Besonders interessant bei dem Design des Titan Fenrir ist die Einbaulage der beiden Kühltower. Ein großes Manko von vertikal angeordneten Kühltürmen oder auch Wasserkühlern ist, daß die nähere Umgebung des CPU Sockel nicht oder nur ungenügend mit „Frischluft“ versorgt wird. Da die Mainboard Hersteller jedoch die indirekte Kühlung durch den CPU Kühler in ihr thermisches Design mit einbezogen haben, ist es wichtig auch für Selbige zu sorgen:
Dies erledigt der Titan Fenrir auf eine geschickte Art und Weise, indem einfach der zweite Kühltower um 90° gedreht wurde und somit ein blasend montierter Lüfter den Bereich um den CPU Sockel mit erfasst. Gerade dieses Feature widmet Titan eine Illustration auf der Außenseite des Kartons. Auch gut zu sehen ist die Möglichkeit den Kühler so einzubauen, das die warme Luft wahlweise nach hinten oder nach oben aus dem Gehäuse befördert wird.
Was die Verarbeitung betrifft, kann man diese durchaus als gut bezeichnen.
Wo andere Hersteller etwas gründlicher beim Biegen der Heatpipes waren, kann man jedoch beim Fenrir deutliche Spuren an den Heatpipes erkennen. Diese sind jedoch nach dem Einbau kaum noch zu erkennen und beeinträchtigen nicht die Funktion.
Leider ist, wie auch bei vielen anderen Produkten der Mitbewerber, die Kühleroberfläche nicht blank poliert.
Die Rillen der CNC Fräse sind deutlich zu sehen und dürften je nach Sorgfalt der Wärmeleitpasten Applizierung einige Grad an Kühlleistung kosten.
Hier könnte aber jeder mit etwas Polierpaste und/oder Schleifpapier nachhelfen, um das Maximum aus diesem CPU Kühler herauszuholen.
Die Leistung beider Lüfter – Titan TFD-14025H12ZP und Titan TFD-12025H12ZP – sollte selbst in Kombination mit dem Y-Adapter an keinem Mainboard Anschluss Probleme verursachen …
… überschreitet sie doch nicht mal die 9 Watt Grenze.
Entgegen der Beschriftung auf dem Karton ist der Kühler unseres Erachtens nach übrigens auch für die aktuellen Sockel 2011 sowie LGA 1150 Prozessoren geeignet.
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