Aufbau, Design und sonstige Features …
Betrachten wir uns zuerst einmal die mitgelieferten Satelliten Lautsprecher.
Ein schöner Schriftzug ziert die Frontblende, die man leider nicht abnehmen kann. Warum sollte man nicht zeigen was man hat? Natürlich dient dies dem Schutz der Membrane vor Beschädigungen.
Im Vergleich zum Vorgänger sind die CS 25 FCR Mk3 Lautsprecher deutlich gewachsen. In schlichtem Schwarz gehalten, zieren jedoch Chrome-Ringe die Membrane, von denen der Lautsprecher jeweils zwei besitzt. Dabei handelt es sich um einen Mitteltöner (80 mm) und einen Hochtöner (19 mm).
Im Set sind keine Wandhalterungen enthalten. Dafür besitzen die Lautsprecher auf der Rückseite eine bzw. zwei Bohrung/en mit denen man sie an der Wand befestigen kann. Wandhalterungen können zu einem Preis von 29 Euro pro Stück bei Teufel direkt gekauft werden. Diese lassen sich dann sowohl horizontal als auch vertikal verstellen.
Ein Aspekt der uns allerdings nicht so gut gefällt, ist das Anschlussterminal, welches mit einfachen Klemmen arbeitet. Leicht kann es so passieren, das man ein Kabel aus versehen aus dem Terminal zieht. Auch sollte man keine eindrahtige oder verlötete Kabel benutzen, da so kein 100%iger Übergang gewährleistet werden kann. Dem gegenüber steht die einfache Erweiterbarkeit des Systems. Schneller Tausch der Kabel und Nutzung vorhandener Verkabelungen wurde an dieser Stelle wichtiger erachtet als proprietäre Steckersysteme.
Ähnlich aufgebaut ist auch der Center Lautsprecher CS 35 C Mk3, welcher jedoch etwas breiter als die Satelliten Lautsprecher daher kommt.
Das liegt daran, dass in ihm zwei 80 mm Mitteltöner sowie ein 19 mm Hochtöner verbaut sind.
Ebenfalls durch Chrome-Ringe akzentuiert, besitzt auch der Center Lautsprecher Bohrungen, um ihn an der Wand zu montieren.
Als weitere Beigabe liegt dem Paket ein kleiner Standfuß bei …
… mit dem man den Center Lautsprecher etwas angewinkelt auf dem Tisch aufstellen kann.
In dem Paket sind jedoch auch Klebe-Gummifüße enthalten, mit denen man ebenfalls die Satelliten Lautsprecher aufstellen kann. Natürlich ist auch für den Center Lautsprecher wie bereits erwähnt eine Wandhalterung verfügbar.
Aber kommen wir nun zum eigentlich Kernstück dieses Sets. Dem Aktiv-Subwoofer CM 2014 SW. Der Subwoofer ist so gewaltig, dass man eigentlich dafür ein Fundament gießen müsste! Sage und Schreibe 27 kg bringt dieses Monster auf die Waage! Dabei kann man auf den ersten Blick nicht mal die Membran erkennen.
Ein Blick unter das Gehäuse lässt auch schnell klar werden warum. Es handelt sich bei diesem Modell um einen Subwoofer der nach dem Downfire Prinzip arbeitet. Dabei breiten sich die Schallwellen am Boden entlang aus. Das hat den Vorteil, dass der Schall sich gleichmäßig im Raum ausbreitet.
Man hat sich bei den Standfüßen für Kunstoffmodelle mit Gummipuffer entschieden. Noch besser wären an dieser Stelle – aufgrund des Downfire Prinzips – kleine Spikes als Standfüße gewesen. Diese hätten den Subwoofer etwas mehr vom Boden entkoppelt und somit eine bessere Übertragung zur Folge gehabt. Solche Spikes können jedoch einfach nachgerüstet werden, sind sie doch in jedem gut sortierten HiFi-Regal zu finden.
Noch viel interessanter ist das Frontpanel, welches so manche Überraschung bereit halten dürfte. Das Bedienfeld besitzt eine Touch Funktion die sehr präzise reagiert. Neben dem Auswahlfeld für die Quellen, befindet sich natürlich auch die Lautstärkeregelung, die Ausgabekanäle sowie der Ein/Aus Taster auf dem Bedienpanel.
Der Clou sind jedoch die zwei besonderen Quellen, die das Teufel Concept E 450 Digital 5.1-Set zu bieten hat. Dabei handelt es sich um eine Bluetooth Verbindung, die es ermöglicht ein mobiles Gerät zu verbinden und Musik o.ä. dank Bluetooth aptX-Codec in hoher Qualität abzuspielen.
Die Rückseite des Subwoofers bietet aber noch weitere Anschlussmöglichkeiten.
Gerade im Bereich der Laptops oder Ultrabooks, sind meistens keine 5.1 Soundkarten bzw. Ausgänge verbaut. Um jedoch auch hier in den Genuss des Surround Sounds des Concept E 450 Digital zu kommen, hat Teufel seinem Gaming Flaggschiff zusätzlich eine USB Soundkarte spendiert. Angeschlossen wird sie über einen USB Typ-B Anschluss.
Darunter befinden sich auch gleich die analogen Eingänge, um das System mit 3,5 mm Klinkensteckern, beispielsweise mit einer bestehenden Soundkarte zu verbinden. Natürlich dürfen in diesem Zusammenhang nicht die analogen Chinch Eingänge fehlen, die von einigen anderen Audiogeräten (Keyboard, o.ä.) heutzutage noch benutzt werden. Darüber befinden sich die digitalen Eingänge in Form einer Toslink Buchse, sowie eines digitalen Chinch Anschlusses (Coax).
Am unteren Ende befinden sich die Anschlussterminals für die Lautsprecher, welche leider wieder aus Anschlussklemmen bestehen.
Die Seitenansicht des Subwoofers hat etwas monolithisches und fügt sich gut in ein schlichtes Gamerzimmer ein. Positiv ist es in diesem Fall zu bewerten, das man auf empfindlichen Klavierlack verzichtet hat. Unschöne Kratzer verderben einem schnell den Spaß an so einer teuren Anlage und so muss man lediglich das Touch Panel vor Beschädigungen schützen.
Kommen wir aber zu den letzten beiden Komponenten, die das Set vervollständigen. Zum einen hätten wir da das Lautsprecherkabel. Ausgeführt als ein Ring zu 30 metern 2-draht Litzenleitung kann der Käufer seine Kabellängen frei wählen, bzw. zurechtscheiden. Bei dem Anschließen, sollte man auf die richtige Polung aller Lautsprecher achten. Dabei hilft ein weißer Strich auf dem Lautsprecherkabel.
Des weiteren haben liegt noch ein USB Anschlusskabel für die besagte integrierte Soundkarte bei. Es handelt sich dabei um ein 2 Meter langes Anschlusskabel, welches zur besseren Erkennung an der Computerrückseite in weiß gehalten ist. Es verfügt über rote Stecker, was ein Verwechseln quasi unmöglich macht.
Damit wären wir auch schon am Ende unser kleinen Tour angekommen. Es folgt der Praxistest, in dem das Teufel Concept E 450 Digital zeigen kann, wozu es wirklich in der Lage ist.
Teufel Concept E 450 Digital 5.1 Lautsprecherset Praxistest …