanken aufkommen, ob das wirklich schon alles war?! Womit könnte man die Kühlung einer Grafikkarte besser testen als mit dem Tool FurMark.
Nicht ohne Grund wird in dem Tool zur Vorsicht geraten, denn nach dem Start wird thermisch sowie elektrisch ein Maximum an Leistung erzeugt, was eventuelle Hardwareschwächen sofort und gnadenlos aufzeigt und mit Abstürzen quittiert.
Gewählt wurden die Standard Einstellungen, die nach dem 15 minütigen Burn-In Test folgende Ergebnisse lieferten:
Um die Grafikkarte auf den konstanten 66°C benötigten die Lüfter eine Geschwindigkeit von 1900 Umdrehungen/min. was sich keinesfalls in einer störenden Lautstärke äußerte.
Man kann also sagen das sich MSI mit dem Twin Frozr auf eine Stufe mit Asus‘ Direct CU Kühlung stellt und somit eine optimale Wärmeableitung der Kepler GPU gewährleistet.