Ugreen DXP480T Plus NAS Test

Aufbau, Design und sonstige Features …

Die folgende 360° Rundumansicht zeigt das Ugreen DXP480T Gehäuse mit allen Details.

  

Der obere Teil der Gehäuses ist aus Aluminium und in einem matten, dunklen Grau gehalten. Damit bleibt Ugreen hier seinem Farbschema treu, das sich auch bei anderen Produkten findet.

Der untere Teil ist aus Kunststoff und bietet Zugang zu den SSD Slots.

Dazu müssen zwei kleine Schrauben gelöst und danach die Lüftereinheit abgenommen werden. Die 4 NVMe Slots sind mit PCIe 4.0 und jeweils 4 Lanes angebunden. Sie sind mit NVMe SSDs bis Gen 4 und maximal 4TB pro SSD belegbar. Damit ergibt sich eine maximale Kapazität von 16TB als RAID-0 Verbund.

Um den RAM und die interne OS Boot SSD zu erreichen, müssen wir das Gerät noch weiter zerlegen. Dazu müssen die kleinen Gummifüße (die zum Glück nicht verklebt sind) entfernt und weitere Schrauben gelöst werden. Danach kann man die komplette Unterseite des DXP 480T Plus abheben. Hier muss man etwas vorsichtig sein, um das Wärmeleitpad der internen OS SSD nicht zu beschädigen. Ist das Gehäuse entfernt sieht man die Unterseite der Hauptplatine mit den 2 RAM Slots, der Boot SSD und PCIe WiFi Karte.

Zu beachten ist hier, dass man den unteren Gehäuseteil nur abnehmen kann, wenn die SSDs ausgebaut sind, da die NVMe Slots auf der Hauptplatine sitzen und nur durch Schlitze durch den Boden des Gehäuses schauen.

Zusammengebaut wird alles wieder in umgekehrter Reihenfolge. Im Normalfall wird ein Nutzer aber in der Regel den RAM nicht gleich tauschen und nur die NVMe SSDs einbauen müssen. Die standardmäßig verbauten 8GB RAM sollten für den normalen Betrieb des NAS völlig ausreichen.

Bei der Hardware hat Ugreen auf jeden Fall aus dem Vollen geschöpft. Ein moderner Core i-5 1235U mit 10 Kernen ( 2 Performance Cores mit 4 Threads und 8 Efficiency Cores mit 8 Threads) sorgt für genügend Rechenleistung, um auch anspruchsvolle Aufgaben zu meistern. Dazu kommen 8 GB DDR5-4800MHz RAM, die auf bis zu 64GB erweitert werden können.

Für externe Verbindungen stehen WiFi 6e, ein 10Gbps Netzwerkport, zwei Thunderbolt 4 USB-C und ein USB A 3.2 Gen 2 (10 Gbps) Port zur Verfügung. Weiterhin gibt es einen HDMI Port der eine Auflösung bis zu 8k unterstützt. Versorgt wird das NAS mit einem 20V/7A Netzteil oder per USB-C PD.

Letzteres ist ein tolles Feature, da man keine weitere Steckdose und zusätzliche Kabel benötigt, das im mobilen Einsatz durchaus wichtig sein kann. Hier haben wir das NAS beispielsweise an einem EcoFlow River 2 Pro Powerstation angeschlossen und können es unterwegs betreiben, wobei ein Solarpanel oder Kfz zum Aufladen der Powerstation verwendet werden kann.

Ugreen DXP480T Plus Praxistest …